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Felix Magath: "Ich kann kein Schalke-Fan sein"

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
FC Schalke 04
FC Schalke 04

Schalkes Trainer Felix Magath hat trotz des schlechten Saisonstarts seinen Kurs, die Mannschaft radikal umzubauen, verteidigt. Im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe hielt Magath auch an seinem Ziel fest, bis 2013 den Titel nach Gelsenkirchen zu holen: "Wenn ich daran nicht glauben würde, könnte ich aufhören."

Den radikalen Umbau des letztjährigen Vizemeisters verteidigte Magath vehement. Er habe im Vorjahr keine Mannschaft mit Perspektive trainiert. Um Spieler wie Nationaltorwart Manuel Neuer, dessen Vertrag 2012 ausläuft, halten zu können, sei es wichtig gewesen, durch die Verpflichtungen von Raúl oder Klaas-Jan Huntelaar neue Perspektiven für Schalke zu schaffen.

Magath widersprach zudem vereinsinternen Kritikern, die dem Trainer, Manager und Vorstandssprecher vorwerfen, beim Umbau der Vereinsstrukturen ohne das nötige Fingerspitzengefühl vorzugehen und das nötige Herzblut für Schalke 04 vermissen zu lassen. "Ich kann aber kein Schalke-Fan sein. Es wäre doch verlogen, wenn ich mich hinstellen und brüllen würde: 'Ich bin jetzt auch Schalker.' Deshalb tue ich mich doch so schwer, Ehrenrunden zu laufen. Es ist eine andere Ebene, Fan zu sein oder eben verantwortlicher Trainer. Mein Job darf nichts mit Fan-Sein zu tun haben. Dann verfehle ich meinen Job, dann mache ich ihn schlecht", erklärte Magath den WAZ-Titeln.

Angesichts des Fehlstarts mit nur vier Punkten aus sieben Spielen sei nun womöglich der Punkt gekommen, an dem sich Schalke entscheiden müsse, ob es ihm weiter folge. "Ich zumindest werde meine Linie weiterverfolgen, daran besteht kein Zweifel", so Magath: "Ich bin Profi, ich will Erfolg. Ich habe nie etwas anderes gesagt. Ich mache das, wofür ich verpflichtet wurde. Wenn man es jetzt nicht mehr will, muss man es mir nur sagen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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