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Zentralratsvorsitzender der Muslime fordert Versöhnung zwischen DFB und Özil

Archivmeldung vom 24.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, hat den DFB und den Fußballstar Mesut Özil zur Versöhnung aufgerufen. Özil habe in seiner Rücktrittserklärung gesagt, er werde so lange nicht für Deutschland spielen, wie er Rassismus und Respektlosigkeit verspüre, sagte Mazyek der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Insofern gibt es die Chance auf Versöhnung. Wenn der DFB Mühen nicht scheut, diesen Totalschaden zu reparieren, und sich anschickt, die vielen aufgerissenen Wunden heilen zu wollen, würde ich an Özils Stelle niemals nie sagen."

Bisher würden die Rassismus-Vorwürfe von Özil noch unterschätzt. Özil sei einer der bekanntesten Deutschen im internationalen Sportgeschäft und für viele Deutsch-Türken ein Vorbild. "Dieser Eklat wirft uns um Jahre zurück." Dass DFB-Chef Reinhard Grindel die Debatte um Özil, der wegen eines Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Kritik steht, erst habe laufen lassen und dann nachgetreten habe, "würde auf dem Platz mit Rot bestraft werden". Ein solches Verhalten sei eines Präsidenten nicht würdig. "Es war ein reines Ablenkungsmanöver von der schlechten Leistung der Mannschaft, des Präsidenten und seines Teams." Von dem Präsidenten des größten Fußballverbandes der Welt, in dem sehr viele Nachwuchs-Kicker mit Migrationsgeschichte am Start seien und die bisher in der Mannschaft das große Vorbild gesehen hätten, werde etwas anders erwartet. "Er sollte deshalb seinen Hut nehmen", sagte Mazyek.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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