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Robert Johansson gewinnt mit 233 Metern Quali in Planica

Archivmeldung vom 23.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Letalnica bratov Gorišek von Planica Bild: JRE 246,5 - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40704345
Die Letalnica bratov Gorišek von Planica Bild: JRE 246,5 - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40704345

Einen herausragenden Qualifikations-Wettkampf sahen die vielen Fans zum Auftakt des Weltcup-Finales im Skifliegen auf der imposanten Letalnica-Schanze (HS 225) in Planica/Slowenien am Donnerstag.

75 Springer wollten sich für den Wettkampf am Freitag (live ab 14.45 Uhr bei Eurosport und ab 15.05 Uhr im ZDF) qualifizieren, zu dem 40 Athleten zugelassen sind. Zunächst hatte alles danach ausgesehen, als ob Johann Andre Forfang mit dem weitesten Satz des Tages auf 241,5 Meter die Qualifikation gewonnen hätte, doch dann wurde der Norweger wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert. Damit stand sein Teamkollege Robert Johansson mit 233 Metern und 215,8 Punkten vorn. Zweiter wurde Piotr Zyla aus Polen, der für seine 226 Meter 213,8 Punkte bekam. Auf den dritten Platz kam mit Markus Eisenbichler der beste Deutsche. Der Bayer flog auf 236 Meter/212,2 Punkte. Auch die weiteren DSV-Asse sind beim Einzel-Weltcup dabei. Karl Geiger (224 Meter/205,9 Punkte) als Siebter, Richard Freitag (219/201,2) als Zehnter, Stephan Leyhe (209/187,3) als 21. und schließlich auch noch Andreas Wank (210/179,7) als 30 schafften die Qualifikation. Wank profitierte vom Ausscheiden Forfangs, weil er sonst knapp draußen gewesen wäre.

Stephan Leyhe steigert sich genau im richtigen Moment

Nachdem die beiden Trainingsdurchgänge mit 193 und 190,5 Metern noch recht durchwachsen für Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen verlaufen waren, schaffte er bei der Quali die so wichtige Leistungssteigerung zum richtigen Zeitpunkt. Mit 209 Metern gelang dem 25-jährigen Schwalefelder der bislang weiteste Flug dieser Saison. An seine Bestmarke von 220 Metern reichte das freilich noch nicht heran. Mit Startnummer 11 wird Leyhe morgen auf der Flugschanze in Planica als erster deutscher Starter ins Rennen gehen. „Ich habe im richtigen Moment das Richtige gemacht“, freute sich Stephan Leyhe nach diesem Erfolgserlebnis. „Die ersten beiden Flüge waren Käse.“

Wie wichtig sein Quali-Flug auf diese 209 Meter war, zeigt die weitere Ergebnisliste. Der Pole Jan Ziobro beispielsweise schied mit 200 Metern als 46. aus. Insgesamt gab es fast 50 Flüge auf oder über die 200 Meter-Marke zu bestaunen. Von den Vorqualifizierten Top Ten-Fliegern ließen viele Athleten nach zuvor gutem Training aus, darunter auch Doppel-Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich und Andreas Wellinger, der zuvor 240 Meter gezeigt hatte und damit wieder zum engsten Favoritenkreis zählt. Die Slowenen Jurij Tepes und Planica-Rekordhalter Peter Prevc (248,5 Meter) wollten ihren Landsleute – obwohl vorqualifiziert – den Quali-Sprung nicht verwehren. Mit 238 bzw. 231 Metern zeigten beide erstklassige Flüge aus Gate 12. Ab morgen erwartet die Skiflieger an der Letalnica-Flugschanze ein Tollhaus, denn das in aller Welt berühmte Tal der Schanzen wird mit vielen tausend begeisterten Fans bis auf den letzten Platz gefüllt sein und zum Saisonende eine herausragende Stimmung präsentieren.

Stephan Leyhe wird diese außergewöhnliche Begeisterung in Planica nochmal aufsaugen. „Ich will einfach gute Flüge zeigen und Spaß an der Sache haben. Ich nehme mir jetzt keine spezielle Platzierung vor“, geht der Top-Athlet des SC Willingen nach einer erfolgreichen Saison locker und befreit an die Sache heran.

Quelle: SC Wilingen - Dieter Schütz

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