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1. Bundesliga: Hannover gewinnt haushoch gegen Mainz

Archivmeldung vom 31.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Am vierten Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat Hannover mit 4:1 gegen Mainz gewonnen. Mit 4:1 gab es denselben Endstand auch beim Spiel Mönchengladbach gegen Bremen. Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Wolfsburg gegen Hertha 2:0, Nürnberg gegen Augsburg 0:1 und HSV gegen Braunschweig 4:0.

Die Gäste waren zunächst in der 12. Minute durch Nicolai Müller in Führung gegangen, doch dann trafen für die Niedersachsen Diouf (31.), Sobiech (37.), Ya Konan (80.) und Prib (82.) und drehten die Partie damit zu einem Debakel für die Mainzer.

Bereits am Dienstag hatten Freiburg und der FC Bayern 1:1 gespielt.

Die wichtigsten Stimmen nach den Samstagnachmittag-Spielen des 4.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Hakan Calhanoglu (Hamburger SV): "Ich glaube, dass ich heute kaum schlafen werde. Ich werde mir die Tore auf jeden Fall zu Hause noch einmal anschauen. Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich den Einsatz bekommen habe. Der Trainer hat mir das Tor gewünscht, deswegen bin ich auch zu ihm gelaufen. Der Trainer hat gesagt, dass er mir das Tor gönnt."

Marc Arnold (Manager Eintracht Braunschweig): "Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wichtig ist, dass die Einstellung gestimmt hat. Die Mannschaft hat nie aufgegeben."

Thorsten Fink (Trainer Hamburger SV)...

...über den Doppeltorschützen Calhanoglu: "Ich hab ihm (Calhanoglu) gesagt, dass er ein Tor machen soll. Im Training macht er den genauso. Er ist ein Freistoßspezialist, hat eine unheimliche Technik."

...über Calhanoglus Zukunft in der Nationalmannschaft: "Er muss selber wissen, ob er für die Türkei spielen soll. Er ist natürlich ein Riesentalent. Ich habe kurz mit ihm darüber gesprochen. Ich glaube, er hat sich für die Türkei entschieden, aber so 100 Prozent hat das nicht geklungen."

...über die Situation für den HSV nach dem 4:0: "Im Fußball geht das nicht immer so. Das wissen wir alle. Das weiß auch Bayern, die vorher 1:1 gespielt haben, jetzt den Cup geholt haben. Im Fußball gehört auch eine andere Mannschaft dazu. Wir haben eine gute Mannschaft, aber die anderen wollen auch oben mitspielen. Heute haben wir gut gespielt, weiß die Mannschaft wusste, um was es ging. Vielleicht hat der Trainer heute richtig eingewechselt und aufgestellt. Die Mannschaft hat es heute super umgesetzt. Ich konzentriere mich nur auf die Leistung auf dem Platz und was wir im Training machen. Wir wissen intern, was wir zu tun haben. Wir haben jetzt vier Punkte, das ist noch nicht viel, aber mal den ersten Sieg gelandet. Das ist sehr wichtig für das Selbstvertrauen und auch für die Stimmung hier. Wir wissen, wie schnell das kippen kann."

Nicolai Müller (FSV Mainz): "Wir gehen in Führung, dann waren wir zu nachlässig. Wir waren nicht gierig genug, das zweite zu machen, deswegen haben wir verdient verloren."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Außer den ersten 25 Minuten haben wir das Spiel im Griff gehabt. Wir haben die Mainzer beschäftigt. Wir sind in Rückstrand geraten und dann sehr gut zurückgekommen. In der Halbzeitpause haben wir uns erneut vorgenommen, dass wir sie beschäftigen wollen, druckvoller arbeiten wollen. Wir haben sicherlich etwas Glück gehabt beim Handspiel.

...zur nächsten Aufgabe beim FC Bayern: "Ich habe gestern das Spiel der Bayern auch gesehen. Wir haben nichts zu verlieren, können befreit dorthin fahren. Ich bin zufrieden mit der Partie heute, dass wir die Fans versöhnen konnten. Darauf bin ich stolz, dass die Mannschaft hart gearbeitet hat. Die Mainzer haben nicht umsonst 9 Punkte auf dem Konto."

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): "Ich glaube, bis zum 1:0 waren wir die bessere Mannschaft. Dann gab es den Elfmeter, ich weiß nicht, ob man ihn geben kann. Wir haben alles versucht, leider hat es nicht gereicht."

