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Davis Cup: Deutschland führt nach dem ersten Spieltag mit 2:0 gegen Ungarn

Archivmeldung vom 02.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Davis Cup: Die Trophäe
Davis Cup: Die Trophäe

Foto: Draceane
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das deutsche Davis Cup-Team ist am ersten Spieltag der Davis Cup-Qualifikationsbegegnung gegen Ungarn in Frankfurt seiner Favoritenrolle gerecht geworden und liegt mit 2:0 in Führung. Philipp Kohlschreiber holte den ersten Punkt mit einem 6:7 (6:8), 7:5, 6:4 gegen Zsombor Piros, anschließend erhöhte Alexander Zverev mit einem 6:2, 6:2 über Peter Nagy.

Begonnen hatte der Tag in der mit 5.000 Zuschauern ausverkauften Fraport Arena mit der Partie von Philipp Kohlschreiber. Der 35-jährige Augsburger traf auf den jungen Zsombor Piros, der überraschend mutig aufspielte und dem erfahrenen Deutschen bei 1:1 im ersten Satz direkt den Aufschlag abnahm. Erst bei 4:5 konnte Kohlschreiber das Break zurückholen, verlor den Durchgang aber dennoch im Tiebreak mit 6:8.

Auch im zweiten Satz erwischte Kohlschreiber den schlechteren Start und lag erneut mit 1:3 zurück. Der Routinier im Team von Kapitän Michael Kohlmann bewies jedoch großen Kampfgeist und biss sich zurück in die Partie. Deutschlands Nummer zwei zeigte sich zum Ende des zweiten Satzes als der konstantere Spieler und konnte beim Stand von 5:5 das entscheidende Break zum Satzausgleich realisieren.

Im dritten Satz dann musste sich Piros zunächst an der linken Wade behandeln lassen und spielte danach mit bandagiertem Fuß weiter. Kohlschreiber nutzte diese Schwächephase seines Gegners und ging mit einem Break und 3:2 in Führung. Piros konnte jedoch mit letzter Kraft noch einmal herankommen und es gestaltete sich eine enge und hochklassige Partie. Am Ende war es Kohlschreiber, der in der entscheidenden Phase die Oberhand gewann, sich das Break zum 5:4 sicherte und nach 2:41 Stunden Spielzeit den ersten Matchball zum 6:7 (6:8), 7:5 und 6:4 verwandelte.

"Einfach war es auf keinen Fall. Das Match war für die Zuschauer sehr unterhaltsam und ich muss meinem Gegner ein Kompliment machen. Er war taktisch gut eingestellt und läuferisch stark. Ich selbst habe aber auch ein sehr großes Kämpferherz bewiesen und deswegen zählt eigentlich nur der Punkt", so ein glücklicher Philipp Kohlschreiber.

Während Kohlschreiber noch in der Pressekonferenz saß, gewann Alexander Zverev schon den ersten Satz seines Einzels gegen Peter Nagy. Der 21 Jahre alte Hamburger ließ gegen seinen überfordert wirkenden Gegner nichts anbrennen und setzte ihn mit seinen harten und präzisen Grundschlägen unter Druck. Die ausverkaufte Fraport Arena tobte, als Zverev mit einem Ass den ersten Satzball zum 6:2 verwandelte.

Auch Durchgang Nummer zwei gestaltete sich einseitig. Zverev agierte in den entscheidenden Momenten als der reifere und hochklassigere Spieler. Breaks zum 2:1 und 4:1 stellten die Weichen für einen ungefährdeten 6:2, 6:2-Sieg. "Im Davis Cup wachsen Spieler oftmals über sich hinaus und das hat der Gegner von Philipp heute auch getan. Ich bin froh, dass er den ersten Punkt für uns gewonnen hat und dann wollte ich auch meinen Beitrag dazu leisten. Es war vielleicht etwas leichter als andere Matches, aber ich habe versucht, gut und schnell zu starten und das hat auch funktioniert."

Durch die Siege von Zverev und Kohlschreiber geht die deutsche Mannschaft um Kapitän Michael Kohlmann mit einer komfortablen 2:0-Führung in den Samstag. Damit haben Jan-Lennard Struff und Tim Pütz im Doppel die Chance, die Qualifikationspartie vorzeitig zu entscheiden. "Wir bereiten uns ganz normal auf das Match vor, um die Partie zuzumachen und den Sieg einfahren. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis heute zufrieden. Es steht 2:0 und das ist alles, was zählt", so Kapitän Michael Kohlmann.

Neues Format:

Gespielt wird an beiden Spieltagen in allen Matches über zwei Gewinnsätze. Sollte die Entscheidung am Samstag vorzeitig gefallen sein, so kann das letzte Einzel entfallen. Spielbeginn am Samstag, den 2. Februar ist um 12.00 Uhr.

Der Gewinner der Begegnung nimmt als eine von 18 Mannschaften an der neu eingeführten Finalwoche vom 18. bis zum 24. November in Madrid teil.

Quelle: DTB - Deutscher Tennis Bund e.V. (ots)

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