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1. Bundesliga: Hannover und Stuttgart unentschieden

Archivmeldung vom 08.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Im letzten Sonntagsspiel haben sich Hannover und Stuttgart mit 0:0 getrennt und Mainz unterliegt in Nürnberg mit 2:1. In der Tabelle hat der FC Bayern nach dem 28. Spieltag die Meisterschaft bereits für sich entschieden und liegt mit 20 Punkten Vorsprung uneinholbar auf Platz ein, gefolgt von Dortmund und Leverkusen, danach Schalke, Freiburg und Frankfurt. Auf dem Relegationsplatz ist Augsburg, auf den Abstiegsrängen Hoffenheim und Fürth.

Im ganzen Spiel gab es praktisch keine richtige Torchance, die Partie hing 90 Minuten lang im Mittelfeld fest.

Mainz unterliegt in Nürnberg

In der ersten Sonntagspartie am 28. Spieltag hat Nürnberg gegen Mainz mit 2:1 gewonnen. Für Nürnberg traf zweimal Nilsson, in der 54. und 69. Minute, für Mainz sorgte Müller in der 60. Minute für den vorübergehenden Ausgleich. Mainz war in der von Taktik geprägten Partie über weite Strecken besser, was sich in deutlich größeren Spielanteilen und mehr Chancen zeigte - allerdings ohne das diese umgesetzt wurden. Die letzten 20 Minute spielte Nürnberg dann deutlich gewitzter und holte den Sieg schließlich glücklich nach Hause. 

Freiburg siegt in Hamburg

Im Samstagabendspiel den 28. Spieltages hat der SC Freiburg in Hamburg mit 1:0 gewonnen. Schmid besorgte den Siegtreffer in der 69. Minute. Damit verzeichnen die Freiburger in der Tabelle jetzt 42 Punkte und dürfen sich über einen sicheren Klassenerhalt freuen. Nach der Leistung zu beurteilen, ist für die Freiburger aber in dieser Saison auch noch deutlich mehr drin. Die Hamburger dagegen zeigten nach der Blamage in München in der letzten Woche erneut eine desolate Leistung und wurden vom eigenen Publikum ausgepfiffen.

Die wichtigsten Stimmen zu den Spielen bei Sky:

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96) ...

... über die Leistung beim 0:0: "Wir haben damit gerechnet, dass Stuttgarter ein wenig mehr Offensive zeigen. Wir hatten nicht so viele Räume wie erhofft. Deshalb haben wir uns fast mit ganz wenigen Highlights in diesem Spiel neutralisiert. Wir haben es nicht richtig gut gemacht. Wir hatten viele unerklärliche technische Fehler und wir auch nicht zwingend im Durchsetzungsvermögen und in der Behauptung des Balles in der Spitze. Darüber müssen wir reden und diskutieren. Ein Heimspiel müssen wir anders gestalten."

...über den möglichen Abtritt von Manager Jörg Schmadtke: "Der Jörg hat mir gegenüber nichts erwähnt und deshalb gehe ich davon aus, dass wir auch nächste Saison noch zusammenarbeiten."

Jörg Schmadtke (Manager Hannover 96) über seine Zukunft: "Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag und bin in den Planungen für die neue Saison."

Fredi Bobic (Sportdirektor VfB Stuttgart)...

... über die Leistung seiner Mannschaft in Hannover: "Das Spiel war sicherlich nicht hochklassig, es waren unheimlich viele Fehler auf beiden Seiten, das hat sich in den 90 Minuten durchgezogen. Wir hatten Hannover gut im Griff, vor allem in der Defensive, Selbst haben wir es versäumt, die Konter ein bisschen besser auszuspielen.

... über die Gerüchte, dass Präsident Gerd Meuser aufhört: "Das ist ein Zustand, der mich überhaupt nicht glücklich macht. Ich versuche schon, Spieler für das nächste Jahr zu verpflichten, für den VfB heiß zu machen. Wenn im Umfeld eine negative Energie ist, ist das nicht von Vorteil."

Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart) über das Remis in Hannover: "Es war ein eigenartiges Spiel. Für ein Auswärtsteam haben wir das Heft so ein bisschen in die Hand genommen. Vor allem in der ersten Halbzeit wollten wir den Ball immer sofort tödlich spielen. Das war nicht gut "

Michael Wiesinger (Trainer 1. FC Nürnberg)...

... über die Leistung beim 2:1-Sieg: "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut im Spiel, hatten nicht die Laufbereitschaft und Probleme mit dem Mainzer System. Wir waren zu fehlerhaft nach Ballgewinn. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder auf unsere Tugenden besonnen und gut gearbeitet. Bei Standards waren wir eiskalt. Mainz hat es hervorragend gemacht, sie haben im Passspiel kaum Fehler gemacht. Dieser Mannschaft musst du auf andere Wege den Zahn ziehen. Das haben wir gemacht und mit Geschick und Glück gewonnen. Wir haben das Glück wieder etwas strapaziert."

