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Hertha-Investor Windhorst weist Geldwäsche-Vorwurf zurück: "Kompletter Unsinn"

Archivmeldung vom 19.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Hertha-Investor Lars Windhorst hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er in eine Finanzaffäre verwickelt gewesen sein soll. "Business Insider" hatte zuvor unter Berufung auf interne Bank-Berichte, Kontodaten und E-Mails berichtet, dass von 2013 bis 2016 hohe Millionenbeträge aus strafbaren Handlungen in die Unternehmensgruppe von Windhorst geflossen sein sollen.

"Der Artikel ist kompletter Unsinn und nicht seriös konstruiert", sagte Windhorst am Mittwoch dem "Tagesspiegel". Es handle sich um "unsinnige Anwürfe". Windhorst widersprach auch dem Verdacht, dass Anteile am Bundesligisten Hertha BSC womöglich mit schmutzigem Geld gekauft worden sein könnten.

Im Zentrum der Finanzaffäre stehen der wegen Korruption und Geldwäsche verurteilte arabischen Manager Khadem al-Qubaisi und die Falcon Bank, die im Dezember 2021 vom Schweizer Bundesstrafgericht wegen "qualifizierter Geldwäsche" schuldig gesprochen wurde. Fragwürdige Geschäfte des arabischen Unternehmens und der Bank sollen der Liquiditätsbeschaffung für Windhorsts Unternehmen gedient haben, berichtet das Nachrichtenportal. In geheimen Berichten des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG sollen Windhorst Scheingeschäfte mit dem später wegen Geldwäsche verurteilten Manager vorgeworfen werden.

"Einen Bezug zum Investment bei Hertha kann es schon zeitlich nicht geben", sagte Windhorst dagegen dem "Tagesspiegel". "Mein damals korrekte geschäftliche Beziehung zur Falcon Bank war 2019, als ich bei Hertha investierte, lange beendet. Seit 2016 gibt es diese Beziehung nicht mehr, 2017 hatten wir sämtliches Geld an Falcon zurückgezahlt."

Er habe auch "nie engeren persönlichen Kontakt" mit besagtem al-Qubaisi gehabt und "erst Recht keine Geschäfte mit ihm gemacht", erklärte Windhorst. Damals sei der Mann hoch angesehen gewesen, Wirtschaftsgrößen und deutsche Aufsichtsräte hätten sich um seine Nähe bemüht. Windhorst erinnerte daran, dass es 2016 eine Geldwäsche-Verdachtsmeldung gegeben haben, die Staatsanwaltschaft Zürich aber nach Prüfung der Vorwürfe keine Ermittlungen eingeleitet habe.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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