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1. Bundesliga: Stuttgart und Frankfurt unentschieden

Archivmeldung vom 23.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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44.810 Zuschauer im Stuttgarter Stadion haben die Bundesliga-Partie zwischen Stuttgart und Frankfurt einem Wahlabend vor dem Fernseher vorgezogen und ein 1:1-Unentschieden gesehen. In der ersten Sonntagspartie des sechsten Spieltages in der Fußball-Bundesliga haben sich Freiburg und die Hertha 1:1 getrennt. Im Samstagabendspiel hat der FC Bayern auf Schalke mit 4:0 gewonnen und damit den Sprung auf Platz eins der Tabelle nur um ein Tor verpasst.

Russ hatte für die hessischen Gäste in der 14. Minute den Führungstreffer erzielt, Stuttgart glich nur zwei Minuten später durch Werner aus. Das Ergebnis spiegelte in etwa auch die Leistung in einer ausgeglichenen Partie wieder, die allerdings gegen Ende deutlich an Tempo verlor. Sekunden vor Ende verschoss Ibisevic einen Foulelfmeter und damit die perfekte Chance auf den Sieg.

Freiburg weiterhin ohne Sieg

Für Freiburg hatte Mehmedi schon in der 6. Minute den ersten Treffer erzielt. In der 38. Minute glich die Hertha durch Skjelbred aus. Die zweite Halbzeit waren die Gäste aus Berlin dann deutlich überlegen. Erst in den letzten Minuten wachte Freiburg auf, hatte kurz vor Ende sensationelle Chancen, die aber allesamt vertan wurden. Damit bleibt Freiburg ohne Sieg und auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Bayern verpassen Tabellenführung um ein Tor

Im Samstagabendspiel hat der FC Bayern auf Schalke mit 4:0 gewonnen und damit den Sprung auf Platz eins der Tabelle nur um ein Tor verpasst. Schalke war die ersten 20 Minuten auf Augenhöhe mit den Gästen, hatte sogar die Chance in Führung zu gehen, danach ließ die Konzentration spürbar nach und die Bayern zeigten gnadenlos ihre Dominanz. Schweinsteiger (21.), Mandzukic (22.), Ribery (75.) und Pizarro (84.) besorgten die Treffer.

Die wichtigsten Stimmen bei Sky:

Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart)...

...über das Remis: "Die Schlussphase war hochemotional. Wenn man ihn auf dem Silbertablett serviert bekommt wünscht man sich natürlich den Sieg. Insgesamt bin ich aber sehr sehr zufrieden mit der Mannschaft."

...über den verschossen Elfmeter von Vedad Ibisevic: "Kein Vorwurf an Vedo. Es war klar dass Vedo den macht. Da gibt's kein Problem. Er nimmt das Risiko und dann muss man damit rechnen, dass so ein Ding auch mal daneben geht. Natürlich war er sehr enttäuscht. Aber in der Kabine sah es schon wieder besser aus."

...über das nicht gegebene Tor: "Eine ganz schwierige Entscheidung. Kein Vorwurf an den Schiedsrichter. Ich glaube, der wäre auch so reingegangen. Kann man sowohl als auch geben."

...über die vorgenommenen Veränderungen im Vergleich zu Bruno Labbadia: "Wir haben eine Ist-Anlayse gemacht. Was sind für uns die wichtigen Inhalte. Wir wollten die Mannschaft kompakt bekommen und dazu in den nächsten Wochen sehr sehr guten Fußball spielen, wie wir es heute schon zum Teil geschafft haben."

...Vedad Ibisevic über seinen verschossenen Elfmeter: "Es ist schade für die Mannschaft, weil wir die 3 Punkte, die schon Sack waren, verdient hatten. Es wird eine lange Nacht."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es war insgesamt ein gutes Spiel von beiden Mannschaften mit viel Tempo. Wir hatten so viele Torchancen in der zweiten Halbzeit, wo wir das Spiel für uns entscheiden müssen. Dann wäre es sehr bitter gewesen, wenn wir das Spiel am Schluss noch verlieren."

Stuttgart Christian Gentner: "Frankfurt ist besser ins Spiel gekommen als wir, dann ging es ständig hin und her. Vielleicht leistungsgerechnet. Natürlich unglücklich wie es mit der letzten Aktion gelaufen ist sonst hätten wir 3 Punkte."

