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Olympia-Initiative hält an Bewerbung für 2032 fest - Mronz: "Chancen äußerst gering"

Archivmeldung vom 08.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dieter Spillmann / pixelio.de
Bild: Dieter Spillmann / pixelio.de

Die Olympia-Initiative von Rhein Ruhr City wird ihre Bewerbung für 2032 aufrechterhalten, obwohl das Internationale Olympische Komitee (IOC) das australische Brisbane zum Favoriten erklärt hat, mit man jetzt exklusiv verhandeln werde. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch gewinnen, ist äußerst gering", sagte Rhein Ruhr City-Geschäftsführer Michael Mronz im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Darüber, wie das jetzt gelaufen ist, müssen wir mit dem IOC sicherlich diskutieren. Jubelnd laufen wir nicht durch die Gegend." Er habe mit IOC-Präsident Thomas Bach ein Gespräch geführt, über dessen Inhalt man Stillschweigen vereinbart habe, sagte Mronz.

Die Landespolitik, die Kommunen und der organisierte Sport seien "weiterhin vom Konzept" der nachhaltigen Spiele überzeugt. "Das ist ein Dekadenprojekt." Letztlich müsse der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) über eine Bewerbung für 2036 oder 2040 entscheiden. "Wir sind so verblieben, dass wir mit dem Ministerpräsidenten und den Kommunen darüber in absehbarer Zeit ins Gespräch kommen wollen", so Mronz. Die Menschen in NRW müssten vor einer Bürgerbefragung wissen, über welchen Zeitraum sie abstimmen. "Den müssen wir vorher definieren", so Mronz. Derzeit wird diskutiert, ob eine Befragung zusammen mit der Landtagswahl im Mai 2022 stattfinden soll.

Mronz: "Hatten keine belastbaren Informationen"

Die Rhein Ruhr City-Initiative (RRC) für die Olympischen Spiele 2032 ist von der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), ab sofort nur noch mit dem australischen Brisbane zu verhandeln, kalt erwischt worden. "Wir hatten vorab keine belastbaren Informationen, um uns darauf einstellen zu können", sagte RRC-Geschäftsführer Michael Mronz dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das IOC würde sich freuen, wenn wir den Dialogprozess sowohl für 2032 und folgende Spiele aufrechterhalten. Dazu muss der Deutsche Olympische Sportbund jetzt eine Haltung entwickeln", so Mronz. Die Bewerbung für 2032 werde man aufrechterhalten, bis eine endgültige Entscheidung für oder gegen Brisbane gefallen sei. Ob die Region sich für 2036, hundert Jahre nach den Nazi-Spielen von Berlin 1936, erneut bewerben werde, ließ Mronz offen. Man wolle mit dem Ministerpräsidenten und den Kommunen darüber "in absehbarer Zeit ins Gespräch kommen." Vor allem über 2036 müsse" eine gesellschaftspolitische Debatte geführt werden", bevor man eine Bürgerbefragung starte.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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