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Marcus Ehning triumphiert im Finale der JAB ANSTOETZ Masters League

Archivmeldung vom 22.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marcus Ehning und Sandro Boy Foto: www.sportfotos-lafrentz.de / obs/Comtainment GmbH
Marcus Ehning und Sandro Boy Foto: www.sportfotos-lafrentz.de / obs/Comtainment GmbH

Marcus Ehning. Als einziger der 15 Starter im Stechen des Internationalen Mitsubishi Cups, dem Finale der JAB ANSTOETZ Masters League, wählte der Perfektionist mit seinem Oldenburger Hengst Sandro Boy eine andere Linienführung in der anspruchsvollen Aufgabe und legte so eine Bestzeit hin, die kein anderer Athlet erreichte.

Genau 36,00 Sekunden waren auf der Anzeigentafel am Ende zu lesen. "Parcours, in denen weniger Distanzen gefragt sind, kommen Sandro Boy mit seiner großen Gallopade einfach sehr entgegen", lachte der 34-Jährige, der bereits 2006 zum Sieger in der mit 250.000 Euro dotierten Serie gekürt wurde - ebenfalls mit seinem tollen Sandro Boy. Marcus Ehning war die Freude über seine gelungene Vorstellung im Großen Preis von Hessen nach seinem Ritt deutlich anzusehen. "Ich wusste, dass diese Zeit schwer zu schlagen sein würde, aber vor Meredith Michaels-Beerbaum und Shutterfly hat man ja immer Angst." Die Zwei schlossen das Stechen auf Grund eines Flüchtigkeitsfehlers übrigens als Sechste ab. Die weihnachtlich geschmückte Festhalle ist ein gutes Pflaster für das Paar Ehning/Sandro Boy: Seinen ersten Großen Preis überhaupt gewann der schicke Wunderspringer im Frankfurter Rund 2003, 2008 machte sich der Reiter mit dem Gewinn von 25.145 Euro und einem prachtvollen Automobil aus dem Hause Mitsubishi selbst schon kurz vor dem Fest ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Zweiter wurde der erst 22-jährige Felix Hassmann mit Horse Gym's Carefina, der das Stechen eröffnete und lange in Führung lag. "Wenn man vorne sein will, muss man eben etwas riskieren", so die Analyse. Wie auch 2007 platzierte sich Doppelweltmeister Franke Sloothaak im Serien-Finale auf dem dritten Rang mit seinem Holsteiner Aquino. "Man muss dem Veranstalter ein großes Kompliment machen, was sie hier auf die Beine gestellt haben. Die Bedingungen sind spitze und so kurz vor Weihnachten sind alle in bester Stimmung", lobte der 50-Jährige. Unmittelbar nachdem der letzte Spring-Spezialist das Stechen beendete hatte, wurde im Parcours Platz für eine bedeutende Charity-Aktion geschaffen: Star-Auktionator Uwe Heckmann versteigerte den Diamond Saddle. Der vergoldete Sattel aus dem Hause Kieffer hat die JAB ANSTOETZ Masters League die gesamte Saison begleitet, jeder Finalteilnehmer hatte sich mit seiner Unterschrift auf dem Unikat verewigt und außerdem waren noch zwei wertvolle Diamanten aus dem Hause Niessing im Leder eingelassen. Einer Familie aus Bayern waren die Trophäe 28.000 Euro wert, die der Deutschen Sporthilfe zur Verfügung gestellt werden.

2009 geht die Masters League ins fünfte Jahr: Der Qualifikationsmodus wird leicht umgewandelt - künftig werden der Sieger aus der Hauptprüfung am Samstag und die ersten drei Platzierten des Großen Preises im renommierten Serie-Spektakel in Frankfurt startberechtigt sein. Verändert haben sich auch die Etappen der Masters League, so gehören nun anderem die ausländischen Plätze Twente (NED), Ascona (SUI) und Odense (DEN) zur Masters League-Familie - die Dotierung bleibt im nächsten Jahr dieselbe.

