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Özil will nicht mehr für Deutschland spielen

Archivmeldung vom 23.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mesut Özil
Mesut Özil

Von Granada - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Der bisherige Nationalspieler Mesut Özil hat seinen Rücktritt aus der DFB-Elf erklärt. "The treatment I have received from the DFB and many others make me no longer want to wear the German national team shirt", schrieb Özil in einer am Sonntagabend auf seinen Facebook- und Twitter-Seiten auf Englisch veröffentlichten schriftlichen Erklärung. Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) warf er vor, rassistisch diskriminierende Mitarbeiter zu haben.

Den ganzen Tag über hatte Özil am Sonntag auf seinen Seiten in sozialen Netzwerken eine lange schriftliche Erklärung veröffentlicht - stets in Etappen und im Abstand von teils mehreren Stunden. Darin hatte er unter anderem am Mittag sein umstrittenes Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan verteidigt und den Medien Doppelmoral vorgeworfen.

"My job is a football player and not a politican", schrieb Özil in einer auf Englisch verfassten Stellungnahme, die er am Sonntag über seine Präsenzen bei Facebook und Twitter verbreitete. Wenn er sich nicht mit Erdogan getroffen hätte, wäre dies respektlos gegenüber den Wurzeln seiner Vorfahren gewesen.

Sein Herz schlage nun einmal sowohl für Deutschland als auch für die Türkei. Es sei ihm nicht wichtig gewesen, wer der türkische Präsident ist, sondern dass es der türkische Präsident sei. "I would have still taken the picture", schloss Özil den Text. Özil wurde 1988 in Gelsenkirchen geboren, sein Vater siedelte im Alter von zwei Jahren mit dessen Eltern aus der Türkei nach Deutschland über.

Özil war seit 2009 Teil der Nationalmannschaft, dabei hat er 92 Spiele absolviert und 23 Tore für Deutschland geschossen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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