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Ex-Profi Subotic sieht Fußballgeschäft und früheren Lebensstil kritisch

Archivmeldung vom 11.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Neven Subotic im BVB-Dress
Neven Subotic im BVB-Dress

Foto: Reto Stauffer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Neven Subotic sieht das Fußballgeschäft und seinen früheren Lebensstil als Profi heute sehr kritisch. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der 33-Jährige: "Im Rückblick schäme ich mich, dass ich damals zum Teil so sinnlos gelebt habe." Er habe in seiner Karriere Spaß gehabt, aber keine nachhaltigen Freundschaften geknüpft, sich weder menschlich weiterentwickelt noch etwas geleistet, auf das er stolz sei.

Der zweifache deutsche Meister und DFB-Pokalsieger mit Borussia Dortmund engagiert sich seit fast zehn Jahren dafür, dass Menschen in Afrika Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Für diesen Einsatz habe er sich im Fußball mitunter rechtfertigen müssen. "Es hieß manchmal: Du hast eine Stiftung, und das ist nicht gut - natürlich wurde das nicht so offensichtlich gesagt, sondern diplomatischer ausgedrückt", sagte Subotic. Das sei "traurig", zumal seine Arbeit auf dem Rasen nie darunter gelitten habe. "Ich war immer einer, der am härtesten gearbeitet hat, weil ich in meinen Mannschaften meistens nicht zur besseren Hälfte der Fußballer gehört habe."

Der Ex-Profi hofft, dass mehr Fußballer seinem Beispiel folgen, weniger Wert auf Statussymbole legen und stattdessen mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Das Engagement dürfe sich aber nicht auf PR-Aktionen beschränken, sagte Subotic der "NOZ": "Wer so etwas aus den falschen Gründen macht, sollte es bitte lieber sein lassen. Man muss von seiner Sache überzeugt sein."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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