Stuttgarts Timo Werner über sein erstes Bundesligator: "Das ist das schönste was mir passieren konnte als Stuttgarter vor der Kulisse nach dem Jubiläum so ein Tor zu machen, etwas schöneres gibt es nicht."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg)...

...darüber, warum seine Mannschaft wieder nicht gewinnen konnte: "Weil wir einen Einwurf in den Strafraum gelassen und den Mann nicht aufgenommen haben. Bis dahin hatte Hertha keine große Torchance. Wir haben gewusst, wir können nicht noch offensiver spielen, weil Hertha in der Umschaltbewegung zu gut ist. Hätten wir ruhiger gespielt, hätten wir mehr Möglichkeiten im Umschaltspiel bekommen. Wir haben im Moment nicht die Qualität solche Spiele zu gewinnen, aber das macht nichts, wir können damit leben."

...über den Torschützen Admir Mehmedi: "Er hat im letzten Spiel einen Fehler gemacht, das ist für mich nicht schlimm, wir haben darüber gesprochen. Er war nicht verunsichert, das hat man im Spiel gesehen, er hat super gearbeitet. Er konnte über 90 Minuten alles abarbeiten, da bin ich sehr froh, das konnte er vor drei Wochen nicht. Ich habe mir nichts gedacht beim Tor. Wir freuen uns nicht bei jedem beim Tor wahnsinnig, weil wir hoffen dass wir hinten keine Fehler machen um dann gewinnen zu können."

...über das Gegentor zum 1 zu 1: " Christian Günter lässt ihn kurz weglaufen. Er ist 19 Jahre alt, spielt Bundesliga. Da passieren Fehler und dann kriegen wir ein Tor. Das ist schon okay."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC Berlin) über das Unentschieden: "Ich bin nicht zufrieden. Wir sind sehr glücklich an den Punkt gekommen. Zum ersten Mal in dieser Saison muss ich meine Mannschaft in den nächsten Tagen fragen, warum wir dieses Spiel so verunsichert angefangen haben. Freiburg hat gut gestanden. Wir haben im Aufbauspiel so was von verunsichert agiert und Fehlpässe gehabt. Freiburg war in den ersten 15, 20 Minuten im Umschaltspiel brandgefährlich und sie machen verdient das erste Tor. Sie können auch das Zweite machen, dann ist das Spiel wahrscheinlich gelaufen. So hat Freiburg uns im Spiel gelassen. Dann war auch Freiburg verunsichert, ich weiß nicht warum. In der zweiten Halbzeit hätte es in beide Richtungen gehen können. Wir haben unglaublich viel Glück gehabt, dass die vielleicht größte Chance nicht über den Innenpfosten reingeht. Da können wir uns beim lieben Gott bedanken, dass der Ball nicht ins Tor geht."

Freiburgs Admir Mehmedi über sein 2. Saisontor: "Immer wenn ich treffe können wir nicht gewinnen. Ich hoffe das nächste Mal treffe ich nicht und wir gewinnen."

Hertha Manager Michael Preetz: "Ich finde das war ein harter Nachmittag für alle die zugeguckt haben. Das war kein gutes Spiel, das muss man klar sagen. Wir haben die ersten 15 Minuten total verschlafen. Danach hatten wir Zugriff, haben aber nicht gespürt, dass der SC Freiburg sehr verunsichert war. Hinten raus können wir noch verlieren, insofern müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein. Aber das war keine gute Leistung von unserer Mannschaft, zum ersten Mal in dieser Saison."

Freiburgs Torwart Oliver Baumann: "Wir hätten es wahnsinnig verdient gehabt zu gewinnen. Wir haben alles reingehauen, es aber nicht geschafft das 2. Tor zu schießen. Am Ende kam noch Pech dazu. So ist es umso bitterer. Wir haben versucht hinten raus zu spielen, Ballbesitz zu haben und dass hier manche pfeifen, verstehe ich gar nicht. Trotzdem war auf der Nord die Stimmung sehr gut."

