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1. Bundesliga: Braunschweig holt ersten Punkt

Archivmeldung vom 16.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Am fünften Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Braunschweig den ersten Punkt nach dem Aufstieg geschafft und 1:1 gegen Nürnberg gespielt. In der Tabelle der Fußball-Bundesliga ist Dortmund mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz eins, gefolgt von den Bayern, Leverkusen, Hannover und Mainz.

Hlousek hatte mit seinem ersten Bundesliga-Tor in der 28. Minute zunächst die Führung geholt, für Braunschweig erzielte Elabdellaoui in der 70. Minute den Ausgleich, den die Fans wie einen Sieg feierten.

Hoffenheim gewinnt gegen Mönchengladbach

Im ersten Sonntagsspiel hat 1899 Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:0) gewonnen. Vor rund 26.000 Zuschauern ging es in der Rhein-Neckar-Arena von Anfang an gleich zur Sache, allerdings fielen die Tore erst vergleichsweise spät: Modeste traf für Hoffenheim in der 45. Minute, Volland legte in der 54. Minute nach. Hrgota gelang in der 75. Minute für Mönchengladbach noch ein Anschlusstreffer.

Dortmund verteidigt eindrucksvoll die Tabellenspitze

Nach dem Sieg der Bayern haben die Dortmunder am Samstagabend eindrucksvoll ihre Tabellenführung verteidigt: Gegen den HSV spielte der BVB am fünften Spieltag 6:2. Aubameyang (19. und 65.) und Lewandowski (73. und 81.) trafen zweimal, Mkhitaryan (22.) und Reus (74.) jeweils einmal. Der HSV traf zwar mit Lam (26.) und Westermann (49.) auch immerhin zweimal, zeigte aber dennoch eine schlechte Leistung. Der BVB hat damit bislang alle fünf Spiele der jungen Bundesliga-Saison gewonnen - das gab es in der Vereinsgeschichte bislang noch nie.

Die wichtigsten Stimmen zu den obigen Partien des 5. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig) ...

... über den Saisonstart: "Wir haben immer wieder gesehen, dass wir durchaus eine Berechtigung haben, in dieser Liga zu spielen. Wir hatten nur ein richtig schlechtes Spiel drin, das gegen Eintracht Frankfurt. "

über Beckenbauers Aussagen: "Ich muss mich bei Franz Beckenbauer bedanken, dass er meinen Namen in den Mund genommen. Das ist eine ganz große Ehre, heute mal genannt zu werden. Das geht wie Öl runter. "

... über seine Schiedsrichter-Schelte: "Wir haben die Schuld definitiv nicht beim Schiedsrichter gesucht, sondern waren selbst verantwortlich für die Niederlagen, Das hatte ich aber betont in diesem Interview."

Marc Arnold (Sportlicher Leiter Eintracht Braunschweig) über den ersten Punktgewinn: "Wenn ich die Leistung unserer Mannschaft sehe, muss ich sagen Hut ab. Heute hat Eintracht Braunschweig gegen Raphael Schäfer gespielt. Es war ein fantastisches Spiel. Vielleicht ist ein Punkt zu wenig, aber heute stand im Vordergrund, dass die Mannschaft wieder gezeigt hat, dass sie lebt, dass eine sensationelle Moral in der Truppe ist."

Michael Wiesinger (Trainer 1. FC Nürnberg) über das Remis: "Wir müssen nach der Pause das 2:0 machen, dann ist Ruhe hier. Wir haben dann Braunschweig zu ihren Torschüssen eingeladen und Raphael Schäfer hat überragend gehalten."

Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg) über den Leistungsstand: "Wir müssen schauen, dass wir als Mannschaft auf Normalform kommen, das sind wir nicht. Wir haben zu viele Leute, die ihrer Form hinterherlaufen, das tut uns als Mannschaft weh."

Max Eberl (Sportdirektor Mönchengladbach)...

... über dem Grund für die Niederlage: "Ich glaube, Hoffenheim hat sehr effektiv gespielt. Sie haben mit drei oder vier Torschüssen zwei Tore gemacht, das nennt man effektiv. Wir haben aus dem vielen Ballbesitz am Ende nicht mehr den Lucky Punch machen können, der aus meiner Sicht verdient gewesen wäre. Wir stehen mit leeren Händen da, und das, wenn ich es so sagen darf, kotzt uns alle an."

... über die Einstellung der Mannschaft: "Wir haben eine gute Mannschaft, sind ordentlich in die Saison gestartet, die Träume rankten um uns herum, aber Fakt ist, die Arbeit hier auf dem Platz muss passieren. Und sie muss so passieren, dass ich sehe, die Jungs wollen etwas erreichen. Das haben sie am Ende des Spiels getan, aber in zwei, drei Situationen zu wenig."

