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Lesser gewinnt Massenstart in Ruhpolding - Hildebrand und Dahlmeier auf dem Podium

Archivmeldung vom 16.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erik Lesser Bild: DSV
Erik Lesser Bild: DSV

Riesenerfolg für die deutschen Biathleten beim Heimweltcup in Ruhpolding: Zunächst liefen Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier beim Massenstart der Frauen auf die Plätze zwei und drei, anschließend triumphierte Erik Lesser bei den Herren. Auch die deutschen Rodler sind endgültig zurück in der Erfolgsspur: Felix Loch und Tatjana Hüfner gewannen in Oberhof.

Was für ein Comeback: Nach durchwachsenen Leistungen in dieser Saison hat sich Verfolgungsweltmeister Erik Lesser beim Massenstartrennen von Ruhpolding eindrucksvoll zurückgemeldet. Nachdem er als 30. gerade so ins Starterfeld gerückt war, kämpfte sich Lesser durch vier fehlerfreie Schießeinlagen immer weiter nach vorne, lag nach dem letzten Schießen gut zwölf Sekunden vor seinen härtesten Verfolgern Martin Fourcade und Evgeniy Garanichev und verteidigte seinen Vorsprung mit großem Kampfgeist bis ins Ziel. Auch Simon Schempp zeigte als Sechster nach seiner langen krankheitsbedingten Pause eine gute Leistung, während Bendikt Doll (18.), Andreas Birnbacher (22.) und Arnd Peiffer (29.) zu viele Strafrunden absolvieren mussten, um in den Kampf ums Podest eingreifen zu können.

Dagegen hatten sowohl Franziska Hildebrand als auch Laura Dahlmeier beim Massenstart der Damen bis zum letzten Schuss den Sieg vor Augen. Doch nachdem beide die letzte Scheibe stehen ließen, mussten sie der Tschechin Gabriela Soukalova, die als Einzige der 30 Starterinnen fehlerfrei blieb, den Vortritt lassen. Trotzdem konnten sich die Deutschen über ein tolles Mannschaftsergebnis freuen, das durch die fünftplatzierte Maren Hammerschmidt komplettiert wurde. Auch Miriam Gössner und Vanessa Hinz sammelten als 16. bzw. 17. noch reichlich Weltcup-Punkte.

Schrecksekunde für Carina Vogt

Beim dritten Saisonsieg von Lokalmatadorin Sara Takanashi (JPN), die sich in Sapporo mit Sprüngen auf 97 und 98 Metern souverän vor Ema Klinec (SLO) und Daniela Iraschko-Stolz (AUT) durchsetzte, sorgte Olympiasiegerin Carina Vogt für eine Schrecksekunde im Lager des DSV: Im ersten Durchgang schlug die 23jährige nach der Landung mit dem Kopf auf und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu, die auch ihren Start beim zweiten Weltcupspringen an gleicher Stelle am Sonntag unmöglich macht. Als beste Deutsche konnte sich Katharina Althaus über einen guten sechsten Platz freuen. Auch Juliane Seyfarth (14.), Anna Rupprecht (19.) und Svenja Würth (22.) sammelten Weltcup-Punkte.

Langlauf: Sandra Ringwald und Sebastian Eisenlauer sprinten ins Finale

Mit ihrer ersten Finalteilnahme und einem tollen fünften Platz in der Endabrechnung hat Sandra Ringwald für das beste Resultat aus DSV-Sicht beim Freistilsprint der Langläufer in Planica (SLO) gesorgt. Es gewann die Schwedin Stina Nilsson vor den Norwegerinnen Astrid Jakobsen und Heidi Weng. Für Denise Herrmann (12.) war im Halbfinale Endstation, Lucia Anger (15.), Hanna Kolb (26.) und Anna Winkler (28.) waren bereits im Viertelfinale hängengeblieben. Besonders geärgert haben dürfte sich darüber vor allem Hanna Kolb, die sich nach der drittschnellsten Zeit in der Qualifikation deutlich mehr ausrechnen durfte, dann aber in ihrem Viertelfinale unverschuldet zu Sturz kam.

Bei den Herren wusste erneut Sebastian Eisenlauer zu überzeugen. Wie schon beim Sprintrennen in Rahmen der Tour de Ski in Oberstdorf gelang ihm erneut der Sprung ins Finale, wo er den guten sechsten Platz belegte. Es gewann der Italiener Federico Pellegrino vor den drei Franzosen Baptiste Gros, Richard Jouve und Renaud Jay. Neben Eisenlauer überstand aus DSV-Sicht nur Alexander Wolz die Qualifikation. Für ihn war nach Platz vier in seinem Viertelfinale Endstation, was letztendlich für den 20. Platz und einigen Weltcup-Punkte reichte.

Rodeln: Maximal-Erfolg für deutsche Rodler - Felix Loch feiert dritten Sieg in Serie

Olympiasieger Felix Loch hat sich rechtzeitig zur in zwei Wochen anstehenden Heim-Weltmeisterschaft am Königssee in Form gebracht. Beim Weltcup in Oberhof gewann der 26jährige mit Bahnrekord und Bestzeit in beiden Läufen vor seinen Teamkollegen Andi Langenhan und Ralf Palik. Mit seinem dritten Weltcup-Sieg in Serie übernahm Loch auch zum ersten Mal in dieser Saison die Führung im Gesamtweltcup vor Wolfgang Kindl (AUT) und Chris Mazdzer (USA).

Auch bei den Damen gab es einen deutschen Dreifach-Erfolg: Etwas überraschend feierte Tatjana Hüfner ihren ersten Saisonsieg sowie ihren ersten Triumph im Weltcup seit zwei Jahren und verwies Natalie Geisenberger und Dajana Eitberger auf die Plätze. Geisenberger übernahm durch ihren zweiten Platz die Führung im Gesamtweltcup vor der US-Amerikanerin Summer Britcher.

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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