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern München) über den höchsten Saisonsieg: "Es war unser bestes Spiel in der Bundesliga. Wir haben komplett dominiert und 90 Minuten gut gespielt. In den anderen Spielen haben wir nur 30 oder 45 Minuten gut gespielt. Ich bin stolz auf unsere Leistung und unser Spiel. Ich habe gemerkt, dass man hier in Deutschland die Konter kontrollieren muss. Das ist das Wichtigste. Wir müssen mit Kontrolle und Ballbesitz spielen. Rafinha ist ein super, super Spieler. Ich war überrascht von seiner Performance heute und in den letzen Monaten. Mit ihm, mit Basti, mit Toni, mit Philipp können wir gut angreifen. Heute haben wir es das erste Mal gut gemacht."

Benedikt Höwedes (Kapitän FC Schalke 04 ) über die Heimpleite: "In der zweiten Halbzeit ist es uns schwer gefallen. Bayern ist eine Spitzenmannschaft, die es clever runterspielt und den Ball gut in den eigenen Reihen hält. Heute war der Klassenunterschied vor allem in der zweiten Halbzeit einfach zu groß. Die beiden unglücklichen Tore, die wir aus dem Nichts gekriegt haben, haben uns ziemlich das Genick gebrochen, Danach wurde es unheimlich schwer für uns. Vielleicht hat uns zum Schluss auch ein bisschen die Luft gefehlt, um noch mehr dagegen zu halten bzw. noch mehr Druck nach vorne auszuüben. Es ist doof, dass wir heute so eine Klatsche bekommen haben, aber wir müssen uns an den Seigen zuvor hochziehen, denn da haben wir wirklich klasse Fußball gespielt."

Jens Keller (Trainer Schalke 04) über die Gründe für die Niederlage: "4:0 ist eine Klatsche. So haben wir uns das nicht vorgestellt. Ich glaube, wir sind sehr, sehr gut ins Spiel gekommen. Aber dann bekommen wir den Doppelschlag. Davon hat sich die Mannschaft nicht mehr erholt." . Bastian Schweinsteiger (FC Bayern)...

... über die Vorstellung: "Wir gingen das Spiel von der ersten Minute an sehr seriös an, die Mentalität war da. Phasenweise war es schon sehr gut. Aber natürlich gibt es noch Momente im Spiel, in denen wir es uns einfacher machen können. Daran arbeiten wir.

... auf die Frage, inwiefern sich seine Rolle geändert hat im Vergleich zum Vorjahr: "Nicht so viel. Klar, es ist eine kleine Veränderung, aber man kann sich im Spiel immer wieder neu positionieren. Wir spielen sehr variabel in einer gewissen Art und Weise, und das macht es natürlich gegen uns schwierig, an den Ball zu kommen "

Jerome Boateng (FC Bayern) ....

... über die Entwicklung unter Guardiola: "Heute hat man gesehen, dass wir uns gesteigert haben. Wir hatten viel Ballbesitz, haben den Ball ganz gut laufen lassen, haben aber noch ein paar Fehler gemacht im Umschaltspiel. Es wird von Spiel zu Spiel besser."

... über das Brüder-Duell: "Es war für uns beide ein besonderes Ereignis, nach langer Zeit wieder gegeneinander zu spielen. Ich brauche ihn aber nicht zu trösten. Im nächsten Spiel darf Schalke auch wieder gewinnen."

Kevin-Prince Boateng (Schalke 04) über die Leistung "Wir hatten unsere Torchancen, aber die nicht genutzt. Deshalb kannst Du so ein Spiel natürlich nicht gewinnen. Wir haben auch mehr Fehler gemacht, und Bayern nutzt die halt aus. Mit diesem Positionsspiel und Passspiel, das sie überragend machen, ist es schwierig zuzugreifen, schwierig in die Zweikämpfe zu kommen."

Sky Experte Ottmar Hitzfeld...

...über die Kräfteverhältnisse an der Tabellenspitze: " Ich glaube nicht, dass die Bayern der Liga entwachsen, Weil Dortmund noch da ist. Das ist die einzige Hoffnung, vielleicht noch Leverkusen, aber ich glaube nicht das Leverkusen das durchhält. Dortmund ist der größte Konkurrent der Bayern. Auch die Art und Weise wie Dortmund spielt. Die Bayern haben gegen Schalke das beste Bundesligaspiel gemacht in dieser Saison. Sie waren unglaublich laufstark, auch das Positionsspiel hat geklappt. Das Pressing war fantastisch. Sie hatten über 60% Ballbesitz. Wenn sie den Ball verloren hatten, haben sie ihn direkt wieder erobert."

