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Mario Gomez: Verletzungspausen schützen vor Dauer-Stress

Archivmeldung vom 23.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mario Gomez (2011)
Mario Gomez (2011)

Foto: Steindy
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Fußball-Profi Mario Gomez helfen Verletzungspausen gegen den permanenten Leistungsdruck. Im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin 'Business Punk' (Ausgabe 2/2013) sagte Gomez: "Natürlich ist eine Verletzung nie positiv - immerhin war ich danach nicht mehr erste Wahl. Aber mental tat es gut, nicht alle drei Tage auf Top-Niveau Leistung bringen zu müssen." Es habe gut getan, Druck abzulassen und ein bisschen runterzufahren. Auf die Bindung zum Team habe dies aber keine Auswirkungen gehabt. "Ich war ja täglich in Kontakt mit den Spielern und weiter Teil der Mannschaft - ich saß ja nicht vier Monate in Sibirien und habe dort Steine geklopft."

Neid und Missgunst der Rekonvaleszenten gegenüber der Elf auf dem Rasen gibt es Gomez zufolge im Profi-Fußball nicht. "Die Leute denken immer, dass es für die verletzten Spieler schön ist, wenn die Mannschaft ohne sie schlecht spielt und verliert - das ist nicht so", ver¬sicherte der Stürmer. "Man denkt sich natürlich, oh, ich wäre gern dabei, aber man freut sich, dass die Mannschaft gut spielt." Dass hier auch eine gute Portion Eigennutz mit¬schwingt, gibt Gomez offen zu. "In eine funktionierende Mannschaft zurückzukommen, ist viel, viel einfacher. Wenn es läuft, dann schwimmst Du mit."

Mit seinen 27 Jahren gehört Gomez längst zu den erfahrenen Profis. Die Freizügigkeit vieler jüngerer Kollegen im Umgang mit ihrer Privatsphäre - beispielsweise in sozialen Netzwerken wie Twitter - kann der gebürtige Schwabe nicht nachvollziehen. "Bilder aus der Kabine, wenn man Meister geworden ist, dafür habe ich Verständnis und das finde ich auch lustig. Aber was den Rest und das Private angeht, finde ich, dass ich schon genug in der Öffent¬lichkeit stehe und die Leute ohnehin genug über mich wissen."

Als Fußball-Profi lebt Gomez seinen Traum. Dass er trotz der hohen Gehälter nie die Boden¬haftung verloren hat, verdankt er seiner Ansicht nach seinem Elternhaus. Wie viel Arbeit dahinterstecke, wenn man Geld verdienen wolle, habe ihm sein Vater vorgelebt, der einen Malerbetrieb habe. "Ich wusste, wie hart und wie viel er arbeitet, damit es uns gut geht. Er hat mich auch auf dem Boden gehalten, als ich meine ersten großen Überweisungen vom Fußball bekommen habe - und mir mit Beispielen erklärt, was er für diese Summe tun müsste", erinnerte sich der Nationalspieler im 'Business-Punk'-Interview. "Allein diese Erfahrung hat mir sehr viel gebracht."

Quelle: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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