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Bundesliga-Vereine starten finanziell topfit in die neue Saison

Archivmeldung vom 30.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Am 7. August ist Anpfiff zur 47. Fußball-Bundesliga Saison. Von Krise ist dabei keine Spur. Im Gegenteil: Einer Analyse des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland zufolge verbesserten die Clubs im Vergleich zum Jahresbeginn sogar ihre finanzielle Situation.

"Die Vereine waren schon vor der Wirtschaftskrise solide aufgestellt und finanziert und zeigen sich auch jetzt wenig davon beeindruckt", resümiert Thomas Dold, Geschäftsführer von D&B Deutschland.

Spitzenreiter beim D&B Bundesliga-Index ist neben Werder Bremen die Frankfurter Eintracht. Die beiden Klubs mit minimalen Ausfallrisiko (Indexwert: 100) begleichen zudem ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Doch auch die übrigen Vereine inklusive Auf- und Absteiger schneiden beim Bundesliga-Index durchweg positiv ab. Die finanziell gute Gesamtsituation spricht dafür, dass die Verantwortlichen die Kosten im Griff haben. Insbesondere die Zurückhaltung bei der Höhe der Spielergehälter im Vergleich zu anderen europäischen Ligen zahlt sich nun für die Manager der deutschen Klubs aus. Dabei haben die Vereine bis jetzt schon rund 154 Millionen Euro für Neuverpflichtungen ausgegeben. Demgegenüber stehen aktuell Einnahmen von gut 109 Millionen Euro durch den Verkauf von Spielern.

Zahlungsmoral sehr unterschiedlich

Trotz solider finanzieller Basis der Klubs fällt die Zahlungsmoral allerdings höchst unterschiedlich aus. Am pünktlichsten zahlt Aufsteiger SC Freiburg seine Rechnungen. Die Freiburger begleichen ihre Verbindlichkeiten im Schnitt 17 Tage vor dem vereinbarten Zahlungsziel. Ganze 13 Tage früher als notwendig begleicht der VFL Bochum seine Rechnungen. Demgegenüber lassen insbesondere Herta BSC und Schalke 04 ihre Gläubiger sehr lange auf ihren Forderungen sitzen: Die Berliner Herta ist im Durchschnitt mit 39 Tagen im Verzug, auf Schalke nimmt man sich durchschnittlich 42 Tage mehr Zeit. Übrigens: Der FC Bayern landet bei diesem Ranking nur auf dem fünften Platz - finanzielle Sorgen plagen die Münchener nicht, jedoch dauert es durchschnittlich 22 Tage bis der Rekordmeister seine Rechnung bezahlt. Noch zum Start der letzten Saison beglichen die Bayern ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Im Gegensatz hierzu entwickelte sich die Zahlungsmoral von Borussia Mönchengladbach positiv. In der Saison 2007/2008 noch in der 2. Bundesliga zahlten die Gladbacher ihre Rechnungen ca. 37 Tage nach Ziel. Derzeit zahlen die Fohlen in der 1. Bundesliga einen Tag nach Ziel. Hier scheint das verbesserte Finanzpolster durch höhere Einnahmen einen positiven Trend auf das Zahlungsverhalten auszuüben.

Quelle:  D&B Deutschland GmbH

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