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Silvia Neid: "Ich hatte nie das Ziel, Bundestrainerin zu werden"

Archivmeldung vom 09.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Silvia Neid 2011 nach dem WM-Aus für Deutschland
Silvia Neid 2011 nach dem WM-Aus für Deutschland

Foto: Mo4jolo
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Silvia Neid freut sich darauf, nach dem Ende ihrer Amtszeit als Bundestrainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft "nicht mehr so oft und so lange unterwegs zu sein und ein bisschen mehr Zeit fürs Private zu haben". In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verriet die 51-Jährige, die nach den Olympischen Spielen ihr Amt an Steffi Jones weitergibt, auch, dass sie bereits nach dem EM-Titel 2013 kurz überlegt hätte, abzutreten. "Aber ich habe mich dagegen entschieden. Der DFB wollte auch nicht, dass ich aufhöre." Der damalige Präsident des Deutschen Fußball Bundes, Wolfgang Niersbach, habe ihr gesagt: "Das kannst du nicht machen. Bleib."

Über ihre eigene Entwicklung sagt die Bundestrainerin, die von 423 offiziellen Länderspielen der deutschen Frauen nur an 16 nicht als Spielerin, Ko-Trainerin oder Bundestrainerin beteiligt war: "Heute bin ich gelassener und gereift, habe für Situationen aufgrund meiner Erfahrung ein anderes Gespür."

Neid betonte, es sei nie ihr Ziel gewesen Bundestrainerin zu werden. Im Nachhinein aber sei sie froh, diesen Schritt gemacht zu haben. "Es war und ist noch eine wunderschöne Zeit." Am Anfang hätte es durchaus skeptische Stimmen gegeben. "Kann die das? Ja. Das haben einige gedacht", erinnerte sich Neid. Über ihren Umgang mit Kritik sagte sie: "Wir wissen alle: Wenn du gewinnst, bist du die Königin, wenn du verlierst, eine Pflaume. Damit muss man leben können. Dafür braucht es einen bestimmten Charakter."

Vermissen werde sie es, die Hymne zu hören, sagte Neid: "Dieses Gefühl, wir sind die Auserwählten, die Deutschland vertreten dürfen, wird mir fehlen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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