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Munich Indoors: Samstag brachte Hochformen

Archivmeldung vom 08.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Ein hochrangiges Treppchen sah das Championat der Deutschen Kreditbank AG und ein charmantes noch dazu. Mit seinem Markenzeichen hat der Australier Chris Chugg in dieser Prüfung gewonnen: Sein Hengst Vivant kann nicht nur sensationell springen und im Stechen richtig Gas geben, sondern beherrscht einhändig gerittene Pirouetten, wenn gewünscht auch doppelte und das direkt nach der Ziellinie. Das kommt beim Publikum richtig gut an! Super zufrieden auch Christian Ahlmann mit seinem elfjährigen Sebastian, der nach einer längeren Pause und ersten Einsätzen in der Grünen Saison mit den Munich Indoors die ersten Prüfungen in der Halle bestritt.

"Ich habe nicht das allerletzte Risiko gefahren, das wollte ich für morgen übriglassen", verrät Ahlmann seinen Plan für den Großen Preis von München und letzte Wertungsprüfung für die DKB-Riders Tour. Dritter wurde der DKB-Riders Tour-Neuling Sergio Alvarez Moya (ESP) mit seinem Action-Breaker. Morgen Nachmittag wird es im Kampf um den Titel Rider of the Year enorm spannend, denn die ersten sechs haben noch die Chance auf den Gesamtsieg in der DKB-Riders Tour. "Das gefällt uns natürlich sehr gut, es bleibt aufregend bis zur letzten Minute", so Stefan Unterlandstättner, Vorstandsmitglied der Deutschen Kreditbank AG.

Capellmann und Werth dominieren Dressur-Tour

Gleich zwei Grand Prix-Touren bieten die Munich Indoors für die Dressurreiter. Im Grand Prix für den morgigen Special, der Qualifikation der hochkarätigen Serie Meggle Champions ist, siegte die Weltmeisterin von 2002 Nadine Capellmann mit Elvis VA. Eine sichere und lockere Runde lieferte das routinierte Paar ab und verwies Ulla Salzgeber mit Wakana auf Platz zwei. Auf dem dritten Platz ritt Isabell Werth mit dem erst achtjährigen Don Johnson, der in München seinen ersten Grand Prix absolvierte. Den zweite Grand Prix, der zur Kür am Sonntagmorgen führt, dominierte Werth mit dem Nürnberger Burg-Pokal-Gewinner von 2008 El Santo NRW. Der neunjährige Ehrentusch-Sohn zeigte eine sehr dynamische Runde, die gespannt macht auf die Kür, in der der Reiter die Stärken des Pferdes besonders hervorheben kann. Platz zwei ging an Rudolf Widmann mit dem ebenfalls erst neunjährigen Wertheimer, der sich vor die Österreicherin Renate Voglsang mit Fabriano setzte.

Die Besten der Jüngsten

In München dürfen sie richtig strahlen - die Nachwuchshoffnungen der internationalen Reiterriege. Über neun Etappen gehen die Qualifikationen im Bioranch Youngster-Cup, allesamt auf internationalem Parkett: Dresden, Leipzig, München, Hamburg, Wiesbaden, Gera, Münster, Paderborn und Hannover lauten die illustren Stationen. Die besten 25 sieben- und achtjährigen Pferde treffen sich dann bei den Munich Indoors für ihr Finale, das am heutigen Sonntag ein Muss für alle Reitsportfans ist, denn hier sehen sie die Stars von morgen. Um das Finale fair zu gestalten, haben sich die Qualifikanten bereits gestern in einem Einlaufspringen getroffen, das Benjamin Wulschner, Sohn des Erfolgsreiters Holger Wulschner für sich entschied. Die erst siebenjährige Trebox Acorada von Acorado x Lands River war die schnellste Fehlerfreie. Die Holsteinerin setzte sich vor Perigueux, einem achtjährigen Hannoveraner Hengst von Perpignon aus einer Stakkato-Mutter mit Eva Bitter im Sattel. Auf Platz drei sprang Lacan mit Karl Brocks. Der siebenjährige Oldenburger Hengst von Lando aus einer Contender-Mutter war als Erstplatzierter der gesamten Qualifikationen nach München gereist.

Gelungener Auftakt zum Voltigierweltcup in München

Es war ein Herzschlagstechen, bei dem diesjährigen Sprehe Gold Cup. Fast hätte es Marcus Ehning geschafft, Geschichte zu schreiben, denn noch nie hat es ein Reiter geschafft diese Kult-Prüfung drei Mal zu gewinnen. Mit einer genialen wie tückischen Abkürzung war er mit Nolte's Küchengirl über den Stechparcours geflogen, vielleicht war es gar nicht der Huf, der hitzigen Stute, sondern der Fahrtwind - so oder so: die Stange fiel. Über drei Sekunden hatte Ehning so dem bisher führenden Jan Sprehe mit La Cucaracha abgenommen, der war allerdings fehlerfrei und sicherte sich somit einen Barren echtes Gold. Auf Platz zwei, ebenfalls ohne Springfehler, aber eine Sekunde langsamer, war die Schweizerin Simone Wettstein mit dem erst achtjährigen Cash and Go. Platz drei ging dann eben an Ehning und "Küche".

Voltis schreiben Geschichte

Es ist die allererste Qualifikation zur allerersten FEI World Cup Vaulting-Saison in dieser Disziplin. Und sie haben sich die allerersten Weltcup-Punkte gesichert - quasi noch in WM-Form aus Kentucky eingeflogen: WM-Bronze-Gewinnerin Simone Wiegele und der frischgebackene Weltmeister Patric Looser holten sich die meisten Zähler, die so wichtig sind, denn nur die besten sechs qualifizieren sich für das vierfache Weltcup-Finale vom 27. April bis 1. Mai 2011 in Leipzig. Die beiden gewannen ihre Küren in der Olympiahalle souverän und freuen sich über die tolle Chance, endlich einen Weltcup bestreiten zu können: "Diese Weltcup-Turniere haben für uns ungeheures Potential", weiß Looser zu schätzen. "Wir haben hier Möglichkeiten unseren Sport in Szene zu setzen, die wir selbst auf unseren eigenen Turnieren nicht haben."

Quelle: EN GARDE Marketing GmbH

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