DKV-Flotte bereits mit zehn Booten in den Finals

Sebastian Brendel (Potsdam), einer der Medaillen-Favoriten des deutschen Teams und "Gesicht" dieser Kanu-WM, bei seinem WM-Vorlauf im Einer-Canadier (C1) über 1000 m am Mittwoch. Bild: "obs/Deutscher Kanu-Verband (DKV)"

Einen Auftakt nach Maß feierten die deutschen Kanuten bei ihrer Heim-WM in Duisburg. Nach den Vor- und Zwischenläufen am Donnerstag und Freitag Vormittag konnte sich die Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) bereits mit allen zehn gestarteten Boote für die Finals am Wochenende qualifizieren. "Wir haben in den Vorläufen eine weiße Weste gewahrt und können in den Finals den Zuschauern einen Medaillenregen garantieren", meinte Chefbundestrainer Reiner Kießler nach dem makellosen Abschneiden des Teams.

Sowohl am Samstag als auch am Sonntag Nachmittag werden die erfolgsverwöhnten deutschen Kanuten dann in ihrem Wohnzimmer, der Regattabahn in Duisburg, die Erfolge der Olympischen Spiele zu wiederholen versuchen.

"An den Tageskassen haben wir zwar noch Tickets", sagte Organisationsleiter Otto Schulte, aber man muss sich beeilen. Ich freue mich wahnsinnig, die tolle Atmosphäre der Heim-WM vor sechs Jahren am Wochenende wieder zu erleben. Es ist ein großes Kanufest zu erwarten.

Für Deutschland gehen unter anderem die Olympiasieger Franziska Weber, Tina Dietze und Sebastian Brendel ins Rennen, die sich vor allem gegen die ebenfalls sehr starken Ungarn behaupten müssen. Der "Kampf um Gold" ist eröffnet.

Quelle: Deutscher Kanu-Verband (DKV) (ots)