Diego (VfL Wolfsburg) über die Elfmeter-Situation: "Natürlich war das nicht ungeschickt, er war zu spät dran, Körperkontakt war da. Der Schiedsrichter hat gepfiffen, er trifft die Entscheidungen."

Michael Wiesinger (Trainer 1.FC Nürnberg): "Ich wundere mich. Vor zwei Wochen gegen Hertha stand ich hier (im Interview), da gab es eine ähnliche Situation, der Vierte Offizielle sagt in diesem Spiel gar nichts, heute greift Frau Steinhaus direkt ein und gibt ein Signal, das es eine Gelb-Rote Karte ist. Wir sind auch etwas verwundert, vielleicht auch nach dem Hoffenheim-Spiel, nach diesem ominösen Tor. Auf jeden Fall haben wir jede Woche eine Entscheidung gegen uns. Das ist nicht gut und ich glaube, das kann man auch mal so äußern."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Vier Tore gemacht und mit Geduld gespielt, das war sehr schwer am Anfang, wir haben keinen Raum gefunden. Da musst du Geduld haben, dass du keinen Konter kriegst."

Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Wir haben eine langen Weg. Wir haben sehr viel offensiv trainiert diese Woche, da hat man schon viele Ansätze vor allem im Spielaufbau und Kombinationsspiel gesehen. Das geht natürlich wieder etwas zu Lasten der Defensive und da werden wir weiter arbeiten müssen."

Im Vorfeld des bwin Topspiels am 4.Spieltag der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen äußerte sich Sky Experte Lothar Matthäus zum Transfer von Kevin-Prince Boateng vom AC Mailand zu Schalke.

Lothar Matthäus:

"Er hat seine Qualitäten, er ist ein dominanter Spieler, er kann den Unterschied ausmachen auf dem Platz. Er ist jemand, der Verantwortung übernimmt, der bei seinen Stationen in England und Italien auch den internationalen Fußball gelernt hat. Er hat gegen große Spieler gespielt und bei großen Mannschaften gespielt. Aber er ist auch einer, der provozieren kann, siehe Michael Ballack oder die Diskussionen mit Schiedsrichtern. Und, was ich in den letzten 24 Stunden erfahren habe: In Mailand ist man auf Grund einiger Probleme, die er hatte, eigentlich froh, dass er vor Transferfenster-Ende noch einen Klub gefunden hat. Man soll nicht immer alles glauben, aber man hat es von mehreren Seiten gehört: In der Mannschaft hat es Diskussionen gegeben und auch im privaten Umfeld hat es immer wieder irgendwelche Schlagzeilen gegeben. Es war diesem Verein, einfach zu viel. Deswegen ist man froh, dass man ihn verkaufen konnte. Man hat auch gehört, dass er wollte wegen rassistischen Problemen, die ihn bei einigen Auswärtsspielen begleitet haben. Milan ist froh, Boateng ist froh. Und jetzt hoffen wir, dass er auf Schalke das bringt, was man sich erhofft - dann ist Schalke auch froh und es gibt nur Gewinner."

Die wichtigsten Stimmen vor den Samstagnachmittagsspielen des 4.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Oliver Kreuzer (Sportchef Hamburger SV)...

...über die Kritik von Investor Kühne: "Es war ja so, dass wir eigentlich sehr offen sind für Ideen von Herrn Kühne. Es war eine Überraschung, dass Herr Kühne in einem Interview einen Rundumschlag gemacht und den Verein diffamiert hat. Für mich war es unglaublich, wie er den Trainer angegangen hat, mich kritisiert hat obwohl wir uns gar nicht kennen. Ich hatte mal ein relativ entspanntes Telefonat mit ihm und wir wollten uns mal treffen, aber nach seinem Interview ist das nicht mehr zwingend notwendig."

...über eine mögliche Ausgliederung der Profi-Abteilung beim HSV: "Über Strukturen kann man immer diskutieren. Wir sind auch offen für eine Ausgliederung. Die jetzige Struktur soll uns aber nicht hindern, gut Fußball zu spielen. Wir hatten uns natürlich einen anderen Saisonstart vorgestellt."

...über den geplanten Wechsel von Hertha's Lasogga: "Wir sind uns mit Lasogga und Hertha im Prinzip einig."

...über die Meldung der Spieler-Gewerkschaft VdV, dass vor Transfers nach Hamburg gewarnt wird: "Ich kann nicht verstehen, wie so eine Meldung zustande kommt. Ich weiß, dass viele Spieler gerne zum HSV wechseln würden."

