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Champions-League-Finals kosten Berlin mehr als fünf Millionen Euro

Archivmeldung vom 11.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympiastadion Berlin Bild: ExtremNews
Olympiastadion Berlin Bild: ExtremNews

Die Austragung der beiden Champions-League-Fußballfinalspiele in diesem Jahr wird den Berliner Haushalt belasten. Wie aus der Beantwortung zweier Anfragen der Linksfraktion durch den Senat hervorgeht, über die die Tageszeitung »neues deutschland« (Donnerstagausgabe) berichtet, muss das Land Berlin für die »anforderungsgerechte« Ertüchtigung des Olympiastadions (Herren-Finale 6. Juni) sowie des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks (Frauen-Finale 14. Mai) rund 4,16 Millionen Euro aufbringen. Weitere Kosten in Höhe von 1,1 Millionen Euro werden unter anderem für Kapazitätserweiterungen am Flughafen Schönefeld benötigt. Insgesamt werden für Baumaßnahmen auch im Umfeld rund 5,9 Millionen Euro fällig. Wie viel Geld die Stadt für Polizeieinsätze und Sicherheit aufbringen muss, ist derzeit noch völlig unklar.

Der europäische Fußballverband UEFA zahlt für die beiden Berliner Stadien Miete, behält aber die Ticketeinahmen komplett für sich. »Die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten für beide Finalspiele stehen der UEFA als Veranstalterin zu, das Land Berlin erhält davon keinen Anteil«, erklärt Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU). Zu den Baumaßnahmen steuert die UEFA rund 1,2 Millionen Euro bei. Trotz der hohen Kosten geht der Senat davon aus, dass Berlin am Ende von der Ausrichtung der beiden Sportevents profitieren wird: So wird der »volkswirtschaftliche Gewinn« als »erheblich« eingeschätzt, eine genaue Vorstellung zu Steuereinnahmen und Kaufkraft gibt es jedoch nicht.

Für die sportpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Gabriele Hiller, geben die UEFA-Finals einen »Vorgeschmack« auf die Kosten, die auf die Stadt bei Olympischen Sommerspielen zukommen würden.

Quelle: neues deutschland (ots)

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