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Doping-Experten Werner Franke zum geplante deutsche Antidoping-Gesetz

Archivmeldung vom 16.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Als Lachschlager" und Kabarettnummer" hat der Doping-Experte Professor Werner Franke (Heidelberg) das geplante deutsche Antidoping-Gesetz bezeichnet. In einem Interview mit der Westfälischen Rundschau sagte er: "Da wird doch nur bestraft, wer mit nicht geringen Mengen erwischt wird. Kein Athlet wird sich hier mit größeren Mengen im Kofferraum erwischen lassen."

Franke glaubt auch nicht, dass es Thomas Bach, der Chef des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB), wirklich Ernst meine mit dem Kampf gegen Doping. "Ich kann das nicht sehen. Die klären doch noch nicht mal die Vergangenheit auf", sagte Franke unter Bezug auf alte, aber noch gültige Rekorde unter Dopingeinfluss.
Jan Ullrich ist für Franke ein "Verführter", der im System des DDR-Sports groß geworden sei und "nie etwas entscheiden konnte". Deshalb, so Franke, hätte er wohl auch im Falle von Doping "nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein".
Franke stellte in dem Gespräch eine Verbindung her zwischen dem spanischen Fall Fuentes und dem gerade bei der Einreise nach Australien auffällig gewordenen Schauspieler Sylvester Stallone. In der Akte Fuentes fänden sich "eine ganze Reihe von Präparaten und Wachstumshormonen, die in Mittelchina hergestellt worden seien und überhaupt keine Zulassung in Europa haben". Das sei ("so viel zur Tageskomik", Franke) "exakt das Zeug", mit dem jetzt "dieser Rocky" erwischt worden sei. Immerhin 46 Ampullen seien bei Stallone gefunden worden, "das ist ja schon ein richtiger Dealer".

Quelle: Pressemitteilung Westfälische Rundschau

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