Max Eberl (Manager Borussia M'glachbach): "Wir haben beide Auswärtsspiele in München und Leverkusen sehr gut gespielt. Wenn du drei und vier Gegentore bekommst, ist es immer schwer zu gewinnen, gerade bei diesen Gegnern. Wir haben in beiden Spielen fußballerisch gut dagegen gehalten, so dass wir es dann verpasst haben einen Bonuspunkt mitzunehmen. Gegen Hannover war es überzeugend von uns. Natürlich sind Gegentore immer schlecht, wir sind aber auch gut dabei, Tore zu schießen."

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen): "Wir haben sechs Punkte auf dem Konto, das ist immer gut und dann bist du auch ruhiger drauf. Borussia hat besonders auswärts enorm gut gespielt, aber einfach nix mitgenommen."

...über seine Rückkehr nach Mönchengladbach: "Ich freue mich auf alle, die ich wiedersehe. Ich habe ja auch die letzten Jahre vor den Toren Gladbachs gewohnt. Der Verein wird immer sehr präsent für mich sein."

Martin Kind (Präsident Hannover 96) über den Saisonstart: "Wenn ich Mönchengladbach mal ausblende, bin ich deutlich zufrieden. Falls wir heute (gegen Mainz) gewinnen sollten, hätten wir einen guten Saisonbeginn."

Sky-Experte Jens Lehmann ...

...über den Supercup-Sieg des FC Bayern: "Man merkte, dass beide Seiten gewinnen wollten. Wir freuen uns natürlich auch über Trainer, die an der Auslinie stehen wie Mourinho und Guardiola und ihre Mannschaften anfeuern. Wie Mourinho versucht hat, das Publikum aufzupeitschen, das ist super Unterhaltung. Das Bayern in letzter Minute das Tor geschossen hat, war natürlich Spannung und Drama pur."

...über "Elfmeter-Held" Manuel Neuer:

"Ich habe mich gefragt, warum er vier Mal in eine Ecke geht. Der letzte (Chelsea-Schütze), Lukaku, ist dann darauf reingefallen. Zum fünften Elfmeter ist er (Neuer) in die andere Ecke gesprungen und hat den dann gehalten, verdientermaßen. Hätte vorher ein Bayern-Spieler verschossen, wäre die Taktik riskant gewesen. Unterm Strich hat er es sehr sehr gut gemacht."

...über den Transfer von Kevin Prince Boateng nach Schalke: "Es gibt immer einen Grund, wenn ein Klub wie der AC Mailand einen Spieler abgibt. Normalerweise verlangen die höhere Preise. Sie spielen selber in der Champions League, deswegen will ich sehen, wie er in Form ist. Wenn die Idee vor einem Jahr aufgekommen ist, wird man ihn sicher gescoutet haben über die Zeit hinweg, da wissen sie natürlich mehr, die Schalker, als wir. Und wir lassen uns hoffentlich positiv davon überraschen."

...über das Thema "Spielerberater": "Ich habe das nicht gebraucht. Ich hatte immer nur einen Anwalt. Darüber hinaus braucht man eigentlich keinen Spielerberater. Man kann sein Handy selber besorgen, man kann die Behördengänge selber machen. Und als Verein will ich das ja eigentlich. Wenn ich einen Spieler habe, der nix in seinem Leben selber kann, wie kann ich dann Intelligenz oder Verantwortungsbewusstsein auf dem Platz verlangen? Als Spieler überlege ich mir, von wem will ich repräsentiert werden oder nehme ich mir nur einen seriösen Anwalt, der im Hintergrund ist und nichts über mich erzählt, nur wenn ich das möchte und der für mich Verträge verhandeln kann."

...über Moral und Werte in der Bundesliga und die Aussagen von Hertha-Trainer Jos Lukukay in Bezug auf die 'Lolita-Affäre': "Ich glaube, da ist er (Luhukay) noch romantisch veranlagt, in Bezug auf den Boulevard und Werte und Moral. Er kennt das Geschäft ja länger. Wenn man nicht persönlich betroffen ist, belastet das eigentlich nicht. Die Mannschaft ist davon wahrscheinlich unbeeindruckt. Man nimmt das als Spieler so am Rande mit. Das Schöne ist, wenn man Sport treibt, vergisst man alles um sich rum. Zumindest für 90 Minuten."

...über die Situation und Struktur beim Hamburger SV: "Der Verein hat keinen Einfluss darauf, wer seine Meinung äußert. Wenn man einen Investor hat, der Fan ist, ist es emotional und der Verein muss drunter leiden. Der HSV ist ein Verein, bei dem man immer wieder hört, er sei nicht richtig steuerbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky (ots)

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