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DOSB-Olympiaarzt: Viele deutsche Athleten nutzen Nahrungsergänzungsmittel

Archivmeldung vom 10.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
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Der Dopingfall von Evi Sachenbacher-Stehle bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 war ein Schock fürs deutsche Team. Ihr offenbar verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel hatte eine Dopingsubstanz enthalten. Trotzdem werden auch vier Jahre später in Pyeongchang wieder viele deutsche Athleten auf Riegel, Gels und Pulver setzen, bestätigte der leitende DOSB-Olympiaarzt. "Ich denke, der Prozentsatz ist sehr hoch", sagte Prof.

Bernd Wolfarth im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". "Unsere Verbandsärzte sind momentan damit betraut, bei ihren Athleten nachzufragen und natürlich auch den Sinn und Unsinn zu hinterfragen. Wenn es in irgendeiner Form suspekte Produkte sind, sollen sie den Athleten davon abraten." Nach Sotschi sei immerhin "die unreflektierte Nutzung seltener geworden". Aufklärungsmaßnahmen von DOSB und NADA hätten Wirkung gezeigt. In bestimmten Sportarten seien Athleten aber darauf angewiesen, möglichst schnell Kohlenhydrate und Eiweiß wieder dem Körper zuzuführen. "Eine globale Verteufelung wäre hier fatal", so Wolfarth. Die Wirkung mancher Mikronährstoffe werde jedoch oftmals übrschätzt: "Statt eines Elektrolytgetränks kann man auch eine Apfelschorle trinken."

Quelle: neues deutschland (ots)

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