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Anti-Doping-Agentur NADA und "München 2022" warten ungeduldig auf neue Bundesregierung

Archivmeldung vom 25.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Die möglicherweise länger andauernde Suche nach einer neuen Bundesregierung hat auch Auswirkungen auf die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) sowie die mögliche Olympiabewerbung Münchens 2022. Die NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann sagte der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland": »Es wird knapp!« und meinte damit die immer noch klaffende Millionenlücke im NADA-Etat für das Jahr 2014. Für ein ähnliches Budget wie 2013 (4,6 Millionen Euro) fehlten "immer noch eine Million Euro. Hier ist der Bund bisher immer eingesprungen und hat dieses Geld für die Dopingkontrollen zur Verfügung gestellt.« Ohne eine neue Bundesregierung ist die NADA gezwungen, zunächst ohne dieses Geld zu planen.

»Wir müssen unser Budget bald zu Papier bringen, und es wäre unseriös zu spekulieren. Also gehen wir derzeit von dem Szenario aus, dass wir dieses Geld nicht haben werden«, so Gotzmann. Die NADA müsste dann die Anzahl ihrer jährlich etwa 8000 Dopingkontrollen drastisch zurückfahren.

Eine Münchner Olympiabewerbung für die Winterspiele 2022 muss bis zum 14. November beim IOC eingehen. Bis dahin hätten die Olympiamacher gern die verbriefte Unterstützung einer neuen Bundesregierung. DOSB-Generaldirektor Michael Vesper ist sich einer Kontinuität der Unterstützung sicher, obwohl noch unklar ist, ob zu dem Zeitpunkt schon eine neue Regierung im Amt sein wird. »Wir haben ja noch eine funktionierende Bundesregierung, und es ist davon auszugehen, dass die alte Bundeskanzlerin auch die neue sein wird«, so Vesper gegenüber "nd". »Angela Merkel und Horst Seehofer haben - übrigens wie Herr Gabriel und Herr Steinbrück von der SPD - bekräftigt, dass sie eine Bewerbung unterstützen wollen, und wir vertrauen auf ihr Wort.« Über die Haltung seiner Parteikollegen bei den Grünen ist sich Vesper noch nicht sicher. »Manche hatten die Bewerbung 2018 unterstützt, manche kritisiert und manche sogar bekämpft.«

Quelle: neues deutschland (ots)

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