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Künast: Mindeststandards bei Vergabe von Groß-Sportveranstaltungen

Archivmeldung vom 21.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de

Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat internationale Vereinbarungen über Mindeststandards gefordert, die in Ländern mit sportlichen Großereignissen eingehalten werden müssen. Als Beispiele nannte sie die Garantie der Menschenrechte, der Presse- und Meinungsfreiheit und von Arbeiterrechten, sagte sie in einem Interview mit der "Berliner Zeitung".

Die Bundesregierung solle dafür die Initiative ergreifen, sagte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Recht und Verbraucherschutz. "Wir haben in so vielen Bereichen inzwischen internationale Regeln und Konventionen", sagte Künast. "Warum nicht auch bei der Vergabe von Sportgroßereignissen? Wie können wir uns über tolle Fußballspiele freuen, wenn wir wissen, dass die Arbeiter, die die Stadien in Katar gebaut haben, wie Sklaven schuften mussten?"

Künast attackiert Wowereit wegen Olympia-Plänen

Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat scharfe Kritik an dem Vorstoß von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit für eine Olympiabewerbung geübt. Man müsse daran zweifeln, dass Wowereit noch ernsthafte Politik betreibe, sagte sie der "Berliner Zeitung". Die von ihm befürwortete Befragung der Bevölkerung sei gar nicht realisierbar, da Bewerber dem Deutschen Olympischen Sportbund schon bis August ein Konzept für Olympische Spiele in ihrer Region vorlegen müssten. Eine Befragung ergebe aber nur Sinn, "wenn man konkret weiß, wie viel die Spiele kosten würden. Welche Gebäude würden genutzt, wie sähe ein vernünftiges Verkehrssystem aus, welche Kooperationen zum Beispiel mit Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bei den Sportstätten könnte es geben?" Das müsse alles geklärt werden, bevor die Bevölkerung gefragt werde. "Hier geht es um Milliarden, aber Wowereit fehlt jeglicher Ernst", sagte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Recht und Verbraucherschutz und Berliner Bundestagsabgeordnete. "Von der Pleite bei der letzten Berliner Olympia-Bewerbung hat er offenbar nichts gelernt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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