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Vogts: "Italien ist schon längst kein Angstgegner mehr"

Archivmeldung vom 01.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Berti Vogts (2012)
Berti Vogts (2012)

Foto: Садовников Дмитрий
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundestrainer Berti Vogts glaubt nicht daran, dass sich die deutsche Mannschaft von der sportlich wenig ruhmreichen Bilanz gegen Italien beeindrucken lässt. "Italien ist unser Angstgegner? Da klingeln mir die Ohren! NEIN! Das war vielleicht so vor fünf, zehn oder 20 Jahren. Es ist natürlich so, dass wir bei einem großen Turnier immer gegen die Azzurri den Kürzeren gezogen haben, angefangen mit dem Jahrhundertspiel von 1970, dann 1982, 2006 und 2012. Aber die Zeiten sind vorbei", schreibt Vogts in einer Kolumne für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe).

"Früher war die Serie A die beste Liga der Welt, und die besten deutschen Spieler haben dort gespielt. 1996 hatte ich neun Spieler im Kader, die in Italien spielten. Aber heute? Die Bundesliga und die englische Premier League sind das Nonplusultra, dazu kommt die spanische Primera Division. Italien fällt deutlich ab. Unsere Spieler interessiert nicht, was früher war. Sie sind im Hier und Jetzt, und da ticken die Uhren anders. Darum ist das deutsche Team für mich auch der alleinige Favorit heute, auch wenn es in Spielen wie diesem, die auf höchstem europäischen Niveau stattfinden, immer um Nuancen geht."

Völler: "Gegen Deutschland will keiner gerne spielen"

Rudi Völler sieht die deutsche Mannschaft vor dem Duell mit Italien im Viertelfinale (Samstag, 21 Uhr) spielerisch noch überlegener als beim WM-Gewinn vor zwei Jahren. "Natürlich wird das nicht einfach. Aber ich glaube nicht, dass im deutschen Team deswegen jemand zittert. Dafür ist Deutschland zu stark und weiß um seine Qualität", sagte der ehemalige DFB-Teamchef im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Natürlich waren bisher noch nicht die ganz großen Gegner dabei. Trotzdem waren gerade die beiden letzten Vorstellungen überzeugend." Der 56-Jährige, Sportdirektor von Fußballbundesligist Bayer Leverkusen, erwartet, dass die deutsche Mannschaft nicht von den Italienern eingeschüchtert ist. "Deutschland wird die Aufgabe auch gegen die Italiener spielerisch lösen müssen - und die Chancen, die es bekommt, nutzen", sagt Völler. "Ich glaube nicht, dass sich Deutschland davon beeindrucken lässt, dass die Italiener gegen Spanien gewonnen haben. Deutschland ist Weltmeister. Gegen uns will keiner gerne spielen - auch die Italiener nicht. Die fürchten eher Deutschland als umgekehrt."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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