...über Pinolas Foul an Müller: "Aus meiner Sicht war es ein klarer Strafstoß. Da muss Pinola natürlich Gelb sehen. Wir dachten auch, dass er die Gelbe Karten bekommen hat, das ist wohl in dem ganzen Trubel untergegangen."

... über den Doppel-Torschützen Per Nilsson: "Er hat heute ein gutes Spiel gemacht, Er war auch der Turm in der Abwehr, fast fehlerfrei."

Nicolai Müller (FSV Mainz)...

... über die Elfmeter-Szene und den straffreien Pinola: "Ich habe den Eindruck, dass ich den Ball nur reinschieben muss. Dass er nicht einmal Gelb kriegt, das ist schon, ja... Für mich war es Rot."

... über die Niederlage: "Wir bekommen zwei Tore durch zwei Standards, das war der Knackpunkt. Wir waren vorne einfach zu uneffektiv, da müssen wir uns an eigene Nase packen."

Adam Szalai (FSV Mainz) über seinen verschossenen Strafstoß: "Tut mir leid für Mannschaft, das ist bitter. Wir hatten das Spiel in der Hand, und wenn wir in Führung gegangen wären, wäre es für Nürnberg sehr schwer geworden zu siegen."

Per Nilsson (1. FC Nürnberg) über seine beiden Treffer: "Die zwei Tore heute waren sehr glücklich. Wir trainieren sehr viel Standards. Wir wissen, wenn es nicht so läuft, dass wir eine Waffe haben bei Standards und so zurückkommen können. Es ist gut zu wissen, dass wir dann die Ruhe bewahren und Kiyotake nicht so schnell ausführt, sondern konzentriert bleibt."

Thomas Tuchel (Trainer FSV Mainz 05)

... über die Niederlage in Nürnberg: "Das Glück scheint uns gerade nicht voll ins Gesicht. Wir lassen wahnsinnig viele Hundertprozentige liegen, heute den Elfmeter. Dann kriegen wir mit zwei Standardsituationen zwei Tore und müssen eine bittere Niederlage einstecken."

... über seine Diskussion mit dem vierten Offiziellen wegen der fehlendem Bestrafung für Pinola: "Ich habe keine rote Karte gefordert, um das klarzustellen. Ich habe nur gefragt, warum es gar keine Karte gibt. Der vierte Offizielle hat mir erklärt, dass Nicolai Müller nicht im torgefährlichen Raum war, dass es keine klare Torchance war und es deshalb kein verwarnungswürdiges Foul war."

... über die Probleme, aus der Dominanz Kapital zu schlagen: "Die Gefahr, dass uns mit dem verschossenen Elfmeter wieder das Murmeltier grüßt, war groß. Wir waren sehr dominant, und wenn du dann den Elfmeter nicht machst, dann hat das so ein bisschen gezehrt. Das haben wir uns zuerst aber nicht anmerken lassen und wir machen noch den Ausgleich. Ich dachte, dass es damit erledigt ist. Aber dass wir zwei kriegen, das wurmt uns sehr."

Frank Arnesen (Sportchef Hamburger SV) über die Hamburger Leistung: "Wir müssen erkennen, dass wir die Form nicht haben. Die Mannschaft hat hart gearbeitet, aber wir haben kein Vertrauen. Du brauchst ein bisschen Glück, und das hatten wir heute nicht."

Thorsten Fink (Trainer HSV) ...

... über die Niederlage: "Klar sind wir alle enttäuscht, dass wir den Sieg nicht holen konnten. Die Mannschaft hat gekämpft und gefightet, trotzdem hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Die Chance von Song war eine Schlüsselaktion, die wir nicht verwerten konnten. Aber er ist erst 20, das heißt, dass er das 2:9 in München nicht so weggesteckt hat. Normal macht er den nämlich blind. Ich denke, dass wir heute besser waren, dass wir aggressiv waren, dass wir in die Zweikämpfe gegangen sind, dass wir eng genug am Mann waren und dass wir nicht versucht haben, schön zu spielen, sondern einfach nach vorne."

... über die Pfiffe der Zuschauer: "Das müssen wir über uns ergehen lassen, aber das sind Leute, die trotzdem wiederkommen, weil sie gesehen haben, dass unsere Mannschaft gekämpft hat."

Van der Vaart (Hamburger SV)...

... "über die Niederlage: "Wir waren natürlich verunsichert und haben heute nicht gut genug gespielt, um das Spiel zu gewinnen. So geht es ab und zu im Fußball, dass man drei Spiele hintereinander verliert. Jeder hat bis zum Ende gekämpft. ... über die Reaktion der Fans: "Ich verstehe das Publikum. Natürlich sind sie unzufrieden und enttäuscht. Wir haben alles gegeben, aber die große Form ist nicht da."

Jonathan Schmid (SC Freiburg) ...

... über die Chance, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren: "Ich will da hin. Vielleicht gewinnen wir im Pokal gegen Stuttgart, dann können wir nach Europa gehen, wenn wir im Finale gegen Bayern spielen. ...über den Sieg gegen den HSV: "Die erste Halbzeit war ein bisschen komisch von uns, In der zweiten Halbzeit haben wir mehr sehr gut gemacht."

