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Teamchef Aldag enttäuscht über Zustand des Radsports

Archivmeldung vom 11.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der frühere Radprofi und Teamchef Rolf Aldag hat sich kurz vor Beginn der neuen Radsport-Saison enttäuscht über den Zustand seines Sports geäußert. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisierte der 43-Jährige vor allem den Weltverband UCI. Er habe sich zuletzt ,gefangen` gefühlt in einer ,speziellen Umgebung, in diesem Drüber-hinweg-Bestimmen der UCI, ohne einen Ansatz von Demokratie`, sagte Aldag.

Der Weltverband kämpfe nicht seriös genug gegen Doping an und verfolge allein wirtschaftliche Interessen: ,In jedem Bereich wird alles gedehnt, so lange es zum eigenen Vorteil ist. Ob`s ethisch vertretbar ist - egal.` Aldag, der zehnmal die Tour de France bestritt und später bei T-Mobile sowie zuletzt im Nachfolgerennstall Highroad erfolgreich als Sportdirektor arbeitete, hatte sich im Oktober nahezu unbemerkt aus dem Peloton zurückgezogen.

Team Highroad um den deutschen Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Eschborn) und den britischen Topsprinter Mark Cavendish hatte keinen neuen Sponsor gefunden und dichtgemacht. Trotz mehrerer Offerten hat der Westfale zurzeit "kein Interesse, in einem Szenario zu arbeiten, das mir missfällt und sich nicht ändert".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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