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Franz Beckenbauer befürwortet Mitbestimmungsrecht für Schiedsrichter bei der Abseitsregel

Archivmeldung vom 17.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Sky Experte Franz Beckenbauer befürwortet mehr Mitbestimmungsrecht für Schiedsrichter bei der Abseitsregel: "Die Schiris sollen auch ihren Teil dazu beitragen. Nicht nur der International Board, der von den Vorschlägen lebt. Die Schiris sollen in erster Linie etwas dazu beitragen, denn sie sind die ersten, die kritisiert werden, wenn es nicht funktioniert."

Beckenbauer nimmt Schiedsrichter bei der Abseitsregel in Schutz: "Es ist ohnehin schwer für Schiris. Anstelle, dass man es ihnen leichter macht, macht man es ihnen schwerer: aktiv, passiv, greift der jetzt ein oder nicht... usw.. Es wird immer unübersichtlicher. Es gibt so viele Kommissionen bei der FIFA, bei der UEFA. Ob die Fußball-Kommission, die Task Force oder die Schiedsrichter-Kommission: Da gibt es doch genug Spezialisten, die sich Gedanken machen, aber bis jetzt sind sie zu keiner einheitlichen Lösung gekommen. Ich bin überzeugt, dass irgendwann ein findiger Mensch aus der Kommission kommt und eine ganz einfache Lösung präsentiert. (...) Die einfachste Möglichkeit wäre, wir gehen wieder zurück in die Steinzeit, wo Abseits noch Abseits war."

Über die Schiedsrichter-Fehlentscheidung in der Partie zwischen dem 1. FC Köln und Hannover 96, sagt Franz Beckenbauer: "Klare Fehlentscheidung - es lag keine Torwartbehinderung vor. Ich glaube, dass der Linienrichter etwas übereilig reagiert hat. Er hat ja sofort die Fahne gehoben. Das ist das mit dem aktiven Abseits und passiven Abseits - da kommt man immer tiefer in den Wald hinein. Man muss eine ganz einfache Definition finden. Es ist zu kompliziert geworden - das versteht keiner mehr. In dem Fall wäre die Position des Schiedsrichter besser gewesen zu beurteilen, ob es eine Torhüterbehinderung gewesen wäre oder nicht. Es war keine."

Sky Experte Franz Beckenbauer über den neuen HSV-Trainer Thorsten Fink: "Ich habe ja mal gesagt, da muss ein Zauberer her, in einer Situation, wo man ratlos war. Aber so ganz hoffnungslos ist der Fall beim HSV nicht. Es geht langsam aufwärts und Fink ist eine gute Entscheidung. Ich hoffe, das ist ein gute Wahl - und wenn einer vom FC Bayern kommt, ist er in jedem Fall ein Gewinn."

Die Leistung der deutschen Nationalmannschaft kommentiert Franz Beckenbauer auf "sky" so: "Alle reden von der besten Mannschaft aller Zeiten, aber sie haben noch nichts gewonnen. Deshalb ist es wichtig, der Welt, also den Europäern zu zeigen, dass wir durchaus Europameister werden können. (...) Für mich gibt es zwei Nationalmannschaften im Moment: Spanien und Deutschland - und dann kommen die Holländer, die Italiener, die Franzosen."

Beckenbauer antwortet die Frage, ob der FC Bayern an Dortmund-Star Mario Götze interessiert ist: "Wer will ihn nicht? Er würde wunderbar in das Gefüge des FC Bayern passen. Der passt überall hin, zu Barcelona, zu Madrid, aber auch zum FC Bayern."

Max Eberl (Manager Borussia Mönchengladbach) auf die Frage, ob Gladbach reif ist für das internationale Geschäft: "Wir haben Demut gelernt, wir wissen, wo wir herkommen, wir haben diese Wahnsinnsgeschichte geschrieben. Die Leute um uns herum dürfen träumen, wir wollen realistisch bleiben. Wir wollen jede Woche das bestmögliche herauszuholen. Man wird belohnt für das, was man investiert. Wir wollen viel investieren."

Quelle: sky (ots)

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