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Slowenen feierten umjubelten Heimsieg

Archivmeldung vom 26.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Letalnica bratov Gorišek von Planica
Die Letalnica bratov Gorišek von Planica

Foto: LaMasse
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Beim großen Flugspektakel von Planica spielten die DSV-Adler im Teamwettbewerb nur eine Nebenrolle. Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und Constantin Schmid belegten nur Platz fünf. Beim nächsten Sieg der Slowenen (1.601,1) vor Norwegen (1.576,9) und Österreich (1.544,2) landete vor großer Kulisse auch noch Polen (1.522,2) vor Deutschland (1.425,8).

Für das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher war der vorletzte Saisonwettkampf auf der gigantischen Anlage im Tal der Schanzen ähnlich enttäuschend wie bereits das erste Einzel am Vortag. Geiger, der auf 229 und 231 Meter sprang, sowie Wellinger mit Weiten von 220,5 und 228 Metern überzeugten. Eisenbichler (196+218,5) und vor allem Schmid (186+199,5) konnten aber nicht mithalten. In der Weltcup-Nationenwertung zog Slowenien an den nun drittplatzierten Deutschen vorbei. Vor zwei Wochen hatte das deutsche Team in etwas anderer Besetzung noch die Silbermedaille bei der Flug-WM geholt und die Führung in der Nationenwertung inne.

«Ich habe mich heute nicht überwinden können, wie ich es normal mache», sagte Eisenbichler in der ARD. «Generell ist es zurzeit bei mir beim Skifliegen schwer.» Man merke irgendwann, «dass die Saison lang wird und dass es reicht». Geiger sah das ähnlich. «Es ist der Saisonabschluss, man merkt einfach: Jeder wird müde», sagte der Oberstdorfer.

Während nicht alle deutschen Springer verständlicherweise guter Laune waren, feierten die Fans schon am Vormittag eine große Party. Zur Planica-Hymne bejubelten sie Flüge von teils über 240 Metern. Die weitesten Sätze des Tages gelangen dem Norweger Halvor Egner Granerud, der 244 und 242 Meter weit sprang. Auch er wurde ausgelassen gefeiert.

Am Sonntag sind nur noch die Top 30 im Weltcup wie auch der Willinger Stephan Leyhe (22.) startberechtigt und das Feld durch die dann Folgenden für die wenigen Fehlenden Springer wie Tande oder Johannsson aufgefüllt wird, wäre sogar auch noch Pius Paschke startberechtigt – wenn die DSV-Adler nicht auch schon ohne ihn die Quote von sechs Springern erfüllen würden. Für einige der Skiflieger war daher schon an diesem Samstag Schluss – so wurde Japans Daiko Ito nach 15 Jahren Weltcup von seinen Kollegen verabschiedet, der auch noch einen Pokal in Willingen stehen hat.

Das große Saisonfinale findet mit einem Einzelfliegen an diesem Sonntag statt (10 Uhr/ARD und Eurosport). Alles andere als der zweite Gesamtweltcupsieg des Japaners Ryoyu Kobayashi wäre dann eine riesige Überraschung. Geiger müsste den Wettkampf gewinnen, der souveräne Kobayashi dürfte nicht unter die besten 20 kommen. „Das ist unmöglich“, sagte Geiger allerdings schon.

Quelle: SC Willingen

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