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Studie: RB Leipzig profitiert von ostdeutschem Standort

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von RB Leipzig
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Der Fußballverein RB Leipzig profitiert einer Studie der Leipziger Handelshochschule zufolge in besonderem Maße von der Entscheidung, sich in Ostdeutschland niedergelassen zu haben. Der Verein war 2009 als Projekt des österreichischen Unternehmens Red Bull gegründet worden und spielt inzwischen in der ersten Fußball-Bundesliga: "Nirgendwo sonst in Deutschland hätte das Projekt RB so gut funktioniert wie in dieser Stadt", sagte Timo Meynhardt, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Handelshochschule Leipzig (HHL) und Mitinitiator der Untersuchung, der Wochenzeitung "Die Zeit".

"In keiner anderen deutschen Region hätte RB so schnell so viel erreichen können." Für eine Untersuchung zum "Public Value", dem gesellschaftlichen Nutzen von RB Leipzig, hatten Meynhardt und sein Team von der HHL und der Uni Jena Experten – darunter Fans, Medienvertreter, Vereinsmitarbeiter und Politiker – mit Methoden der Psychologie und der Sozialwissenschaften befragt.

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass RB Leipzig so sehr auf die Gegebenheiten und Befindlichkeiten Ostdeutschlands passe, "dass es sich eben doch um eine Geburt dieser Stadt" handele, so Meynhardt. Unter anderem profitiere RB davon, dass ein "starker Wunsch nach gewalt- und skandalfreiem Spitzenfußball" in der Bevölkerung messbar sei, ebenso wie eine unter den Ostdeutschen stärker ausgeprägte Bereitschaft, einen Club zu unterstützen, der strengen Regeln folge.

Auch in Bezug auf sein Image profitiere RB "immens davon, im Osten zu sein", sagte Meynhardt. Empfehlung der Wissenschaftler: Die Vereinsführung von RB solle sich künftig noch stärker zur Ost-Identität des Clubs bekennen. Es gehe darum, so Meynhardt, "jetzt etwas zurückzugeben. Sich stärker als Teil der Ost-Gesellschaft zu fühlen, diese mitzunehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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