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TSV München von 1860: Wir werden den Prozess nicht auf dem Boulevard austragen

Archivmeldung vom 02.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
TSV München von 1860
TSV München von 1860

Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers zu den Äußerungen von Bayern-Manager Uli Hoeneß in Bezug auf den Rechtsstreit zwischen der Allianz Arena München Stadiongesellschaft und 1860 München: "Wir werden den Prozess nicht auf dem Boulevard austragen. Mit unserem Vermieter hatten wir vereinbart, dass sich beide Seiten zu dieser Auseinandersetzung nicht öffentlich äußern. Dass Herr Hoeneß die Angelegenheit jetzt polternd und lärmend zu Markte trägt, ist unschön, aber nicht zu ändern."

Stoffers weiter: "Herr Hoeneß behauptet doch glatt, wir würden dem FC Bayern Geld klauen. Das ist eine unverfrorene Behauptung. Seit meiner Amtsübernahme drehen wir hier jeden Stein um, um die wirtschaftliche Situation des Vereins zu verbessern. Es ist richtig, dass der FC Bayern durch die Übernahme der Stadion-Anteile im Jahr 2006 den Lizenzentzug durch die DFL und damit die Insolvenz des TSV 1860 abgewendet hat. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der TSV 1860 gezwungen war, langfristige Verträge abzuschließen, die wirtschaftlich an Wahnsinn grenzen und den Verein permanent an die Wand drücken.

Um es auf den Punkt zu bringen: Der FC Bayern hat sich damals in erster Linie selbst geholfen, indem er die Anteile zum Schnäppchenpreis vereinnahmt hat und der TSV 1860 brav die hohen Mieten weiterzahlen musste, obwohl allen Beteiligten klar war, dass die Belastungen viel zu hoch sind. Der Gipfel liegt in der Cateringpauschale. Der TSV 1860 soll allein für die Bewirtschaftung des Business-Bereichs bis 2025 über 40 Millionen Euro zahlen. Alle Versuche, den Vertrag den tatsächlichen Kräfteverhältnissen anzupassen, wurden kategorisch abgelehnt. Als Geschäftsführer des TSV 1860 ist es meine Pflicht, in dieser Notwehrsituation des Vereins zu handeln. Weitere Äußerungen zum Sachverhalt wird es nicht geben, soweit sie nicht durch Äußerungen anderer unumgänglich werden."

Quelle: TSV München von 1860

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