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Wolfgang Schäuble für Telefonüberwachung und Hausdurchsuchungen bei Dopingverdacht

Archivmeldung vom 11.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für eine Ausweitung des Strafrahmens für Dopingsünder sprach sich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble in der WDR-Sendung "Hart aber fair Spezial - Vom Fußball-Hoch zum Doping-Tief" aus. Auch die Ermittlungsmöglichkeiten sollten verbessert werden.

Schäuble: "Wir müssen die Strafprozessordnung verändern, dass wir die Mittel einsetzen können, die in Spanien zum Erfolg geführt haben, also Telekommunikationsüberwachung und mehr Hausdurchsuchungen." Es dürfe durch die Gesetzgebung allerdings "nicht der Eindruck entstehen, wir entlassen den Sport aus seiner prioritären Verantwortung". Zwar solle die Doping-Forschung aus öffentlichen Mitteln gefördert werden, nicht aber die Kontrollen der Athleten: "Ich bin dagegen, dass wir für die Leistungssportler, die ein Vielfaches dessen verdienen, was ein Bundesminister verdient, die Proben bezahlen. Das kann der Sport schon selber bezahlen."

Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München, äußerte sich skeptisch über Höchstleistungen im Hundertmeterlauf: "Ich persönlich glaube nicht, dass man 9,79 Sekunden laufen kann, ohne in irgendeiner Form zu dopen."

In derselben Sendung nahm ARD-Programmdirektor Günter Struve erneut zu den kritisierten Verträgen zwischen der ARD und dem Radprofi Jan Ullrich Stellung: "Die ARD wird Verträge dieser Art mit aktiven Sportlern nicht mehr abschließen", sagte Struve. Die Prämienvereinbarung, die im zweiten Vertrag mit Jan Ullrich enthalten war, bezeichnete er als "Irrweg".

Quelle: Pressemitteilung WDR

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