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Sven Hannawald: „Eine geile Saison!“

Archivmeldung vom 10.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ADAC GT Masters Bild: Thilo L.
ADAC GT Masters Bild: Thilo L.

Die erste volle Motorsport-Saison von Sven Hannawald (München) im ADAC GT Masters sorgte für viel Furore. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Thomas Jäger (34, München) fuhr der ehemalige Skisprungstar in einer Callaway-Corvette in zwei Rennen auf das Podium und sicherte sich die Vizemeisterschaft in der Amateurwertung. Im Gespräch mit dem ADAC zieht Sven Hannawald, der gestern seinen 36. Geburtstag feiert, Bilanz seiner ersten Saison in der „Liga der Traumsportwagen“.

„Es war eine geile Saison. Ich hätte niemals damit gerechnet, auf Anhieb Vizemeister in der Amateurwertung zu werden. Nach den ersten Tests vor Saisonbeginn hatte mir mein Teamchef Ernst Wöhr bereits einige gute Ergebnisse zugetraut. Ich war allerdings in dem Punkt komplett blind und konnte es nicht so recht einschätzen. Das es dann aber in dieser Saison so gut ging, da waren alle baff. Leider war das Saisonfinale in der Motorsport Arena Oschersleben dann nicht ganz glücklich für uns. Durch zwei unverschuldete Unfälle mit Teamkollegen habe ich die Tabellenführung in der Amateurwertung regelrecht auf der Zielgeraden der Meisterschaft verloren. Wirklich sehr dumm gelaufen und ärgerlich.“

Sie haben im Skispringen alles gewonnen. Welche Ziele setzt man sich dann im Motorsport?

„Ich lerne noch und will Erfahrung sammeln. Irgendwann möchte ich an den Punkt kommen, wo ich selbst ein Rennauto abstimmen kann. Alles andere kommt dann von alleine. Ich brauche mir keine Ziele setzen etwas zu gewinnen, wenn ich die Grundvorrausetzungen nicht habe. Das war schon immer meine Herangehensweise und das hat mir bisher immer recht gegeben.“

Gibt es Parallelen zwischen Skispringen und Motorsport?

„Das sind natürlich zwei grundverschiedene Disziplinen. Aber in beiden Sportarten muss man sich überwinden, um Ziele zu erreichen. Das ist beim Absprung auf dem Schanzentisch nicht anders, wie bei einem sehr späten Bremspunkt auf der Rennstrecke. Als ehemaliger Leistungssportler habe ich aber gelernt, Dinge umzusetzen. Ich kann mich auf das fokussieren, das ich zu tun habe, unabhängig davon, was um mich gerade los ist. Die Grundlagen des Motorsports muss ich erst lernen. Aber ich habe gewisse Voraussetzungen, die es mir erleichtern, in kürzerer Zeit vorwärts zu kommen. Ich bin kein Träumer, der sich ablenken lässt, sondern bleibe konzentriert bei der Arbeit.“

Werden Sie dem ADAC GT Masters auch 2011 erhalten bleiben?

„Im ADAC GT Masters habe ich eine neue Aufgabe gefunden und ich plane das schon langfristig. Der Motorsport gibt mir das Adrenalin, was ich beim Springen ähnlich erlebt habe. Gemeinsam mit meinem Manager Axel Watter und unseren Sponsoren arbeiten wir derzeit an einem Programm für die nächste Saison. Spannend wird auch die Frage sein, wer mein neuer Teamkollege wird.“

Quelle: ADAC

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