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DFB und Mönchengladbach klären Fragen zum Auswahlprozess der EURO-Spielorte

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stadion im Borussia-Park
Stadion im Borussia-Park

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

DFB-Präsident Reinhard Grindel und der Mönchengladbacher Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners haben sich zu einem persönlichen Gespräch getroffen. Anlass des Treffens war die öffentlich geäußerte Kritik am Auswahlverfahren zur Ermittlung der zehn Spielorte, mit denen sich der DFB um die Austragung der UEFA EURO 2024 bewerben will. Mönchengladbach kann gemäß dem Ranking der Städte, welches das DFB-Präsidium am 15. September beschlossen hatte, in der Bewerbung des DFB nicht als Austragungsort berücksichtigt werden. Die Stadt Mönchengladbach hat in dem Gespräch klar festgehalten, dass keine Zweifel am korrekten Ablauf des Verfahrens bestehen.

DFB-Präsident Grindel stellte in dem konstruktiven und offenen Gespräch abermals klar, dass der Beschluss des Präsidiums am Ende eines transparenten Prozesses, der von Transparency International Deutschland begleitet worden war, ausschließlich auf objektiven und sachlichen Entscheidungen beruht hatte. Die eingereichten Unterlagen waren vom Bewerbungskomitee in einem aufwändigen Verfahren anhand klar definierter und nachvollziehbarer Kriterien ausgewertet worden, die auf den UEFA-Anforderungen basieren. Das Präsidium war einstimmig der Empfehlung des Komitees gefolgt.

Dem Austausch im Rathaus von Mönchengladbach war ein Treffen auf Arbeitsebene vorausgegangen, bei dem Vertreter der Stadt in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main im Beisein von Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland Einblick in sämtliche Mönchengladbach betreffende Dokumente und Beurteilungen des nationalen Bewerbungsverfahrens erhalten hatten. Informationsdefizite, die aus Sicht der Stadt bestanden hatten, konnten ausgeräumt werden.

Oberbürgermeister Reiners äußerte keine Zweifel am ordnungsgemäßen Ablauf des Verfahrens. Es sei falsch, sollte in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden sein, es sei der Verdacht der Manipulation geäußert worden. Reiners betonte, dass sich Mönchengladbach Bewertungen nicht ausschließlich auf Basis formaler Kriterien gewünscht hätte. Außerdem hatte die Stadt im Evaluierungsbericht, der jedem Kandidaten einen Überblick über Stärken und Schwächen seiner Bewerbung gibt, zusätzliche Angaben vermisst, um das Ergebnis besser nachvollziehen zu können.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Die Stadt Mönchengladbach hatte ihre Bewerbung mit beindruckendem Engagement vorangetrieben. Deshalb können wir verstehen, dass die Enttäuschung, letztlich nicht berücksichtigt worden zu sein, hier besonders groß ist. Auch Mönchengladbach wäre wie alle 14 Bewerber in der Lage gewesen, Spiele der EURO auszutragen. Aber andere Bewerber waren eben besser, und unsere Entscheidung beruhte ausschließlich auf objektiven und transparenten Kriterien. Ich freue mich, dass Mönchengladbach uns bestätigt, dass das Auswahlverfahren nicht zu beanstanden ist.”

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: “Ich habe den Eindruck gewonnen, dass im Gespräch auch der DFB das eine oder andere gelernt hat, das uns helfen wird, bei künftigen Verfahren noch besser zu werden.” Reiners weiter: “Ich habe mitgenommen, dass wir nur knapp gescheitert sind. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass Mönchengladbach endlich einmal zum Zuge gekommen und die von einer breiten Öffentlichkeit emotional getragene Bewerbung berücksichtigt worden wäre.”

Quelle: DFB

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