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Rummenigge erwartet Ende des Pay-TV-Monopols von "Premiere" für Fußball-Bundesliga

Archivmeldung vom 02.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zu Beginn des Pokers um die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga erwartet Karl-Heinz Rummenigge, dass der Sender "Premiere" bald kein Monopol mehr für den Bereich des Pay-TV haben wird. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern sagte der Vorsitzende des FC Bayern München, er rechne "fest damit", dass es "mehrere Nachfrager" für die Pay-TV-Rechte der Bundesliga-Saison 2006/07 geben werde.

Er sei "sehr hoffnungsvoll", dass außer "Premiere" auch der Kabelnetz-Betreiber "Kabel Deutschland" bei den TV-Rechten zum Zuge kommen werde, sagte Rummenigge zum stern. Darüber hinaus halte er es für wahrscheinlich, dass es "sogar noch einen dritten Nachfrager" geben wird. Das sei keine leere Drohung im Poker um die TV-Rechte. Wenn es mehrere Nachfrager für das Pay-TV gebe, "werden diese auch berücksichtigt ".

Im stern-Interview kündigte Rummenigge auch an, dass es in der kommenden Saison vier statt bisher zwei Spieltermine geben werde - außer um 15.30 Uhr am Samstag und um 17.30 am Sonntag könnten Spiele künftig auch am Freitagabend und am Samstag um 18.30 Uhr ausgetragen werden.

Der Bayern-Chef sprach sich dafür aus, dass auch das frei zugängliche Fernsehen weiter Bundesliga-Berichte bringen wird. Er gehe nicht davon aus, "dass es in der Zukunft keine 'Sportschau' mehr gibt. Wir brauchen sie vielleicht nicht mehr um 18.10 Uhr, nur sollte sie vor der 'Tagesschau' um 20 Uhr beendet sein."

Wer sich Pay-TV nicht leisten könne, dürfe nicht ausgegrenzt werden. Dabei gebe es auch ein "Eigeninteresse", gestand Rummenigge gegenüber dem stern ein.

Die Sponsoring-Einnahmen beim FC Bayern seien derzeit vier Mal so hoch wie die TV-Einnahmen. Das gelte für viele Klubs in der Bundesliga, "da stehen rund 100 Millionen im Feuer. Wenn es die 'Sportschau' nicht mehr gäbe, wären die infrage gestellt."

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

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