DFB-Pokal: Bochum und HSV mühen sich in Runde 2
Archivmeldung vom 16.08.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Hamburger SV und der VfL Bochum sind in der ersten Runde des DFB-Pokals knapp einer Blamage entgangen. Der HSV setzte sich beim FK Pirmasens mit 2:1 nach Verlängerung durch, Bochum gewann mit 3:1 in Ost-Berlin beim BFC Dynamo.
Nach einem spannenden Spielverlauf, in dem Pirmasens zunächst durch
Kapitän Yannick Grieß in Führung ging, gelang es dem HSV erst in der
Nachspielzeit, durch einen Kopfball von Guilherme Ramos den Ausgleich zu
erzielen. In der Verlängerung sicherte Ransford Königsdörffer mit einem
weiteren Treffer den Sieg für die Hanseaten.
Auch in Berlin ging
das Spiel in die Verlängerung, nachdem Bochum in der regulären
Spielzeit durch Noah Loosli gerade noch den Ausgleich erzielte. Zuvor
hatte Jan Shcherbakovski den BFC in Führung gebracht. In der
Verlängerung setzte sich Bochum schließlich in doppelter Überzahl mit
3:1 durch, nachdem Samuel Bamba und Matus Bero die entscheidenden
Treffer erzielten.
Beide Spiele waren von aufopferungsvoll
kämpfenden Underdogs aus der vierten und fünften Liga geprägt, die nur
um wenige Minuten die Sensation verpassten. Hamburg und Bochum zeigten
sich lange ideenlos und werden sich in der weiteren Saison steigern
müssen.
DFB-Pokal: Sandhausen bietet Leipzig langen Kampf
In der 1. Runde des DFB-Pokals hat Regionalligist SV Sandhausen daheim gegen RB Leipzig mit 2:4 verloren.
Die Hausherren, die in der Vorsaison aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest abgestiegen waren, versteckten sich gegen RB keineswegs. Stattdessen führten sie in der dritten Minute: Herrmanns Hereingabe wehrte Vandervoordt nach vorne ab und Ampadu Wiafe vollstreckte.
In der sechsten Minute schlugen die Sachsen zurück: Orban legte per Kopf für Diomande auf und der ließ sich nicht lange bitten. Einen Konter später lagen in der 18. Minute aber wieder die Außenseiter vorne: Kolbe konnte für Herrmann querlegen und der schoss ein. Auch darauf die rasche RB-Antwort: Nach Xavi-Freistoß in der 23. Minute nickte Orban trocken ein.
In der zweiten Hälfte riss Leipzig die Spielkontrolle stärker an sich. In der 79. Minute schenkte Heim-Keeper Lyska dem Bundesligisten dann die Führung: Der Torwart lief zu zögerlich heraus, Banzuzi kam mit dem Kopf dran und traf ins leere Gehäuse.
Den Schlusspunkt setzte in der sechsten Minute der Nachspielzeit Xavi, der nach Doppelpass mit Ouedraogo dem Torhüter keine Chance ließ. Dann war Schluss.
Neben Leipzig konnten sich auch der VfL Wolfsburg mit einem 9:0-Sieg beim SV Hemelingen, die TSG Hoffenheim mit einem 4:0-Erfolg in Rostock und der 1. FC Heidenheim mit einem 5:0 gegen Bahlingen durchsetzen. FV Illertissen gegen den 1. FC Nürnberg (3:3) und Eintracht Norderstedt gegen den FC St. Pauli (0:0) gingen in die Verlängerung.
DFB-Pokal: Norderstedt unterliegt St. Pauli im Elfmeterschießen
In der 1. Runde des DFB-Pokals hat Regionalligist Eintracht Norderstedt zuhause gegen den FC St. Pauli im Elfmeterschießen mit 2:3 verloren.
Die erste Chance der Partie hatte in der achten Minute Wahl, dessen Kopfball Huxsohl zur Parade zwang. Auch in der 21. und 31. Minute gegen Pereira Lange war der Keeper jeweils auf dem Posten.
19 Schüsse waren die Bilanz der ersten Hälfte, die Huxsohl nicht in den Kasten ließ, was das 0:0 zur Pause ermöglichte.
Auch in Durchgang zwei bot sich dieses Bild: Die Kiezkicker rannten an und der Torwart verhinderte mehrfach den Einschlag. In der 52. Minute scheiterte Sinani, Oppie in der 72. und wieder Sinani in der 73. Minute. In der 82. Minute rettete dann auch noch die Latte bei einem Schuss von Pereira Lange. Damit ging es in die Verlängerung.
Darin erspielte sich der Regionalligist gar ein Chancenplus: Brendel verfehlte in der 91. Minute aus wenigen Metern. In der 116. rettete Vasilj gegen Gross und in der zweiten Minute der Nachspielzeit hielt der St.-Pauli-Keeper auch gegen Ampofo aus kurzer Distanz.
Im Elfmeterschießen trafen Oppie, Sinani und Nemeth für St. Pauli, während für Norderstedt und Gross und Frahm erfolgreich waren, wodurch die Blessin-Elf eine Runde weiter war. Zudem hatten Wahl und Fujita für die Braun-Weißen verschossen, während bei der Eintracht Koch, Brendel und Behounek nicht verwandeln konnten.
Im Parallelspiel setzte sich zudem der FV Illertissen gegen den 1. FC Nürnberg mit einem 6:5-Sieg im Elfmeterschießen nach einem 3:3 in der regulären Spielzeit durch.
Quelle: dts Nachrichtenagentur