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Box-Experten zollen Klitschko Respekt für Rücktritts-Entscheidung

Archivmeldung vom 04.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Führende Box-Experten haben Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko Respekt für seine Entscheidung zum Rücktritt gezollt. "Man kann ihm zu der Entscheidung nur gratulieren", sagte Promoter Wilfried Sauerland der "Welt".

"Er bleibt mit dem letzten Kampf besser in Erinnerung, als wenn er das Risiko eines Re-Matchs gesucht hätte, und dann vielleicht total untergegangen wäre." Klitschko hatte die Möglichkeit eines Rückkampfs gegen den Briten Anthony Joshua ausgeschlagen und die Boxhandschuhe offiziell an den Nagel gehängt.

Der ehemalige deutsche Weltmeister Henry Maske sagte dazu: "Wladimir hätte noch einmal einen gigantischen Zahltag gehabt, was natürlich verdammt reizvoll ist. Den hat er ausgeschlagen." Klitschkos ehemaliger Matchmaker Jean-Michel Nartz sieht in der Entscheidung zum Rücktritt vor allem sportliche Gründe. Er glaubt nicht, dass der Ukrainer Joshua noch einmal auf Augenhöhe hätte begegnen können. "Wladimir kann Joshua nicht besiegen. Joshua hat im Kampf gegen ihn so viel gelernt, der er Wladimir bei einem Re-Match fürchterlich K.o. schlagen würde."

Zu einem ähnlichen Urteil kommt Promoter Sauerland, der vor allem die gesundheitlichen Aspekte hervorhebt, die bei Klitschkos Entschluss eine Rolle gespielt haben könnten: "Schwergewicht ist nun mal eine besondere Kategorie, die Schläge hinterlassen dort eine ganz andere Wirkung als in anderen Gewichtsklassen.

Mit seinen 41 Jahren wird er auch nicht mehr besser, das hat er richtig erkannt." Mit dem Rücktritt des erfolgreichen Ukrainers verliert das deutsche Boxen seinen letzten großen Star. Trainer-Legende Ulli Wegner bedauerte das. "Für die Boxfans ist das heute ein ganz trauriger Tag. Was Wladimir für den Boxsport getan hat, werden wir erst mit einem Abstand richtig ermessen können", sagte der Coach der "Welt". Peter Hanraths, lange Zeit Geschäftsführer des Universum-Boxstalls, äußerte ebenfalls sein Bedauern über die Rücktritts-Entscheidung: "Für den deutschen Boxsport ist sein Karriereende ein gewaltiger Verlust, die große Zeit des Schwergewichtsboxens hierzulande ist erst einmal auf längere Sicht vorbei."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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