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Comeback von Michael Schumacher: Weber: "Es war seine Entscheidung."

Archivmeldung vom 30.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Michael Schumachers Manager Willi Weber nannte gegenüber dem Tagesspiegel die Gründe für das Comeback des Rekordweltmeisters. "Ferrari hat ihn gebeten, es zu machen und er konnte nicht Nein sagen", sagte er.

"Sie haben am Montag lange darüber diskutiert und die Entscheidung lag letzten Endes in seiner Hand. So wie er damals auch entschieden hat aufzuhören." Aus Kreisen des Ferrari-Formel-1-Teams hieß es, man habe ihn gefragt, ob er sich fit genug fühle und er habe ja gesagt. Schumacher sei die beste verfügbare Lösung. Natürlich müsse er sich nun vor allem physisch vorbereiten. Das Team und auch er müssten hundertprozentig von ihrem Tun überzeugt sein. Allerdings hieß es auch, dass Schumacher vor dem Rennen in Valencia vermutlich keine Möglichkeit habe, das Auto zu testen. Hintergrund ist das während der Sommerpause geltende Testverbot. Das sei aber kein Problem hieß es aus Ferrari-Kreisen, es handele sich schließlich um Michael Schumacher.

Sein Manager selber war offenbar anfangs nicht begeistert von der Idee. "Ich habe ihm eigentlich abgeraten, und ihm gesagt: Das Problem ist, die Erwartungshaltung der Menschen, wenn ein Schumacher wieder ins Auto steigt, dann wollen sie ihn siegen sehen." Doch Michael Schumacher habe sich anders entschieden. "Er hat eine Riesenlust. Und eigentlich freue ich mich schon darauf, das wird ein schönes Wochenende", sagte Willi Weber. "Mir war sowieso langweilig, ihm wahrscheinlich auch. Ich bin sehr gespannt, wo er landen wird." Er kündigte sogar eine gute Leistung an. "Er ist jedenfalls topfit, und gut vorbereitet, denn er hat jeden Tag trainiert, weil er fit sein will", sagte Willi Weber, "er wird auf jeden Fall zwei bis drei Zehntel schneller sein als die bisherigen Stammpiloten, wenn nicht sogar eine halbe Sekunde." Die Frage sei nun, wie gut das Auto sei.

Schumachers Pressesprecherin Sabine Kehm berichtet, dass Michael Schumacher am Mittwochmittag in Maranello war. "Dort hat er mit Ferrari darüber gesprochen", sagte sie gegenüber dem Tagesspiegel. "Das einzige Fragezeichen, das ich sehe, ist der Nacken, das ist ein Risiko", erklärte Sabine Kehm. Diesen hatte er sich bei einem Motorradunfall Anfang des Jahres verletzt. "Er muss natürlich noch gesundheitliche Checks machen.", sagte Sabine Kehm. Über den Comeback-Grund sagte sie: "Er hat sich aus Verbundenheit zu Ferrari dazu entschlossen." Er habe eigentlich ganz klar mit der Formel 1 abgeschlossen. "Aber das ist nun eine absolute Ausnahmesituation", sagte sie, "als Teil dieses Teams hat er sich dazu bereiterklärt." Er werde solange fahren, bis Felipe Massa wieder fit ist.  "Es ist gut für alle: Die Medien, Fans, die Formel 1", sagte Willi Weber, "ob es gut für uns ist, wird sich zeigen."

Quelle: Der Tagesspiegel

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