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NOK kommentiert Berichte über angebliche Olympia-Sperre für Russland in Tokio

Archivmeldung vom 23.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympische Sommerspiele 2020
Olympische Sommerspiele 2020

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Sprecher des russischen Olympischen Komitees (NOK), Konstatin Wybornow, hat Medienberichte, wonach Russland ein Ausschluss von den Sommerspielen 2020 in Tokio drohe, kommentiert und diese als Gerüchte bezeichnet. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter ist hierzu auf deren deutschen Webseite zu lesen: "„Das ist bereits eine Standardpraxis. Das hat unser deutscher Lieblingsjournalist geschrieben. Wir werden ihn sicher nie kommentieren“, sagte Wybornow gegenüber dem Radiosender „Goworit Moskwa“.

Wie er in einem Gespräch mit der Agentur RIA Novosti erläuterte, operiere das NOK nur mit offiziellen Informationen.

Am Freitag hatte ARD-Journalist Hajo Seppelt berichtet, dass Russland unter Verdacht stehe, die Doping-Daten aus dem Moskauer Analyselabor manipuliert zu haben. Derzeit arbeite ein Wada-Gremium, das Compliance Review Committee (CRC), an einem Bericht zu dem Thema. Dieser solle dem Wada-Exekutivkomitee am Montag in Tokio vorgelegt werden.

Unter anderem hatte der Sprecher der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), James Fitzgerald, laut der Agentur dpa erklärt, das Exekutivkomitee der Organisation werde am Montag in Tokio über den Verdacht gegen Russland, Doping-Dateien aus dem Moskauer Analyselabor manipuliert zu haben, beraten und eine Mitteilung über das Ergebnis der Beratung herausgeben.

Wie das Portal Sportspressen unter Verweis auf den Vorsitzenden der dänischen Anti-Doping-Agentur (iNADO), Michael Ask, berichtete, habe die Wada Russland drei Wochen Zeit gegeben, um Informationen über angebliche Manipulationen mit Doping-Daten aus dem Moskauer Anti-Doping-Labor zu erklären.

„Die Agentur (Wada) hat einen Prozess in Gang gesetzt, der bedeutet, dass die russische Seite nun drei Wochen Zeit hat, um alle Fragen in Bezug auf Ungenauigkeiten in den Daten des Moskauer Labors zu beantworten“, zitiert das Portal Ask.

Zuvor hatte die britische Zeitung „The Telegraph“ geschrieben, dass Russland ein Ausschluss von den Sommerspielen 2020 in Tokio drohe. Das Moskauer Anti-Doping-Labor steht laut dem Blatt unter Verdacht, Daten vor ihrer Übergabe an die Wada gefälscht zu haben.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada zweifelt offenbar an der Echtheit der Daten aus dem Moskauer Kontrolllabor in den vergangenen 18 Monaten. Moskau hat laut dem Blatt versucht, die historische und systemische Drogeneinnahme durch russische Athleten zu vertuschen.

Nach einer dreijährigen Sperre hatte das Wada-Exekutivkomitee im September 2018 den Bann aufgehoben – mit der Auflage, dass Russland die Doping-Daten und -Proben aus den Jahren 2012 bis 2015 an die Wada übergibt.

Im Januar hatte die Wada mitgeteilt, dass Experten Daten des Moskauer Anti-Doping-Labors erhalten hätten. Im Juni hatte die Wada erklärt, sie habe die erste Partie der Daten aus Moskau an internationale Sportverbände übergeben. Es handelte sich um Daten von 43 Sportlern und 150 Doping-Proben.

Wie der russische Sportminister Pawel Korobkow erklärte, komme Moskau allen Vereinbarungen nach und wirke eng mit der Wada zusammen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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