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Olympia-Attentat 1972: IOC unterstützt Gedenkstätte

Archivmeldung vom 04.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gedenken und Kranzniederlegung vor dem Gebäude Connollystr. 31 im Olympischen Dorf am 40. Jahrestag, 5. September 2012.
Gedenken und Kranzniederlegung vor dem Gebäude Connollystr. 31 im Olympischen Dorf am 40. Jahrestag, 5. September 2012.

Foto: Michael Lucan
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die geplante Gedenkstätte, die in München an das Olympia-Attentat von 1972 erinnern soll, hat die Staatsregierung überraschend einen prominenten Unterstützer gefunden: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will offenbar bis zu 250.000 Dollar beisteuern, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Diese Zusage finde sich in einem Brief von Michael Vesper, dem Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), an den bayerischen Kultusminister Ludwig Spaenle. IOC-Präsident Thomas Bach habe ihn autorisiert, diese Zusage zu machen, schreibt Vesper der Zeitung zufolge.

Beim Überfall eines palästinensischen Terrorkommandos während der Olympischen Sommerspiele von München starben elf Mitglieder des israelischen Mannschaft. Die Tatsache, dass danach die Spiele fortgesetzt wurden, wurde von Angehörigen immer wieder kritisiert.

Vor zwei Jahren kulminierten die Auseinandersetzungen, als sich das IOC ihren Bitten verweigerte, während der Eröffnungsfeier der Sommerspiele eine Schweigeminute einzulegen.

Der Freistaat Bayern will im Herbst 2016 eine Gedenkstätte im Münchner Olympiapark eröffnen; auch der Bund, die Stadt München und der DOSB beteiligen sich daran. Minister Spaenle hatte Vesper im April gebeten, bei Bach um Unterstützung zu werben, berichtet die Zeitung weiter. "Für mich wäre es schon stark gewesen, wenn das IOC ideell mitgewirkt hätte", sagte Spaenle der SZ. Dass es sich nun sogar finanziell beteilige, sei ein "sehr respektabler Schritt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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