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Bademantel für Noriaki Kasai

Archivmeldung vom 01.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Noriaki Kasai im Bademantel. Bild: Frank Breuers
Noriaki Kasai im Bademantel. Bild: Frank Breuers

Beste Stimmung am Freitagabend an der Mühlenkopfschanze. Nachdem Andreas Wank das Qualifikationsspringen für den Weltcup am Samstag gewonnen und so die rund 8200 Zuschauer in Schwung gebracht hatte, sorgte die Eröffnungsfeier für einen weiteren Höhepunkt. Gunnar Puk stellte die Springer der 15 Nationalteams vor und verriet dem Publikum auch Persönliches über die Athleten.

Madcon heizt kräftig ein. Bild: Frank Breuers
Madcon heizt kräftig ein. Bild: Frank Breuers

Im Rampenlicht der Präsentation stand vor allem Noriaki Kasai, mit 41 Jahren der älteste Springer im Feld. In Willingen gehört der Japaner bei seiner 15. Teilnahme schon fast zum Inventar des Ski-Clubs. Statt der üblichen Handtücher als Präsent hatte sich der Vorstand für Kasai etwas Besonderes einfallen lassen: Er bekam einen weißen Bademantel zur Erinnerung an den 18. Willinger Weltcup. Die Lacher hatte dann der Schweizer Olympiasieger Simon Ammann auf seiner Seite, der sich ebenfalls lieber einen Bademantel gewünscht hätte. „Er ist so schön warm“, sagte er mit einem Schmunzeln.

Hessen Innenmister Peter Beuth, der auch zur Eröffnung ins waldeckische Upland angereist war, freute sich über die gelungenen Veranstaltung. „Willingen ist mit seinen Weltcup ein tolles Aushängeschild für Hessen“, lobte er die Organisatoren. Und auch der Tagessieger Andreas Wank stimmte in das Loblied ein: „Es war die bestbesuchteste Qualifikation dieses Winters, und da ist es einfach schön zu gewinnen.“ Außerdem sei es eine gute Motivation für die anstehenden Olympischen Spiele in Sotschi.

Bundestrainer Werner Schuster verriet, was zumindest die fachkundigen Zuschauer schon wussten. „Wir haben ein junges, motiviertes Team, dass nach zwei Siegen in diesem Wintergut in Schuss ist.“ Eine gute Voraussetzung, um in Sotschi anzugreifen. „Wir wollen dort Gold holen“, gab er die Marschroute für Russland aus.

Im Anschluss an die Vorstellung der Skispringer heizte die norwegische Band „Madcon“ den tausenden Zuschauer mächtig ein. Die Band, die in ihrer Heimat ebenso Kult ist wie der Weltcup in Willingen, hatte ihre Top-Songs im Gepäck, mit denen sie mehrfach die Charts gestürmt hatten. Danach wurde es noch einmal bunt und hell am Himmel über der Mühlenkopfschanze. Ein prächtiges Feuerwerk, das mit reichlich Applaus bedacht wurde, war das i-Tüpfelchen auf eine gelungene Eröffnungsfeier.

Quelle: Ski-Club Willingen

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