Lucien Favre (Trainer Mönchengladbach) über das 1:2: "Es ist schwer zu akzeptieren. Wir hatten viel Ballbesitz, aber wir haben manchmal unnötige Konter bekommen, weil wir den Ball in Situationen verlieren, die tödlich sind. Wir hatten viele, viele Möglichkeiten, bei denen wir den letzten Pass nicht gut gespielt haben, bei denen wir falsch gespielt haben."

Granit Xhaka (Mönchengladbach) über die Niederlage: "Wir müssen ein bisschen bissiger werden, aggressiver draufgehen, dann passieren die Gegentore nicht mehr."

Markus Gisdol (Trainer TSG Hoffenheim) über seine Strategie: "Ich glaube, man hat deutlich gespürt, dass wir heute sehr bewusst verteidigen wollten. Das war unser klarer Plan. Wir hatten das Spiel richtig gut im Griff, aber wie es so ist, dann bekommst du den Anschlusstreffer und das Spiel wird noch einmal eng. Wir waren einfach bewusster, dass wir sagen, wir spielen zwar nach vorne und wollen gut kontern, aber wir hatten immer im Sinn, dass wir vier, fünf Leute immer gut gestaffelt hinter dem Ball haben. Das war der Schlüssel speziell gegen so einen Gegner wie die Gladbacher, die super kontern können. Wenn du da zu weit aufgerückt stehst, läufst du in ein Brett nach dem anderen, und das haben wir heute vermieden."

Andreas Beck (TSG Hoffenheim) über die Leistung beim Sieg: "Es war heute ein Abnützungskampf für uns, aber du gewinnst nur Bundesliga-Spiele, wenn du an die Grenze gehst."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das Doofe war, dass wir in der 1. Halbzeit so viele Torchancen hatten und nur zwei gemacht haben. Eigentlich wollte der HSV nur Standardsituationen, da waren sie sehr gefährlich. Ich hab zu Marco gesagt, bei den Chancen die er hatte und leider nicht nutzen konnte, den Ball auf Lewi (Lewandowski) durchzulassen, dafür kommt er in Himmel. Unglaublich, das hab ich noch nie gesehen. Wenn du vorher so Dinger hattest, da haust du drauf, willst sie alle mit rein schießen und er lässt den Ball durch. Das ist ja Wahnsinn. Generell, was die da vorne gemacht haben, im Umschaltspiel. Da wird einem ja Angst und Bange, es war aber geil, hat Spaß gemacht, da zuzugucken. Ganz ruhig und alles außer dem Gegentor und den Standards, alles überragend verteidigt. Das hat mir richtig gut gefallen."

...über die kommende Champions League-Aufgabe gegen Neapel: "Das ist leider ein anderer Wettbewerb. Das ist ein richtig hartes Brett, das wir da bohren müssen. Wir sind aber auch nicht Fallobst. Wir werden bereit sein."

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir kriegen aus dem Nichts das 1:1, dann das 1:2, bestrafen uns selbst für die Arbeit, die wir tun. Wir müssen konsequenter sein, 90 Minuten so spielen, wie wir das in der 1.Halbzeit getan haben, dann sind wir schwer zu schlagen. Haben zu recht so hoch gewonnen. Ich rede nicht gerne über mich selber. Ich bin nicht gut reingekommen in die Saison, brauche meinen Rhythmus."

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): "Das ist ein ganz großes Fest heute abend, wir haben sehr gut gespielt, punkten weiter, das ist eine tolle Sache. Nein, wir sind noch lange nicht perfekt, können immer besser werden, müssen auch immer besser werden. Wichtig ist, das wir das erkennen und auch machen."

Thorsten Fink (Trainer Hamburger SV): "Wir haben heute ganz schlecht gespielt. 12 Minuten, wo ich sage, das war in Ordnung. Wir waren nicht mutig genug, nicht überzeugend genug. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Natürlich bin ich enttäuscht. Wir müssen das sacken lassen, vor allem wenn man ein 2:0 aufholt. Müssen sehen, wie wir das verdauen. Wir spielen nicht clever genug, wenn wir in Rückstand geraten. Dann wollen wir zu viel, verlieren völlig die Linie."

Oliver Kreuzer (Sportchef HSV): "Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wenn Dortmund ins rollen kommt, wird es schwer. Gerade, was Dortmund in der Offensive aufbieten kann, das ist unglaublich. Natürlich sind sechs Tore zu viel. Wenn die Dortmunder Spieler 1:1 auf dich zulaufen, dann kommst du unter die Räder."

...auf die Frage, ob sich Fink und Kreuzer in der Entscheidung um die Spieler Mancienne und Rajkovic enig sind: "Definitiv ja."

Sky Experte Lothar Matthäus: "Dortmund hat alle fünf Spiele gewonnen. Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen. Dortmund hat nicht nur die elf Spieler, die heute gespielt haben. Da fehlt noch große Qualität. Jetzt finden sie langsam ihren Rhythmus. Ich glaube, Dortmund macht es Spaß, zwei spiele in der Woche zu haben und weniger zu trainieren. Das gibt Hoffnung für die kommenden Aufgaben, nicht nur national, sondern auch in der Champions League."

