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Russland bereitet harte Strafen gegen Dopingsünder vor

Archivmeldung vom 20.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Joachim Berga / pixelio.de
Bild: Joachim Berga / pixelio.de

Das russische Sportministerium plant eine ernsthafte Verschärfung der Strafen für Sportler, die gegen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen. Das teilt die Zeitung „Iswestija“ am Montag mit.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Sportler, Trainer, Ärzte sowie auch andere Fachleute, bei denen Manipulationen mit verbotenen Mitteln nachgewiesen würden, würden Einkünfte und Vermögen verlieren, die sie für ihre sportlichen Leistungen erhalten haben. Die Änderungen im Anti-Doping-Gesetz sähen den verstärkten Schutz für diejenigen vor, die Informationen über Verstöße bereitstellen. Das Ministerium habe ferner mitgeteilt, dass die ausgearbeiteten Vorschläge bis zum Ende 2018 ins Gesetz aufgenommen würden.

Zudem erwäge Russlands Sportministerium die Aussetzung der Finanzierung für regionale Sportorganisationen, wenn sie Anti-Doping-Regeln verletzen würden. In der Arbeitsgesetzgebung könnten auch Bestimmungen erscheinen, die Sanktionen für verbotswidrige Handlungen vorsehen. Diejenigen, bei denen ein Doping-Verdacht bestätigt würde, sollten entlassen und auch gezwungen werden, eine Abfindungszahlung an den Arbeitgeber zu tätigen, meint das Ministerium.

Der deutsche Journalist Hajo Seppelt, der mehrmals über den Doping-Missbrauch berichtete, hatte 2014 erstmals auf das Doping-Problem im russischen Sport aufmerksam gemacht. Innerhalb von zwei Jahren hatte er eine Reihe von Untersuchungen darüber veröffentlicht, dass die russischen Sportler unerlaubte Mittel genommen hatten. Als Folge wurde die nationale Mannschaft Russlands gesperrt, und sie durfte nicht an den Olympischen Spielen 2018 teilnehmen. Stattdessen war eine Mannschaft der „Olympischen Athleten aus Russland“ nach Südkorea gefahren und hat dort unter neutraler Flagge an den Wettkämpfen teilgenommen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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