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Nada-Geschäftsführer fordert schärfere Doping-Kontrollen

Archivmeldung vom 03.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach der Suspendierung Jan Ullrichs von der Tour de France hat der Geschäftsführer der Nationalen Anti-Doping-Agentur Nada, Roland Augustin, schärfere Kontrollen im Kampf gegen Doping gefordert. "Im Grunde muss jetzt für jeden Athleten ein Blutprofil angelegt werde", sagte Augustin dem Tagesspiegel.

"Die Athleten müssen regelmäßig kontrolliert und ihre Blutwerte gesammelt werden, damit man die individuellen Ausreißer erkennen kann." Das müsse grundsätzlich in allen Ausdauersportarten geschehen, denn die international agierenden Netzwerke von Dopinglabors und -Ärzten arbeiteten sportartenübergreifend, sagte der Nada-Geschäftsführer der Zeitung.

Gewundert habe er sich über Jan Ullrichs Leistungssteigerung während des Giro d'Italia im Mai. "Da ist Jan Ullrich einfach so mitgerollt. Und beim Zeitfahren hat er dann alle in Grund und Boden gefahren. Das war auffällig, es passte einfach nicht zu seiner Vorbereitung", sagte Augustin der Zeitung. Um seine Unschuld zu beweisen, bliebe Jan Ullrich jetzt nur noch eine DNA-Analyse. Damit könne er ausschließen, dass er mit Eigenblut gedopt habe. Augustin regte weiter an, Schwerpunktstaatsanwaltschaften einzurichten, in denen man Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen bündeln könne. Sport und Staat müssten sich gegenseitig helfen. Denn es sei schon bald mit weiteren Enthüllungen zu rechnen: "Ich erwarte, dass vor der nächsten großen Veranstaltung wie der Leichtathletik-Europameisterschaft im August in Göteborg weitere Namen bekannt werden."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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