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Bayern-Präsident Hoeneß: Heynckes war "seit Mitte September" informiert

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Uli Hoeneß
Uli Hoeneß

Foto: BMK
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FCB-Präsident Uli Hoeneß hat Irritationen zurückgewiesen, der FC Bayern München habe seinen aktuellen Trainer Jupp Heynckes mit der am Mittwoch verkündeten Verpflichtung von Nachfolger Pep Guardiola überrumpelt. "Ich bin nicht nur der Präsident, der mit ihm redet, ich bin auch sein Freund. Und Jupp wusste über Pep Guardiola von mir ziemlich früh Bescheid - schon seit Mitte September", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).

Zugleich appellierte Hoeneß an die Mannschaft des deutschen Rekordmeisters, man müsse "dem Jupp einen grandiosen Abschied zu bieten, denn er ist ein Supertyp". Das Thema Guardiola, der ab Juli seinen Dienst antritt, werde nun zurückgestellt. "Wir haben eine ganz schwierige Rückrunde vor uns", sagte der 61-Jährige, "und natürlich sind wir extrem stolz, aber wenn wir uns jetzt besaufen vor Stolz wegen Guardiola und unsere Ziele nicht erreichen, haben wir mit Zitronen gehandelt."

Zu den Verhandlungen mit Guardiola äußerte Hoeneß, ihm sei vor gut einem Monat bei einem Meeting in den USA klar geworden, dass der Spanier zusagen könnte. "Das war Mitte Dezember, als ich das Gefühl hatte: Das könnte klappen." Den 42-jährigen Katalanen beschrieb er als "Supertyp, sehr bodenständig, sehr stark eingebettet in eine tolle Familie". Personelle Forderungen habe Guardiola nie gestellt, weder für seinen Stab noch für die Mannschaft: "So, wie ich ihn verstanden habe, ist er der Ansicht, dass unsere Mannschaft nicht mit vielen Spielern verstärkt werden muss - er will mit unseren Spielern arbeiten, sie gefallen ihm."

Auch bei Sportvorstand Matthias Sammer sei er von einer harmonischen Zusammenarbeit überzeugt: "Matthias Sammer war von Anfang an ein glühender Verfechter der Option Guardiola, da mache ich mir null Sorgen, denn wenn zwei das Gleiche wollen, funktioniert es auch."

Hoeneß: Guardiola hätte woanders das Doppelte verdienen können

Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat die Entscheidung von Pep Guardiola, den deutschen Rekordmeister ab dem Sommer zu trainieren, gelobt und erklärt, dass der Spanier bei einem anderen Fußballverein das Doppelte hätte verdienen können. "Aber er ist ein Mann, der nicht nur aufs Geld schaut. Er hat klare Vorstellungen vom Leben und vom Fußball", sagte der Bayern-Präsident dem ZDF. Guardiola sei ein Mensch, der über den Tellerrand hinausschaue. "Da hat ihm offensichtlich der FC Bayern am besten gefallen."

Mit Blick auf Jupp Heynckes, der das Münchener Star-Ensemble noch bis Saisonende trainiert, sagte Hoeneß, dass die Vereinsführung Heynckes dankbar dafür sei, "kein Theater gemacht zu haben". "Jupp war früh informiert, dass es Kontakt gibt. Natürlich hätte er gerne noch ein Jahr weitergemacht, er hätte sich sicher erweichen lassen. Aber er hat sich am Ende so entschieden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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