Sawe triumphiert in Berlin in Jahresweltbestzeit

Bild: Screenshot Internetseite: "https://worldathletics.org/athletes/_/14833335" / Eigenes Werk
FinanzNachrichten.de meldet, dass der Kenianer Sabastian Sawe den 51. Berlin-Marathon gewonnen hat. Der 29-Jährige setzte sich in 2:02:16 Stunden durch und stellte damit die Jahresweltbestzeit auf.
Sabastian Sawe dominierte die 42,195 Kilometer durch die Hauptstadt und lief lange Zeit auf Weltrekordkurs, ehe er im zweiten Rennabschnitt den schwül-warmen Bedingungen Tribut zollen musste. Mit 2:02:16 Stunden blieb er dennoch klar vor Akira Akasaki aus Japan, der 2:06:15 benötigte, und dem Äthiopier Chimdessa Debele in 2:06:57. Als bester Deutscher kam Hendrik Pfeiffer in 2:09:14 auf Rang acht ins Ziel. Johannes Motschmann wurde in 2:10:40 Elfter.
Der Sieg bestätigt Sawes makellose Serie über die Marathondistanz in diesem Jahr und seinen Status als aktuell stärksten Läufer der Szene. Nach einem forschen Angangstempo blieb er zur Halbzeit im Bereich der Weltrekordvorgabe, musste aber bei zunehmender Wärme die Jagd auf die Marke von Kelvin Kiptum abbrechen. Reuters berichtet von einem „einsamen Rennen“ des Favoriten, das die Berliner Strecke einmal mehr als Schnellkurs bestätigte. DIE ZEIT ordnet den Lauf als eines der wärmsten Rennens der Berliner Historie ein und hebt die Weltjahresbestleistung hervor.
Auch das Frauenrennen ging an Kenia: Rosemary Wanjiru siegte in 2:21:05 vor Dera Dida und Azmera Gebru aus Äthiopien. Der Veranstalter hatte im Vorfeld ein Weltklasse-Feld mit zahlreichen Läufern unter 2:05 Minuten angekündigt, das die Rekordjagd auf dem flachen Berliner Kurs befeuern sollte. Entlang der Strecke säumten Zehntausende die Straßen, die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, und über 55.000 Teilnehmende waren gemeldet.
Quelle: ExtremNews