Sky Experte Franz Beckenbauer...

...über Sammers Kritik: "Ich glaube, dass er die Zeichen der Zeit erkennt. Er hatte sich zuletzt sehr zurückgehalten, aber jetzt ist man vielleicht ein bisschen unzufrieden mit der Spielweise. Man lehnt sich vielleicht ein bisschen zurück. Es ist seine Aufgabe als Sportdirektor, er muss ja auch was tun. Er muss seinem Trainer helfen und muss ihn stützen. Ich glaube, Pep Guardiola ist froh darüber. Ich finde, die Aussagen sind durchaus legitim."

... über Bayerns Startschwierigkeiten: "Jeder hat gedacht, jetzt ist der beste Trainer der Welt da und jetzt geht der Rauch auf. Aber so schnell geht der noch nicht auf. Die Mannschaft muss sich erst umstellen. Selbst Weltklassespieler brauchen Zeit, um das zu verinnerlichen."

...über die Zukunft mit Guardiola: "Pep Guardiola ist kein Trainer, um noch einen Pokal zu gewinnen, sondern das ist eine langfristige Investition. Ich habe mal gesagt, ich hoffe, dass er zehn Jahre bei uns bleibt."

.. über die Diskussion um Hummels: "Er hat sich halt einige Fehler erlaubt, die zu Toren geführt haben. Dann ging es sehr schnell. Aber es ist auch die Aufgabe des Bundestrainers, nicht nur auf die ersten Elf zu schauen, sondern zu versuchen, die Positionen doppelt zu besetzen. Dann ist die Konkurrenz größer und besser geworden und der vermeintlich Gesetzte hat mal eine kleine Schwächeperiode. Aber er wird sich schon wieder steigern."

Hans-Joachim Watzke...

...über das Transferfenster: "Es geht nicht um das Datum. Aber ich sage: Warum machen wir eigentlich eine Saisonvorbereitung? Wir machen eine fünf oder sechs Wochen lange Saisonvorbereitung und nach dem dritten Spieltag kommen vier Neue. Das hat doch mit einer kontinuierlichen Arbeit wenig zu tun."

...auf die Frage, ob er Klopp zum Ferguson von Dortmund machen will: "An mir wird es nicht scheitern und Michael Zorc sieht es genau so. Ich würde ihn gegen keinen Trainer auf der Welt eintauschen wollen. Jürgen verschleißt sich nicht. Er hat alle Facetten: Er ist auf der einen Seite der Freund der Spieler, auf der anderen Seite kannst du ihn nicht genau ausrechnen. Er kann mal einen Tobsuchtsanfall kriegen, wenn irgendeiner seine Pflichten einen Tick vernachlässigt. Spieler müssen bei ihm die Antennen immer ausgefahren haben. Das ist bei uns definitiv auch im sechsten Jahr noch so."

...zum Vergleich von Mkhitaryan und Götze: "Mkhitaryan ist ein ganz anderer Spielertyp. Henrik fühlt sich definitiv auf der Zehn am wohlsten. Bei Mario hast du das Gefühl, der kann vorne jede Position spielen."

... über den Poker um Lewandowski vor der Saison: "Es ist wie immer im Leben eine Interpretationssache: Wir haben irgendwann gesagt, wenn ein Angebot in der und der Höhe kommt, können wir sprechen. Sprechen heißt sprechen, da hat man dann daraus geschlossen, dass wir es machen. Aber dann hat es nicht geklappt, und ich sehe, es ist alles gut. Es hat noch eine kurzzeitige Verstimmung geben, aber jetzt gehen wir wieder ganz normal miteinander um. Aber ich gehe davon aus, dass Robert nächstes Jahr woanders spielt."

... über die angebliche Benachteiligung Dortmunder Spieler bei Löw: "Wir werden unsere Antennen danach ausrichten, denn es ist auffällig, dass in der Regel öfter Spieler von Borussia Dortmund kritisiert werden. Wir werden unsere Sinnen schärfen und schauen, ob es so ist. Ich lege mich noch nicht endgültig fest. Ich glaube es allerdings, ehrlich gesagt, nicht. Aber es ist unser natürlicher Reflex, wenn einer unserer Spieler angegangen wird, schmeißen wir uns mit allen, was wir haben, dazwischen."

....über die Höhe der Personalkosten: "Wir planen so mit 67 bis 70 Millionen Euro, kommt darauf an, wie oft wir gewinnen, denn die Verträge sind sehr leistungsbezogen. Aber es ist immer die Hälfte von Bayern."

....über den Titelkampf mit Bayern: "Ich glaube nach wie vor, dass Bayern München die größte Wahrscheinlichkeit hat, Deutscher Meister zu werden, denn sie haben eine unfassbare Qualität. Aber wenn sich das Gefühl bei uns verfestigt, dass doch kein anderer will, dann würden es wir machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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