"Das Internationale Festhallen Reitturnier in Frankfurt ist eine Veranstaltung, die sich ihre Spitzenposition in Europa längst verdient hat", zog Dr. Kaspar Funke Bilanz unter die fünf Turniertage, an denen 44.000 Zuschauer verzeichnet wurden. Und so richtet der Engagierte auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Blick nach vorne: "Frankfurt wird sich in den kommenden Jahren als Finalstandort mit einem fantastischen Programm und Sport auf höchstem Niveau etablieren", so der 51-Jährige. "Hier werden die Saisonabschlüsse der Masters League, des Nürnberger Burg-Pokals, des Weltcups der Jungen Dressurreiter gefeiert und Frankfurt ist Qualifikationsstandort im Weltcup Dressur. Und ein Highlight kommt dazu: Das Finale in der Young Masters League." Die Young Masters League ist eine neue Serie im Springsport, die den jungen Talenten im Sattel im Alter von 16 bis 25 Jahren vorbehalten ist und auch über Stationen in Österreich und der Schweiz nach Frankfurt führen wird. Der Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter, Dietmar Gugler, ist mit der neuen Idee an Ann Kathrin Linsenhoff und Dr. Kaspar Funke herangetreten und hat an der Entwicklung des Konzeptes maßgeblich mitgewirkt. Der Coach betont: "Viele begabte Sportler im Alter von 20 bis 22 Jahren verlieren wir gerade zu der Zeit, weil sie dann mit den Top-Stars auf den Turnieren um Startplätze konkurrieren müssen und sich vielfach auch ihre beruflichen Weichen stellen. Aber eben diese Talente sind unsere Zukunft."

Förderer der Young Masters League sind unter anderem Sabrina Illbruck, das Unternehmen Hindelang und die Sattlerwarenfabrik Kieffer. Robert Götzenberger, Geschäftsführer der Kieffer GmbH, erklärt das Engagement so: "Uns gefiel der Gedanke in die Zukunft zu investieren sehr und deshalb möchten wir junge Reiter, die mit Emotion, Herz und Nachdruck an ihrer Karriere arbeiten, gerne unterstützen."

Die besondere Wertigkeit der Serie wird sich in Frankfurt 2009, für das sich 30 Nachwuchs-Stars qualifizieren können, zeigen: In der abschließenden Prüfung werden Weltranglistenpunkte verteilt und sie wird zur besten Zeit im Programm ausgetragen werden. Dr. Kaspar Funke hat aber noch mehr Pläne: "Die Stationen der Young Masters League werden in den nächsten Jahren auf Standorte in ganz Europa ausgedehnt und am Ende wird hier in Frankfurt ein europäisches Finale zelebriert."

Internationaler Mitsubishi Cup FINALE JAB ANSTOETZ MASTERS LEAGUE 1. Marcus Ehning (Borken) mit Sandro Boy mit 0 Fehlern in 36.00 Sekunden 2. Felix Haßmann (Lienen) mit Horse Gym`s Carefina 0/38,65 3. Franke Sloothaak (Borkholzhausen) mit Aquino 0/38,73 4. Gert-Jan Bruggink (NED) mit Primeval Wings 0/39,20 5. Jörg Kreutzmann (Kasseburg) mit Sauternes ter Vlucht 0/42,43 6. Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly 4/37,59

MITSUBISHI MILLENIUM TROPHY 2008 Finale, Nat. Springprüfung Kl. M** 1. Sarah Nagel-Tornau (Attendorn-Repetal) mit Argentina mit 0 Fehlern in 36,17 Sekunden 2. Phillipp Schober (Rothenburg) mit Wächterin 4/33,51 3. Christina Vortmann (Südloh) mit BB Carvallo 4/35,81 4. Nadine Legros (Wunstorf) mit Stakkato´s Little Girl 4/38,36 5. Angelina Herröder (Büttelborn) mit Gysma von Büren 12/52,93

FEI World Cup Dressage - Start-Ziel-Sieg für Diederik van Silfhout

Eine Liga für sich war der Dressurreiter Diederik van Silfhout bei dem diesjährigen World Cup Dressage Young Riders Final. Alle drei Prüfungen der internationalen Serie für Reiter bis 21 Jahre konnte der Sohn des niederländischen Nationenpreisreiters Alex van Silfhout mit Abstand für sich entscheiden. In der abschließenden Kür erritt sich der 21-Jährige mit seiner zehnjährigen Stute Ruby sogar einen komfortablen Vorsprung von fast anderthalb Prozent. Zu Filmmusikthemen ließ er die Gribaldi-Tochter, mit der er auch bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter dieses Jahr in Portugal Mannschaftsgold und Einzelgold in der Kür holte, in der Festhalle tanzen. Seine Europameisterschafts-Konkurrentin Anna Kasprzak (19), die mit ihrem zwölfjährigen Hengst Blue Hors Future Cup zu Michael Jackson ihre technisch anspruchsvolle Choreographie vorführte, landete mit 73,55 Prozent auf Rang zwei. Eine Aufholjagd startete der Franzose Antoine Lion (21), der mit seinem zehnjährigen Florestan-Hengst Concerto für seine fehlerfreie Vorstellung 71,05 Prozent erhielt und sich damit über die Tage von Platz Vier auf Platz Drei vorkämpfte. Auch im nächsten Jahr werden die besten Jungen Reiter der Welt, die sich mit den höchsten Kürnoten für das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt qualifizieren, in der von Schenker Deutschland AG gesponsorten Prüfung antreten können. "Solch ein einmaliger Rahmen und solch vielversprechender Nachwuchs - dem muss man auch in solch schwierigen Zeiten weiter Zukunft geben", so Michael Korn, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG.

