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Pizarros Einsatz ungewiss, Vander pausiert

Archivmeldung vom 06.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werder Bremen
Werder Bremen

Lange Serie, große Belastung, Riesen-Motivation: Wenn die Partie Werder Bremen gegen Borussia Dortmund am Sonntag, 08.11.2009, um 17.30 Uhr im Weser-Stadion angepfiffen wird, ist es bereits das 21. Pflichtspiel für die Grün-Weißen in dieser Saison. Eine ganze Menge - hat doch der Gegner aus dem Ruhrgebiet erst 14 Begegnungen in den Knochen. Als Ausrede für eventuell müde Bremer soll das aber nicht gelten.

"Wir wollen natürlich überall so lange wie möglich dabei sein und müssen schauen, dass wir dementsprechend auch die Belastungen setzen", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem Heimspiel. "Ich glaube, wir haben es ganz gut hinbekommen, die Einheiten so zu dosieren, dass wir für alle drei Wettbewerbe gut gerüstet sind", so Schaaf weiter.

Der frischgebackene Nationalspieler Aaron Hunt sah die Sache ähnlich wie sein Trainer. "Ich glaube das Spiel am Sonntag ist unser siebtes Pflichtspiel innerhalb von drei Wochen, natürlich kostet das Kraft. Nichts desto trotz wollen wir in allen drei Wettbewerben so weit wie möglich kommen. Die letzten beiden Spiele von uns waren nicht besonders gut, deshalb müssen wir am Sonntag den Schalter wieder umlegen."

Um mit der nötigen Frische am Sonntag ins Spiel gehen zu können, trainieren am Freitag nur die Spieler, die gegen Austria Wien nicht oder keine volle Halbzeit lang zum Einsatz gekommen waren. Für die übrigen Werder-Profis standen wie gewohnt Auslaufen und Pflege auf dem Programm. So auch für Hugo Almeida, der nach über zweimonatiger Verletzungspause gegen Wien sein Comeback feierte und den Treffer zum 2:0-Endstand markierte. "Wir wollen Hugo jetzt natürlich nicht noch zusätzlich belasten, deswegen hat er heute eine Pause bekommen", erklärte Thomas Schaaf und blickte dabei schon auf einen möglichen Einsatz Almeidas am Sonntagabend. "Wir müssen jetzt noch einmal genau beobachten, wie er körperlich drauf ist und ob er tatsächlich schon ein Thema für die Startelf ist", so Schaaf, der sich im Bezug auf die Mannschaftsaufstellung wieder einmal nicht in die Karten schauen ließ.

Ein Einsatz von Hugo Almeida von Beginn an, käme wohl auch nur in Frage, wenn Claudio Pizarro nicht rechtzeitig fit wird. Der Peruaner absolvierte am Freitag nur eine leichte Laufeinheit. "Es wird langsam besser bei Claudio, aber ich denke nicht, dass er morgen wieder trainieren kann. Wahrscheinlich wird er uns somit auch am Sonntag nicht zur Verfügung stehen", gab Schaaf zu Protokoll und machte kein Hehl daraus, dass der 32-Jährige eine besondere Bedeutung für das Spiel der Grün-Weißen hat. "Claudio nimmt mit seiner Erfahrung und seiner Qualität, vor allem aber auch seiner Sicherheit, die er ausstrahlt, eine besondere Rolle in unserem Spiel ein. Natürlich hätte ich ihn am Sonntag gerne dabei - keine Frage.

Als hätten die Werderaner in diesen Tagen nicht schon genug Verletzungspech, wird auch Ersatztorwart Christian Vander am Sonntag ausfallen. "Christian hatte bereits in den vergangenen Tagen Probleme im Adduktorenbereich. Diese Beschwerden sind nun so gravierend, dass er ein paar Tage pausieren muss. Für ihn wird Sebastian Mielitz am Sonntag auf der Bank sitzen", musste Schaaf einen weiteren Ausfall bei den Grün-Weißen bekannt geben.

Reaktionen auf die Nationalmannschaftsnominierung von Aaron Hunt

Aaron Hunt steht im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die beiden letzten Länderspiele des Jahres gegen Chile, am 14.11.2009 in Köln und gegen die Elfenbeinküste am 18.11.2009 in Gelsenkirchen. Der 23-jährige Werder-Profi erhielt bereits Donnerstagnachmittag die freudige Nachricht von seinem Trainer Thomas Schaaf. Der Werder-Coach hatte in einem Telefongespräch mit Joachim Löw von dessen Entscheidung erfahren. Aaron Hunt wurde indes noch einmal per SMS vom Bundestrainer benachrichtigt.

Äußerlich gelassen reagierte Aaron Hunt nach der vormittäglichen Trainingseinheit auf die Nominierung. "Natürlich hat es mich ein bisschen überrascht, aber ich habe auch die ganze Zeit gehofft, dass ich nominiert werde", erklärte der Offensivspieler. Schlaflose Nächte bereite ihm die kommende Aufgabe hingegen nicht. "Ich freue mich, dazu zu stoßen. Natürlich kann ich noch keine Ansprüche stellen, ich bin schließlich zum ersten Mal dabei. Ich werde einfach mal schauen was passiert", sieht er seiner DFB-Mission entgegen.

Zur Berufung des Werder-Mittelfeldstürmers sagte Bundestrainer Joachim Löw: "Wir haben jetzt die Möglichkeit, ihm eine Chance zu geben. Aaron hat in dieser Saison sehr konstant gespielt und mit guten Leistungen einen Schritt nach vorne gemacht."

Auch Werders Cheftrainer Thomas Schaaf äußerte sich zur Nominierung seines Schützlings: "Es überrascht mich nicht, dass Aaron jetzt nominiert wurde. Er zeigt momentan hervorragende Leistungen und geht zielstrebig seinen Weg. Er ist ja auch kein absoluter Neuling mehr", so Schaaf, der die Berufung des 23-Jährigen als Anerkennung seiner konstanten Leistungen sieht.

Hunt hatte sich bereits frühzeitig hinsichtlich der deutschen Nationalmannschaft positioniert. Spekulationen bezüglich eines Engagements beim englischen Team erteilte er frühzeitig eine Absage. "Ich habe immer gesagt, dass ich für Deutschland spielen möchte", betonte Hunt, der bereits für Junioren-Auswahlteams des DFB im Einsatz war, erneut.

Hilfreich bei seinem Einstand im Trikot mit dem Bundesadler könnte der Umstand sein, dass außer ihm noch vier weitere Werder-Spieler im Kader des Bundestrainers stehen. Mit Tim Wiese, der laut Absprache gegen Chile erstmals von Beginn an bei der Nationalmannschaft zum Einsatz kommen soll, Per Mertesacker, Marko Marin und Mesut Özil, stellt Werder Bremen eine starke Fraktion im Kader des Bundestrainers. "Natürlich hilft mir das. Wir trainieren ja auch jeden Tag zusammen", freut sich Aaron Hunt auf seinen Einsatz.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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