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CSU-Chef Seehofer stellt Fußball-WM in Russland in Frage

Archivmeldung vom 02.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Fußball-Weltmeisterschaft 2018
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Angesichts der Eskalation in der Ukraine-Krise hat CSU-Chef Horst Seehofer die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland in Frage gestellt. "So lange Russland nicht zur Entspannung beiträgt, sind weltweite Sportveranstaltungen dort schwer denkbar", sagte er der "Welt". "Bleibt Putin bei seiner bisherigen Linie, kann ich mir eine Fußball-WM in Russland nicht vorstellen."

Er sei "emotional sehr stark geleitet vom mutmaßlichen Abschuss der malaysischen Passagiermaschine über der Ostukraine", sagte er. "Wir haben hier auch eine Verantwortung gegenüber den Hinterbliebenen." Putin habe es in der Hand, die Situation in der Ostukraine zu verbessern. "Wenn er das nicht tut, sollte man weitere Schritte ins Auge fassen", sagte er.

Bereits unmittelbar nach dem mutmaßlichen Flugzeug-Abschuss in der Ukraine hatten führende Politiker die geplante Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018 in Frage gestellt. Der Weltfußballverband Fifa spricht sich jedoch gegen einen Boykott aus.

Grünen-Chefin: Kriterien für Vergabe von Sportgroßveranstaltungen verändern

Grünen-Chefin Simone Peter hat dazu aufgerufen, die Kriterien für Vergabe von Sportgroßveranstaltungen grundsätzlich zu verändern. Menschen- und Bürgerrechte müssten dabei mehr Gewicht bekommen. Das hätten die Grünen schon bei der Entscheidung für die Fußball-WM 2022 in Katar klar gemacht, "und das muss auch für Russland gelten", sagte sie der "Welt" hinsichtlich der Debatte um einen möglichen Boykott der WM in Russland. Sie setze darauf, dass sich die Lage in der Region bis zur WM 2018 verändere. "Die Ukraine muss als souveräner Staat von allen anerkannt sein und es darf dann keine offenen Konflikte mehr geben."

Die entscheidende Frage sei, ob Sanktionen überhaupt wirkten. "Wir brauchen jetzt zuerst einen Waffenstillstand in der Ukraine und einen Stopp von Waffenlieferungen über die russische Grenze", sagte sie. Wichtig sei, dass die EU weiter mit einer Stimme spreche und ihren Weg der Diplomatie fortsetze. "Die Interessen der Wirtschaft sind den Friedensinteressen unterzuordnen, gerade, was das Thema Rüstungsexporte angeht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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