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Volleyball-Männer spielen um Gold

Archivmeldung vom 27.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Europaspiele 2015 werden vom 12. bis 28. Juni 2015 im aserbaidschanischen Baku ausgetragen.
Die Europaspiele 2015 werden vom 12. bis 28. Juni 2015 im aserbaidschanischen Baku ausgetragen.

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Im Halbfinale siegte das Team von Bundestrainer Vital Heynen 3:1 (25-17, 18-25, 25-18, 25-18) gegen Russland und revanchierte sich damit zugleich für die im ersten Vorrundenspiel erlittene 1:3-Niederlage. Seitdem ist der WM-Dritte ungeschlagen und gab lediglich im Halbfinale gegen Russland einen Satz ab. Punktbeste Spieler waren Christian Fromm (19) und Jochen Schöps (15), Libero Ferdinand Tille bestritt sein 150. Länderspiel.

Revanche oder zweite Niederlage? Das war die Frage, die sich auch die DVV-Männer stellten und klar beantworten wollten. Russland spielte mit einer Veränderung im Vergleich zum 14. Juni, die deutsche Mannschaft war auf drei Positionen verändert: Denis Kaliberda rückte auf die Außenposition (für Tom Strohbach), Ferdinand Tille übernahm den Libero-Part (für Kaliberda), Michael Andrei spielte im Mittelblock (für Tim Broshog). Bundestrainer Vital Heynens Marschroute war früh zu erkennen: Aufschläge Richtung Russlands Außenangreifer Kliuka, und dann vor allem Block-Abwehr gegen Diagonalangreifer Poltajew, den man in der ersten Partie kaum in den Griff bekommen hatte. Das Konzept ging in drei Sätzen blendend auf, selbst gegen den 2,10-Meter-Riesen Wlasow punktete das Team in der Block-Abwehr. Nur im zweiten Satz setzte sich die Athletik der Russen am Netz durch. Mit viel Geduld wartete die deutsche Mannschaft auf ihre Chancen und schnappte dann gnadenlos zu, als das russische Angriffsspiel zu durchsichtig geriet.

Ein Sonderlob verdiente sich dabei Tille, der diverse Male herausragend in der Abwehr agierte und sich selbst das schönste Geschenk zum Jubiläum machte: „Das war ein perfektes Jubiläum. Jetzt will ich natürlich auch das 151. Spiel gewinnen, dann passt es. Wir haben im Aufschlag sehr gut agiert, und in der Block-Abwehr waren wir ihnen weit überlegen. Das war heute auch von mir ein sehr gutes Abwehrspiel, aber ich muss Vital ein Kompliment aussprechen: die haben dahin geschlagen, wie er es vorher gesagt hat. Heute hat die cleverere Mannschaft verdient gewonnen.“

Das sagten Trainer und Spieler:

Trainer Vital Heynen: „Wir haben die Block-Verteidigung super gespielt, der Aufschlag war auch stark. Die Spieler haben den taktischen Plan perfekt ausgeführt. Zudem haben wir gegen Ende des Turniers wieder besser gespielt, das, was ich vorher gehofft und gesagt habe. Wir sind hier, um Gold zu holen, in zwei Tagen wissen wir mehr.“

Ferdinand Tille: „Das war ein perfektes Jubiläum. Dafür, dass ich nicht davor wusste, dass ich heute das 150. Länderspiel mache. Jetzt will ich natürlich auch das 151. Spiel gewinnen, dann passt es. Wir haben im Aufschlag sehr gut agiert, und in der Block-Abwehr waren wir ihnen weit überlegen. Das war heute auch von mir ein sehr gutes Abwehrspiel, aber ich muss Vital ein Kompliment aussprechen: die haben dahin geschlagen, wie er es vorher gesagt hat. Heute hat die cleverere Mannschaft verdient gewonnen.“

Christian Fromm: „Das Ergebnis ist klarer, als wir es erwartet haben. Wir haben konsequent durchgezogen. Wir haben in allen Elementen deutlich zum Vorrundenspiel zugelegt und taktisch in der Block-Abwehr größtenteils sehr gut gestanden. Dann haben wir die langen Ballwechsel gewonnen, das zeichnet uns aus. Damit haben wir den Gegner unten gehalten.“

Lukas Kampa: „Wir haben das, was wir uns taktisch vorgenommen haben, extrem gut durchgesetzt. Dabei sind wir trotz des schlechten Starts ruhig geblieben. Wir wussten, wenn wir unsere Block-Abwehrtaktik durchziehen, dass wir sie dann knacken können. Wir hatten alle ein gutes Gefühl, und wir verlieren selten zweimal gegen die gleiche Mannschaft im Turnier. Es war wichtig, lange Ballwechsel gegen sie zu haben, dann wissen sie auch nicht mehr so richtig. Die stärkste Waffe, ihren Block, haben wir gut umgangen.“

Quelle: DOSB

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