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DSV plant WM-Bewerbungen für 2012 und 2013

Archivmeldung vom 23.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Skiverband bewirbt sich mit dem bekannten Weltcup-Standort Ruhpolding um die Austragung der Biathlon- Weltmeisterschaften 2012. Geplant ist außerdem eine erneute Bewerbung für die FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2013 in Oberstdorf. Das gab das DSV-Präsidium nach einer Strategiesitzung in München bekannt.

Nach den FIS Skiflug-Weltmeisterschaften 2008 in Oberstdorf und den FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen, für die der Deutsche Skiverband im vergangenen Sommer den Zuschlag erhalten hatte, würde Deutschland damit auch in den darauf folgenden Jahren Mittelpunkt der Ski- und Wintersportwelt sein.

„Als einer der führenden Sportverbände in Deutschland sehen wir es als unsere Aufgabe, allen Sportlern, Sponsoren und Medienpartnern möglichst optimale Rahmenbedingungen zu bieten. Die positive Signalwirkung und Faszination einer erfolgreichen WM kann in diesem Zusammenhang gar nicht hoch genug bewertet werden. Das haben nicht zuletzt die Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof und die Nordischen Titelkämpfe 2005 in Oberstdorf gezeigt,“ erklärte DSV-Präsident Alfons Hörmann. „In den nächsten Wochen werden wir noch einmal intensive Gespräche mit beiden möglichen WM-Kandidaten führen, um die notwendigen ganzheitlichen Voraussetzungen zu prüfen.“

Während für den potentiellen WM-Standort Ruhpolding einige Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen notwendig sind, könnte die Allgäuer Marktgemeinde Oberstdorf nach Ansicht der DSV-Verantwortlichen im wesentlichen auf die modernen Sportstätten und Strukturen zurückgreifen, die im Zuge der Weltmeisterschaften 2005 geschaffen wurden. „Damit“, so DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller, „wäre eine nachhaltige, kostengünstige und absolut sinnvolle Nutzung der bestehenden Anlagen möglich.“

Nicht zuletzt deshalb rechnet man sich beim Deutschen Skiverband gute Chancen aus, nach 1987 und 2005 zum dritten Mal den Zuschlag für eine Nordische Ski-WM in Oberstdorf zu bekommen. Auch die Generalsekretärin des Internationalen Skiverbandes FIS, Sarah Lewis, hatte zuletzt eine Bewerbung Oberstdorf ausdrücklich befürwortet.

Ähnlich positiv sieht Hörmann, der auch Vize-Präsident der Internationalen Biathlon Union ist, die Konstellation für Ruhpolding: „Was die Organisation und Durchführung von Biathlon-Wettkämpfen betrifft, hat Ruhpolding in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder neue Maßstäbe für den gesamten Weltcup-Zirkus gesetzt. Dieser unglaublich hohe Qualitätsstandard ist ohnehin `weltmeisterlich`. Um möglichst alle Kräfte optimal zu bündeln, haben wir uns zudem mit dem Norwegischen Skiverband darauf verständigt, dass sich der DSV um die WM 2012 bemüht. Die Norweger werden dann, wie bereits angekündigt, mit unserer Unterstützung eine Bewerbung für die Austragung der Biathlon-WM im Jahre 2013 am Holmenkollen abgeben.“

Mit den modernisierten WM-Standorten in Garmisch-Partenkirchen, Ruhpolding und Oberstdorf würden sich nach Ansicht von Alfons Hörmann gleichzeitig weitere Perspektiven für die Zukunft ergeben: „Die erfolgreiche Austragung dieser drei Weltmeisterschaften wäre aus unserer Sicht eine ideale Vorlage für eine mögliche Münchner Olympia-Bewerbung für die Winterspiele 2018. Desweiteren sind die dazugehörigen Wettkampfstätten ein wichtiger Erfolgsbaustein im Stützpunkt- und Nachwuchskonzept des deutschen Skiverbandes.“

Quelle: Pressemitteilung DSV

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