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Wellinger gewann Weltcup in Lake Placid

Archivmeldung vom 13.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lake Placid: Die heutige Großschanze wurde Anfang der 1930er Jahre für die Olympischen Winterspiele 1932 erbaut.
Lake Placid: Die heutige Großschanze wurde Anfang der 1930er Jahre für die Olympischen Winterspiele 1932 erbaut.

Foto: Jeff M for Short
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Andreas Wellinger (264,5 Punkte) gelang in Lake Placid der erste Weltcupsieg des Winters für die DSV-Adler. Es war gleichzeitig seiner erster Triumph seit Dezember 2017. Geburtstagskind Karl Geiger (250,4) auf Platz acht und Markus Eisenbichler (243,3) auf Platz zehn landeten unter den Top ten, die auch Stephan Leyhe (234,0) als Achter nach dem ersten Durchgang im Visier hatte, am Ende aber nach 122 m im ersten Durchgang mit 115,5 m auf Platz 15 zurückfiel. Auch Philipp Raimund (22./217,7) und Constantin Schmid (26./205,7) landeten in den Punkterängen.

Leyhe gratulierte seinem Zimmerkollegen als einer der ersten in der Leaderbox. Wellinger hatte schon die Qualifikation für sich entscheiden können und seine Topform aufgezeigt. Er war als einziger DSV-Adler nicht direkt aus Willingen in die USA geflogen, stieg die die Polen die teilweise bis Dienstag im Waldecker Upland geblieben waren, zwei Tage später aber direkt in das Training ein und war auf der Olympiaschanze beim ersten Weltcup nach 33 Jahren sofort auf Anhieb einer der besten.

Mit 129 und 125,5 m verwies Wellinger den Japaner Ryoyu Kobayashi (136+114) sowie den Österreicher Daniel Tschofenig (129+120)auf die Podestplätze. Dawid Kubacki als Fünfter und Halvor Egner Granerud als Siebter landeten noch vor Geiger (127,5+120,5) und „Eisei“ (117,5+130), der im Finale eine wahre Aufholjagd von Platz 21 aus startete.

„Ein richtig schöner Skisprungtag, bei strahlendem Sonnenschein. Der erste Weltcupsieg und eine starke Mannschaftsleistung waren ein guter Einstieg für uns in Amerika“, sagte Karl Geiger an seinem 30. Geburtstag. Einige Stunden später stand noch der neue Super-Team-Wettbewerb und am Sonntag ein zweites Weltcupspringen mit vorangehender Qualifikation auf dem Programm. Eine weitere Chance auch für Stephan Leyhe, seine WM-Nominierung für Planica mit einem Top Ten-Platz abzusichern. Im Gesamtweltcup ist der Willinger jetzt mit 192 Punkten knapp vor Schmid (25./188) die deutsche Nummer vier hinter Wellinger (8./563), Geiger (14./401) und Eisenbichler (15./350) .

Den letzten Weltcup in Lake Placid hatte Andre Kiesewetter auf der Großschanze gewonnen, Andreas Bauer war auf der kleinen Schanze Siebter gewesen. Beide sind wieder vor Ort. Kiesewetter als Physiotherapeut der Schweizer Skispringer, Bauer für die FIS.

DSV-Duo bei Premiere nicht auf dem Podest

Die Polen Piotr Zyla & Dawid Kubacki haben die Premiere des Super-Team-Formats im Herren-Weltcup gewonnen. Die beiden Routiniers setzten sich in Lake Placid vor Österreich und Japan durch. Das deutsche Team verpasste das Podium knapp.

Ausschlaggebend für den Erfolg des polnischen Duos waren jeweils drei konstant starke Sprünge beider Athleten. Zyla setzte in den drei Durchgängen 123,5, 122,5 und 127,5 Meter in den Schnee, während sein Landsmann Kubacki mit 128, 127 und 127 Metern sogar noch besser abschnitt. Mit 13,2 Punkten Vorsprung setzten sich die Polen vor den ÖSV-Adlern Daniel Tschofenig und Stefan Kraft durch. Rang drei ging an die beiden Japaner Ryoyu Kobayashi und Naoki Nakamura. Ausschlaggebend für das Podium waren die ersten beiden Sprünge von Nakamura, die mit 122,5 und 125,5 Meter überraschend stark waren sowie ein fulminanter Finalsprung von Ryoyu Kobayashi auf 128,5 Meter.
Pech harre das deutsche Team. Nach dem Sieg von Andreas Wellinger im Einzel war ausgerechnet der dritte Sprung des 27-Jährigen auf 122 Meter ausschlaggebend dafür, dass das deutsche Team das Podium um 2,5 Punkte verfehlte. Allerdings war es auch Wellinger, der seinen Teamkollegen Geiger mit zwei sehr starken Sprüngen auf 127,5 und 125 Meter mitzog. Der Oberstdorfer kam hingegen mühsam in den neuen Wettbewerb und erzielte nach 119,5 und 120,5 Meter erst im dritten Versuch mit 122,5 Metern einen guten Sprung. Immerhin reichte es für die Deutschen aber, um Slowenien locker auf Rang fünf zu verdrängen. Den sechsten Rang sicherten sich die Norweger mit einem enttäuschenden Lindvik und einem starken Granerud. Die Finnen und die Schweiz (Peier & Deschwanden) komplettierten die Top acht.

Quelle: SC Willingen

FIS Skisprung Weltcup vom 03.-05. Februar 2023

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