...über Matthias Sammer: "Matthias ist ein Vollprofi, der die Antennen ausfährt und spürt ob in der Mannschaft Spannung da ist. Matthias ist sehr sensibel und feinfühlig. Das hat er früher schon bei mir als Spieler gemacht. Wir haben gewonnen und trotzdem war er stocksauer, weil einige Spieler nicht die Höchstleistung gebracht haben. Selbst auf der Meisterfeier war er der erste, der analysierte, warum wir nicht noch mehr Punkte Vorsprung hatten. So ist er halt vom Typ, das muss man wissen und das weiß ja auch Bayern. Man hat ihn geholt, als denjenigen, der auch Mal den Finger in die Wunde legt, der unangenehm ist."

...über die Vorstandskritik an Sammer: "Es hat mich überrascht, dass Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge Matthias kritisieren. Man kann das in den eigenen vier Wänden machen, man trifft sich jede Woche, da kann man das ansprechen. Aber öffentlich fand ich das nicht gut, weil Sammer dadurch auch etwas an Autorität verliert. Matthias ist etwas im Stich gelassen worden, das fand ich einfach nicht gut. Ich kann mir nur vorstellen, dass Matthias Sammer nicht mit Pep Guardiola darüber gesprochen hat. Pep Guardiola sieht das nicht gerne, weil er immer seine Mannschaft in Schutz nimmt. Er verzeiht Fehler, er sagt, er liebt seine Spieler. Sammer hat in ein Wespennest hineingestochen. Rummenigge und Hoeneß wollten einfach ein Zeichen setzen, der Vorstand will den Trainer schützen."

...über Schweinsteiger und Lahm im defensiven Mittelfeld: " Ich kann mir vorstellen, dass das eine Überganglösung ist. Pep will die Konzentration bei den Spielern hoch halten. Er stellt sie vor neue Aufgaben. Er sucht Alternativen, wenn etwas passiert. Martinez ist verletzt, Thiago ist verletzt. Schweinsteiger war angeschlagen. Schweinsteiger hat eine super Reaktion gezeigt. Er ist sowieso einer der besten Spieler der Welt. Er wird ja oft kritisiert von der Presse, dann wird wieder geschrieben: Wird er jetzt langsam aussortiert bei Guardiola? Aber auf Schweinsteiger kann der FC Bayern zurzeit überhaupt nicht verzichten."

...über die Rotation beim BVB: "Die Rotation bei Klopp hat mich überrascht. Ducksch kannte ich gar nicht. Es war sehr mutig von Jürgen Klopp zu sagen, Lewandowski, Großkreutz brauchen jetzt eine Pause. Der Trainer kennt die Mannschaft am besten. Er sieht Lewandowski ist müde, da mache ich lieber einen Wechsel, damit ich dann im wichtigen Pokalspiel wieder die beste Mannschaft habe. Es war nicht zu viel. Mann muss als Trainer mit voller Überzeugung entscheiden."

...über den Wutausbruch von Jürgen Klopp in der Champions League: "Ich kann Jürgen Klopp verstehen. Er muss seine Mannschaft schützen. Das war unfair vom Schiedsrichter. Es fällt das Tor, da war klar, dass Jürgen durchdreht."

...über den HSV: "Von der Qualität her kann der HSV sicher Zwölfter, Dreizehnter werden. Aber die Außendarstellung ist katastrophal. Ich bin ja weit ziemlich weit weg und bin immer wieder erschreckt, über die Meldungen beim HSV. Man träumt von europäischen Plätzen, aber davon ist man weit entfernt. Man hat mir van der Vaart einen Superstar, der aber die Leistung nicht mehr so abruft, wie es nötig wäre und der auch durch sein Privatleben auf die Mannschaft ausstrahlt. Ich bin Fan von van der Vaart gewesen zu seinen Glanzzeiten, aber er ist nicht mehr in der besten Verfassung. Ich habe das Gefühl er hat vielleicht ein, zwei Kilo Übergewicht. Er kommt mir nicht so durchtrainiert vor. Er verdient wahrscheinlich am meisten Geld, müsste der beste Spieler sein. Müsste voranschreiten was die Einstellung angeht, da ist er sicher nicht der Ideale."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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