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Dopingexperte Hajo Seppelt fordert Ausschluss aller russischen Sportler von Olympischen Spielen in Rio

Archivmeldung vom 29.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympische Sommerspiele 2016 in Rio
Olympische Sommerspiele 2016 in Rio

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Der ARD-Journalist und Dopingexperte Hajo Seppelt fordert, dass keine russischen Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro antreten dürfen.

"Ich bin der Auffassung, dass sie nicht teilnehmen sollten. Es ist überhaupt nicht möglich, innerhalb von sechs Monaten eine solche Kultur des Dopings im größten Land der Welt zu verändern. Man muss ein Exempel statuieren, damit die Welt weiß, dass es Konsequenzen hat, wenn man sich in einem solchen Ausmaß nicht an die Regeln des Sports hält. Dann kann man auch nicht mehr an großen Meisterschaften teilnehmen", sagte Seppelt im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Gleichzeitig geht er jedoch nicht davon aus, dass es zu einem solchen Komplettausschluss kommen wird. "Die Männerfreundschaft von Wladimir Putin und Thomas Bach wird schon dafür sorgen, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den Ausschluss der russischen Leichtathleten zu verhindern. Wenn allerdings stimmt, dass durch die russische Politik Geld an Lamine Diack geflossen ist, dann müssten nicht nur die russischen Leichtathleten ausgeschlossen werden, sondern das gesamte Land", so Seppelt über die jüngsten Anschuldigungen gegen den ehemaligen IAAF-Präsidenten. Bach sei der Erste, der den Finger hebt, wenn politisch auf ein Nationales Olympisches Komitee Einfluss genommen werde. "Kuwait wurde deshalb gerade jetzt suspendiert. In dem viel schlimmeren Fall Russlands wäre es nur konsequent, genauso zu handeln", sagte Seppelt.

Quelle: neues deutschland (ots)

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