Sky Experte Lothar Matthäus über die verpasste Wiedergutmachung nach dem Debakel in München. "Das Einzige, was besser war, war, dass die Niederlage nicht so hoch ausfiel. Das war ein Katastrophenspiel vom HSV. Die Körpersprache fehlt, sie sind gar nicht anwesend. Diese Mannschaft lebt zurzeit nicht. Man muss es klar ansprechen, was falsch gemacht worden ist in den letzten Wochen. Und dann muss eine Reaktion kommen.

Sky Experte Jan-Aage Fjörtoft über die Hamburger Vorstellung: "Das ist der FC Gleichgültigkeit. Alle traben nur herum."

Sky Experte Jan-Aage Fjörtoft ....

...über Jupp Heynckes: "Das ist ein Mensch, der sich ständig weiterentwickelt. Er ist jetzt 68, man muss sich vorstellen, wie gut er ist, wenn er 78 ist. Ich hoffe für den Fußball, dass er uns erhalten bleibt.

....über die Münchner Erfolgsgier: "Was wichtig ist, ist dieser Hunger. Man vergisst bei alle diesem wirtschaftlichen Erfolg, dass sie alle noch wie Fußballer denken. Ich saß beim Spiel gegen den HSV 15 Meter neben Uli Hoeneß. Er hat die La-Ola-Welle gemacht wie ein neunjähriger Bayern-Fan."

....über Dortmunds Chance gegen den FC Malaga: "Man muss aufpassen. Malaga hat in der Champions League die Tore auswärts gemacht. Dortmund ist noch nicht durch."

Markus Babbel...

...über das 0:0 zwischen Hannover und Stuttgart: "Beide Mannschaften wirkten ein bisschen müde. Man hat gemerkt, dass die Luft ein bisschen raus war."

...auf die Frage, was für Bayerns Dominanz ausschlaggebend ist: "Der Hauptgrund ist der Trainer, zusammen mit Matthias Sammer hat er einen unglaublichen Job gemacht. Was mich unheimlich fasziniert hat, ist die Fitness der Spieler. Mit dieser Power, mit der sie aufgetreten sind, ein ganz großes Kompliment an das Team um Jupp Heynckes. Dann kommen auch die Charaktere der Spieler hinzu, dass die Spieler nicht murren. Sie haben es hervorragend hinbekommen, eine gewisse Ruhe in den Verein zu bekommen.

....über Bayern-Trainer Jupp Heynckes: "Es freut mich wahnsinnig für ihn, dass er in einer Art und Weise die Deutsche Meisterschaft erringt, wie sie es noch nie gegeben hat. Es wäre wirklich schade, wenn er aufhören würde.

... über die Erwartungshaltung in Stuttgart: "Man soll Geld einsparen, aber gleichzeitig um die Deutsche Meisterschaft mitspielen. Das ist wahnsinnig schwierig."

...über das Missverständnis Tim Wiese: "Ich wollte einfach einen Spieler verpflichten, der etwas positiv Verrücktes an sich hat, einen kleinen Oliver Kahn, der eine Mannschaft pusht. Was ich nicht ahnen konnte, was auch Tim nicht ahnte, war, dass es einfach nicht passte. Er war es gewohnt aus Bremen, der Hero zu sein. Es hat sich wahnsinnig viel auf Tim konzentriert, durch die Kapitänsbinde ist er in die Verantwortung gekommen, permanent etwas zu sagen. Dann waren seine eigenen Leistungen auch nicht so, dass man sich gerne hinstellt. Das habe ich unterschätzt. Da haben beide Seiten Fehler gemacht."

... über Dortmunds Rolle im Viertelfinale gegen Malaga: "Für mich gibt es eine Komponente, bei der ich nicht weiß, wie sie damit zurechtkommen. Sie sind in einer absoluten Favoritenrolle. Wenn sie die Leistung abrufen, die sie bisher gezeigt haben, wird nichts anbrennen. Aber wenn sie meinen, sie müssen irgendetwas Besonderes machen, dann wird es schwer."

Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern)

... über den Wert des Meistertitels: "Es ist immer wieder toll und herausragend, wenn man Deutscher Meister werden kann. Es fühlt sich unglaublich gut an. Es ist ein unglaublicher Klub, und es ist jeden Tag ein Geschenk, dafür zu arbeiten."

... über seine Liegestützen-Wette gegen Franck Ribery im Falle des Champions-League-Sieges: "Wenn es so kommen sollte, könnte ich für mich in Anspruch nehmen, dass ich gut vorbereitet wäre. Ich weiß nicht, ob der Franck dem Druck standhält."

.... über die Meldung, dass Christoph Metzelder Assistent von Pep Guardiola werden soll: "Es ist mir nicht bekannt, dass da etwas dran ist."

....über das Champions-League-Rückspiel gegen Juventus: "Wir wollen nicht nach Turin gehen, um auf ein Tor zu hoffen oder zu überlegen, sondern die Strategie muss sofort erkennbar sein. Wir wollen in Turin gewinnen, um keine Zweifel aufkommen zu lassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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