FEI World Cup Dressage Qualifikation - Isabell Werth bleibt das Maß der Dinge

    Es hätte sportlich in der Frankfurter Festhalle nicht besser laufen können für Isabell Werth. Nach dem Sieg im Nürnberger Burg-Pokal schloss sich am Sonntagmorgen auch noch der Sieg in der vierten Weltcup-Qualifikation der Saison 2007/2008 an. "Satchmo war einfach toll in Form. Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief es fantastisch", schwärmte die Rheinbergerin von ihrem Olympiapartner. Auch die Richter waren beeindruckt: 82 Prozent standen am Ende der Kür zu Klängen von Vangelis auf der Anzeigentafel, das höchste bisher in dieser Weltcup-Saison erzielte Ergebnis. Die Kür war an Schwierigkeiten kaum zu überbieten. Aus den Zweier-Wechseln in die Einer-Wechsel in die doppelte Pirouette. "Früher hätte ich das mit Satchmo nicht gekonnt. Jetzt ist er vierzehn und kann solche Höhepunkte leisten. Allerdings ist für mich jetzt auch der Schwierigkeitsgrad ausgeschöpft - mehr geht nicht", strahlte die 38-Jährige.

Braucht es wohl auch nicht, denn die Konkurrenz blieb trotz nahezu fehlerfreier Runden mit Abstand dahinter. Für Monica Theodorescu wurden es mit einer harmonischen Vorstellung zu Joe Cocker 77,75 Prozent. Unchain my heart - tatsächlich entfesselte ihr Ritt die Zuschauerherzen. "Whisper hat sich sehr gut angefühlt. Er scheint die Halle einfach zu mögen, das hat er ja schon siebenjährig beim Nürnberger Burg Pokal-Finale 2005 mit seinem Sieg bewiesen."

Auch Nathalie Sayn-Wittgensteins Digby fühlte sich sichtlich wohl in der Festtagsdekoration. "Ich bin super, super, super zufrieden, das war ein toller Jahresabschluss. Digby bekommt jetzt Weihnachtsurlaub und dann geht es 2009 weiter", so die Drittplatzierte. Alle drei Reiter haben das FEI World Cup Dressage Final in Las Vegas im Visier, bevor es wieder in die Grüne Saison und damit die Championatsvorbereitung geht.

Für Nadine Capellmann lief es in der FEI World Cup Qualifikation nicht ganz so gut. Die Dritte aus dem Grand Prix musste herbe Punktabzüge hinnehmen, nachdem sich ihr Elvis VA auf der Mittellinie die Zügel schnappte und kurzfristig durchging. Die erfahrene Reiterin bekam ihren Fuchs aber schnell wieder in den Griff und legte direkt danach fehlerfreie Einerwechsel hin. Trotzdem wurden es nur 72,80 Prozent und Platz Sieben.

Für das Meggle Champions-Finale qualifizierten sich in Frankfurt Dieter Laugks mit Weltall, Ellen Schulten-Baumer mit Donatha S und Jeannette Haazen auf Nartan.

Ergebnisse:

FEI World Cup Dressage Finale for Young Riders 2008 Kl. S-Kür Presented by Schenker Deutschland AG

1. Diederik van Silfhout (NED) mit Ruby mit 74,950 Prozent 2. Anna Kasprzak (DEN) mit Blue Horse Future Cup mit 73,550 Prozent 3. Antoine Lion (FRA) mit Concerto mit 71,505 Prozent 4. Kathleen Keller (Harsenfeld) mit Florestan mit 69,450 Prozent 5. Sina Waldmeier (SUI) mit Kavarell mit 67,650 Prozent

FEI World Cup Dressage Grand Prix Kür

1. Isabell Werth (Rheinberg) mit Satchmo mit 82,000 Prozent 2. Monica Theodorescu (Sassenberg) mit Whisper mit 77,750 Prozent 3. Nathalie Sayn-Wittgenstein (DEN) mit Digby mit 76,250 Prozent 4. Dieter Laugks (Düsseldorf) mit Meggle´s Weltall VA mit 74,00 Prozent 5. Jeannette Haazen (NED) mit Nartan mit 73,550 Prozent

Stand FEI Weltcup Westeuropa-Liga nach vier Stationen:

1. Hans Peter Minderhout (NED) 45 Punkte 2. Christa laarakkers (NED) 42 Monica Theodorescu (GER) 42 4. Isabell Werth (GER) 40 4. Adelinde Cornelissen (NED) 40 6. Heike Kemmer (GER) 31 7. Anke Ter Beek (NED) 30

Quelle: ESCON-Marketing GmbH

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